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Der Bahnhof in Gittelde besteht seit 130 Jahren
März 2010. Vor circa 130 Jahren wurde mit dem Bau der Eisenbahn Seesen-Osterode-Herzberg begonnen. Jahrelanges „Tauziehen“ fand darüber statt, wo denn der Bahnhof im hiesigen Raum stehen sollte.
Die Badenhäuser führten an, dass sich ein Platz an der Thüringer Straße dafür bestens eigne. Als Begründung wurde unter anderem angeführt, dass der neue Bahnhof für die Grundner von besonderem Interesse sei. Badenhausen wurde „ins rechte Licht“ gerückt. Die gute Erreichbarkeit eines Bahnhofes im Pfingstanger Badenhausen wurden auch für Eisdorf, Nienstedt, Förste und sogar Westerhof erwähnt. Mit allen diesen Argumenten beschäftigte sich die Braunschweigisch- Lüneburger Eisenbahn- und Postdirektion in Braunschweig. Über mehrere Jahre zogen sich die Planungen hin, bis es zur Bauausführung der Eisenbahnlinie kam.
Am 26. Oktober 1868 teilte die Herzogliche Kreis-Direktion zu Gandersheim mit, dass der Standort an der Nordseite der von Gittelde nach Grund führenden Chaussee festgelegt sei. Am 4. März 1870 wurde die Genehmigung durch die Herzogliche Kreisdirektion erteilt. Die Bauarbeiten wurden in den Jahren 1868 bis 1870 durchgeführt. Am 1. August 1871 wurde der Bahnhof, jetzt endgültig mit Namen Gittelde, eröffnet. Die Einwohner der Samtgemeinde Bad Grund hoffen, dass dieser auch noch viele weitere Jahre erhalten bleibt, zumal sich die Zahl der Fahrgäste in letzter Zeit leicht erhöht hat.
Quelle: Seesener Beobachter

Zum Vergleich:
Der Gittelder Bahnhof im Jahre 1910 (oben) und (darunter) 2004