Kulturabende:2012201120102009200820072006200520042003
Kulturabend war wieder ein von Kunst getragenes Erlebnis
Bad Grund, Dez. 2012 (pb) Bereits zum 13ten Mal hatten der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund sowie der Männergesangverein Badenhausen zum von Tradition und Geschichte getragenen Kulturabend in die Kompressorenhalle des Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck" eingeladen. Und eine überaus erfreuliche Zahl an interessierten Bürgern hatte sich von den zumeist weißen Wetterkapriolen nicht davon abhalten lassen, eben dieser Einladung Folge zu leisten.
Zum einen wollte geschaut werden, ob Andreas Ravens auch diesmal wieder als barfüßiger Bergführer und Dr. Klaus Buschau als Frack und Zylinder tragender Geschichtenschreiber August Ey zugegen sein würden. Außerdem hatten sie vernommen, dass neben dem MGV Badenhausen auch der Bergschulchor des Traditionsvereins Berg und Hüttenschule seine Stimmen erheben wollte.
Bevor es aber soweit war, hieß erst einmal der erste Vorsitzende des Fördervereins, Richard Laux, alle aufs herzlichste willkommen und betonte, dass es die Aufgabe des Fördervereins sei, die Relikte des frühen Erzbergbaus zu erhalten und der Nachwelt zu vermitteln. „Deshalb ist es wichtig, dass der Förderverein und der Knappenverein eng zusammen arbeiten“.
Dann gehörte die beiden Herren aus Clausthal-Zellerfeld, dem MGV unter Leitung von Swetlana Gauks, dem Bergschulchor unter Leitung von Georg Braun sowie Marlies Koch und Regina Kleinert die gesamte Aufmerksamkeit.
Der Bergmönch ging übrigens auch auf das Thema Bergbau und seine Geschichte ein. Er versicherte mit ernster Mine, dass er in Erwägung zöge, sich auf die Suche nach neuen Erzgängen rund um Bad Grund zu machen. Immer wieder stellte Andreas Ravens einfühlsam und scharfsinnig unter Beweis, dass er mit Worten umzugehen weiß. Dr. Klaus Buschau machte dahingehend als August Ey deutlich, dass auch mit wenig Worten sehr viel gesagt werden kann.
Der Männergesangverein wiederum faszinierte durch seine Liedbeiträge, die nicht bloß aus voller Kehle, sondern auch von ganzem Herzen kamen. Ganz besondere Schmankerl waren aber das Kosakenlied und der Bajazzo. Als Swetlana Gauks dann die Gäste darum bat, zwei der zuletzt angestimmten Weihnachtslieder mit zu singen, erfüllte sich die Halle, ebenso wie bei den gemeinsam angestimmten Bergmannsliedern, überzeugend in einen von harmonischer Chormusik getragenen Raum.
Zwischen den insgesamt drei Auftritten des MGV machte zweimal der Bergschulchor auf sich aufmerksam. Denn die Männer erhoben ihre Stimmen mit einem derart glasklaren Klang. Nicht mit Gesang, sondern mit viel Witz meldeten sich die beiden Damen in einer anderen Gesangspause zu Wort. Regina Kleinert plauderte über den alles andere, als friedvollen Weihnachtsbaumständer und Marlies Koch plauderte im Harzer Dialekt ein wenig aus dem Beziehungsnähkästchen Die jeweiligen Pausen zwischen den Auftritten wurden von den Gästen zum Gedankenaustausch genutzt. Gleich, wer seinen Vortrag beendete, er oder sie wurden alle mit dem Brot des Künstlers, mit oft nicht enden wollen Applaus, bedacht.
Der Abend klang dann traditionsgemäß mit dem Steigerlied aus, wofür sich alle von den Plätzen erhoben, um es zusammen mit dem MGV erklingen zu lassen.
Übrigens brauchte niemand während des von Kultur getragenen Abends hungern oder dursten. Denn der Förderverein hatte für einen leckeren Imbiss sowie kühlen und warmen Getränken gesorgt. Ein paar Stunden, welche die Tür zur Vorweihnachtszeit öffneten.
Fotos: Bordfeld

Der Männergesangverein Badenhausen lud zum Zuhören und mitsingen ein.
Der Bergschulchor feierte Premiere in der Kompressorenhalle.Der Bergmönch und August Ey fehlten auch beim 13. Kulturabend nicht.

