Am 26.
September 1317 wurde erstmalig die Forstbezeichnung Grund erwähnt.
Es ist das älteste Dokument in der Geschichte unserer Bergstadt und
besteht aus einem Vermerk im Kopialbuch Goslar: „W. Reyneko de Fundo (Fundus
– der Grund), Richter und Forstmeister“.
Auch aus
dem Jahre 1321 gibt es eine Urkunde in der sich, im Interesse der Braunschweiger
Herzöge, Reyneko de Grund um die Berechtigungen und Verkäufe
von Bergwerksanlagen derer von Gowische bei Goslar kümmert.
– Später,
im Jahre 1405 wird Grund als Siedlung urkundlich unter der Bezeichnung
„Der Grund“ in einem Vergleichsverfahren erwähnt.
Der 1.
Juli des Jahres 1500 gilt als Gründungsdatum der Bergstadt Grund -
wogegen der Ort erst im Jahre 1535 seine Stadtrechte erhielt.
Am
10. April 1626 zogen Tillys Truppen aus dem Harzgebiet ab. Sie hatten im
Harzvorland Winterquartier bezogen und am 11.Februar 1626 die Bergstadt
vollkommen
niedergebrannt.
Am
17. September 1758 erschienen die ersten französischen Truppen in
Grund und plünderten auf ihrem kriegerischen Durchzuge die Stadt erneut.
Am
4. Oktober 1788 kam die Bergstadt Grund zu Hannover, da das Haus Braunschweig
seine Anteile aus der Oberharzer Kommunion durch Rezess an
Kur-Hannover
abtrat. |
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KLICK
Bild zur großen Darstellung
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"Grunde
Alte Freye Berg Statt auff dem Hartz" - Kupferstich v. Merian Erben, 1654
A.D.
[aus:
"Topographia Brunsvigensis-Lueneburgensis"]
"Topographia
vnd Eigentliche Beschreibung der vornembsten Stäte, Schlösser
auch anderer Plätze
vnd Örter in denen Hertzogthümer Braunschweig vnd Lüneburg."
Gedruckt
zu Frankfurt am Main, Merian Erben, 1654 A.D.
KARTOGRAPH:
Merian, Basel, (1593-1650)
Merian
übernahm 1624 die Kunsthandlung seines Schwiegervaters de Bry in Frankfurt
am Main. Er zeichnete und stach viele der 2234 Städteansichten und
Karten für Zeillers Topographien (1642-1688). Nach dem Tod Matthäus
Merians d.Ä. 1650 wurde der Verlag von seinen Söhnen Matthäus
Merian d.J. (1621-1687), ein zu seinen Lebzeiten gefeierter Porträtist,
der häufig an deutschen Fürstenhöfen tätig war, und
Caspar Merian (1627-1686), ein Kupferstecher, weitergeführt. Die Produktion
der von Merian begonnenen Werke wurde noch über drei Generationen
fortgeführt.
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Auch
dieser Kupferstich der Bergstadt Bad Grund wird dem Kupferstecher Matthaeus
Merian zugeschrieben. Er soll ihn 1626 mit 33 Jahren aus der Sicht vom
Eichelberg aus (wo heute der Pavillon steht) angefertigt haben. |
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kolorierter
Holzstich, von 1881 |
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kolorierte
Lithographie von 1904, nach dem Merianstich |
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Knollen-Restaurant
(später Hotel Hocheck) siehe HIER |
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