Weitere Fotos von Horst Draheim:

Ein Kulturabend der besonders einfühlsamen Art
Bad Grund, Nov. 2011 (pb). Auch wenn das ewige Barfußlaufen und nicht etwa eine Schere mit dem Verlust des langen Haupthaares etwas zu tun haben könnte, ließ es sich Bergführer Andreas Ravens auch diesmal nicht nehmen, als Bergmönch ohne Schuhe und Socken den kalten Boden der ehemaligen Kompressorenhalle auf dem Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck“ zu betreten. Ebenso wenig ließ Dr. Klaus Buschau den Frack und Zylinder des Clausthal-Zellerfelders Lehrers und Geschichtenschreibers August Ey im Schrank hängen. Schließlich hatten der Förderverein Bergbau und Heimatmuseum sowie der Männergesangsverein Badenhausen die beiden ebenso herzlich zu dem zwölften, von Tradition und Geschichte getragenen, Kulturabend geladen, wie die interessierten Bürger.
Der erste Vorsitzende des Fördervereins, Richard Laux, brachte in seiner Begrüßung seine Freude darüber zum Ausdruck, dass wieder so Viele im Dunkel der Nacht den Weg zum Knesebeck genommen hatten. Zu den Gästen zählten übrigens der Bürgermeister der Bergstadt Manfred von Daak, Stadtdirektor Harald Dietzmann sowie eine Abordnung und der Vorsitzende des Knappenvereins, Gerd Hintze.
Dann gehörte die beiden Herren aus Clausthal-Zellerfeld und dem MGV unter Leitung von Swetlana Gauks die gesamte Aufmerksamkeit. Dass Andreas Ravens nicht „nur“ als Bergmönch mit dem gesprochenen Wort umzugehen weiß, stellte er immer wieder unter Beweis. Dr. Klaus Buschau wiederum erinnerte daran, dass auch mit wenig Worten viel gesagt werden kann.
Der Männergesangsverein wiederum faszinierte durch seine Liedbeiträge, die nicht bloß aus voller Kehle, sondern auch von ganzem Herzen kamen. Gleich, wer seinen Vortrag beendete, er oder sie wurden alle mit dem Brot des Künstlers, mit oft nicht enden wollen Applaus, bedacht.
Im letzten Teil des Abends wurde von vielen Seiten Dankeschön gesagt, Präsente überreicht und eine kleine Premiere gefeiert. Hartmut Winkelvoß, erster Vorsitzender des Männergesangsvereins, überreicht dem Bergmönch ein Bild, auf dem die Mitwirkenden des zehnten Kulturabends zu sehen sind, und welches bereits der Förderverein sowie Dr. Klaus Buschau erhalten haben, und auf dem der Bergmönch mit mit langer Haarpracht zu sehen ist. Winkelvoß hatte aber auch für Richard Laux ein Erinnerungspräsent mitgebracht, welches allen Freunden des MGV während dessen Jubiläumskonzertes im Oktober überreicht wurde. Da Laux an dem Abend nicht dabei sein konnte, wurde diese Geste jetzt nicht minder herzlich nachgeholt. Laux wiederum überreichte dem Vorsitzenden eine gut gekühlte Flasche Eiskorn und Regina Keinert ein Likörchen. August Ey, der übrigens mittlerweile 201 Jahre jung geworden ist, hatte eine Rose für die Chorleiterin mitgebracht, welche er ihr auf Knien überreichte.
Anschließend präsentierte der Gesangsverein zwei recht neu ins Repertoire aufgenommene Lieder, womit er ebenso ins Schwarze getroffen hatte, wie mit den vorigen Evergreens. Als Swetlana Gauks dann die Gäste darum bat, zwei Weihnachtslieder mit anzustimmen, erfüllte sich die Halle, ebenso wie bei den gemeinsam angestimmten Bergmannsliedern, überzeugend in einen von harmonischer Chormusik getragenen Raum. Der MGV kam aber traditionsgemäß nicht ohne dem Bajazzo als Zugabe gab es nicht davon. Mit viel körperlicher und sinnlicher Bewegung klang der Abend, der am 7. Dezember 2012 erneut eröffnet wird, mit dem Steigerlied aus. Denn keiner der Gäste ließ es sich nehmen, sich zu erheben und mitzusingen.
Übrigens brauchte niemand während des von Kultur getragenen Abends hungern oder dursten. Denn der Förderverein hatte für einen leckeren Imbiss sowie kühlen und warmen Getränken gesorgt. Ein paar Stunden, welche die Tür zur Vorweihnachtszeit öffneten.
Fotos: Bordfeld

August Ey fiel vor Swetlana Gauks auf die Knie um ihr eine Rose zu überreichen.
Zum Steigerlied erhoben sich alle von ihren Plätzen. Hartmut Winkelvoß überreichte Richard Laux ein Jubiläumspräsent des MGV.
Der Männergesangsverein Badenhausen stimmte während des Kulturabends auch gerne zusammen mit den Gästen nicht „nur“ Bergmannslieder, sondern auch Weihnachtslieder an.
Andreas Ravens und Dr. Klaus Buschau übernahmen den literarischen, geschichtlichen Part.

Hartmut Winkelvoß überreicht im Beisein von August Ey dem Bergmönch das Erinnerungsbild vom zehnten Kulturabend auf dem Knesebeck.



Kulturabend 2010 - Zauber der Musik
Bad Grund (Sab) Es war der 11. Kulturabend auf dem Knesebeck. Trotz der Kälte hörten in der Kompressorenhalle der Schachtanlage Knesebeck zahlreiche Gäste den Darbietungen des Männerchores und der Künstler aus dem Oberharz zu. Richard Laux, Vorsitzender des Fördervereins Bergbau und Heimatgeschichte begrüßte einige Ehrengäste, darunter den Bürgermeister der Bergstadt Bad Grund, Manfred von Daak, den Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann mit Gattin, den Vorsitzenden des KTV Uwe Sommermeyer und seinen Stellvertreter Karl Hermann Rotte, Ratsherrn Schwinger, und besonders den Chef der Harzenergie Dr. Hjalmar Schmidt. An ihn gingen besondere Dankesworte. Der rd. 47m hohe Turm auf der Schachtanlage Knesebeck, der seit einigen Wochen zum Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft gehört, erstrahlt seit einigen Tagen im Lichterglanz und wird effektvoll in Szene gesetzt. Die Harz-Energie, so Richard Laux und Manfred von Daak, haben in Zusammenarbeit mit der Bergstadt und der Samtgemeinde für eine hervorragende Illumination des Hydrokompressorenturms gesorgt. Ein herzliches Dankeschön war dafür zu hören. Die Lichttechnik, so Dr. Schmidt, sei eine Herausforderung gewesen, die aber bestens gelöst wurde. Der beleuchtete Turm sei nun ein wahrer „Leuchtturm“ in Bad Grund.
Als „leuchtend“ erwies sich dann auch das, was der MGV Badenhausen unter der Leitung von Swetlana Gauks bot. Die 21 Sänger zogen alle Register ihres Könnens. „Zauber der Musik“, mit diesem Lied wurden die Gäste in das weitere Programm eingestimmt. Swetlana Gauks und „ihre Männer“ wagten mit dem Lied „Kosakenritt“ einen Ausflug in die endlosen Weiten Russlands. Eine bunte Mischung von Chorliedern war im I. Block zu hören.
Und dann kam er, August Ey, alias Dr. Buschau aus Clausthal-Zellerfeld. Er erinnerte daran, das „Augst Ey“ in diesem Jahr seinen „200-jährigen Geburtstag feiern konnte. „Er lebe hoch“, so die lautstarken Rufen nach dem ehemaligen König aus Hannover, der Grund bestens kannte. Bergführer Andreas Ravens ließ „Internes“ aus dem früheren Leben in der Bergstadt hören und erinnerte dabei an die zahlreichen Besuche des Dichters Wilhelm Raabe im Harz und in Grund. Auch im 2. Teil der Rezitationen ging es um „Harzerisches“, so zum Beispiel um die traurige Geschichte, die sich in Buntenbock ereignete bei der ein Pferd sein Leben lassen musste. Erzählungen, denen aufmerksam zugehört wurde und für die es viel Beifall gab. Beifall gab es auch zu den weiteren Chorsätzen, die teilweise zum Nachdenken anregten. Eine Volksweise aus dem Erzgebirge gehörte dazu. Mit viel Begeisterung wurde das lustige Lied vom „schönen Mädchen aus Sachsen“ aufgenommen. Dieses Lied entwickelt sich, so einige Badenhäuserinnen, immer mehr zum „Spitzenreiter“. Natürlich war auch der derzeitige Spitzenreiter, nämlich das Lied vom armen Bajazzo, als Zugabe zu hören. Eindrucksvoll dann auch das vierstimmig gesungene Lied „Stille Nacht“. Nicht vergessen wurde dem Gastgeber mit dem Lied „Glück Auf, der Steiger kommt“, zu danken. „Wieder einmal ein schöner Abend“, so das Resümee zahlreicher Gäste.
Foto (Sablotny): Der MGV Badenhausen unter der Leitung von Swetlana Gauks begeisterte. Als Dank und zur Erinnerung erhielten Dr. Buschau und Andras Ravens ein großes Bild vom 10-jährigen Jubiläum. Die Gäste hörten aufmerksam zu. Ihnen gefiel auch das Beiprogramm.


Kulturabend auf dem Knesebeck
– MGV, August Ey und der Bergmönch begeisterten
Bad Grund, 7. Dez. 09 (Sab) Ein volles Haus, besser gesagt eine volle Kompressorenhalle, gab den Rahmen für den Kulturabend auf der Schachtanlage Knesebeck. Zum 10. Mal hintereinander fand der Abend statt. Im Mittelpunkt des Jubiläumsabends standen die Gesangvorträge des MGV Badenhausen unter Leitung von Swetlana Gauks sowie die Erzählungen Harzer Geschichten durch „August Ey", alias Dr. Buschau und dem „Bergmönch“ alias Andreas Ravens „Harz-Agentur“ Clausthal-Zellerfeld.
„Hausherr“ Richard Laux begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Manfred von Daak, Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, den Sponsor Karl Picht aus Bad Lauterberg und vor allem die Mitwirkenden des MGV Badenhausen mit ihrer Dirigentin Swetlana Gauks. Dr. Buschau und Andreas Ravens.
„Glück-Auf“ war als erstes Lied zu hören. Mit „Zauber der Musik“ wurden die Gäste in der voll besetzten Kompressorenhalle auf den Abend eingestimmt. So bekannte und beliebte Chorsätze wie „Ach, ich hab in meinem Herzen“, aus der Oper „Schwarze Peter“, das russische Volkslied „Wo die Wolga fließt“, „Die Rose“ und „S’ ist Feieroabend“, um nur einige Lieder zu nennen, ging waren in dem rund 4-stündigen Programm zu hören.. Natürlich fehlte der „Hit“ des MGV Badenhausen vom „Bajazzo“ nicht. Immer wieder klang starker Beifall auf. Der MGV, so die Gäste, begeisterten mit hoher Singkunst. Ihr schauspielerisches Können zeigten „August Ey“ mit Andreas Ravens, einem „Harzer Gast,“ und in Gestalt des „Bergmönches“. Beide Harzer Originale rezitierten vorzüglich und verstanden es, die Gäste in die Welt des 18. Jahrhunderts zu versetzen und Geschichten aus der Welt der Bergleute und ihrer Familien zu erzählen. Der starke Beifall zeigte, dass dabei der Geschmack des Publikums getroffen wurde.

Fotos: (Sablotny) Der MGV Badenhausen unter Leitung von Swetlana Gauks, Dr. Buschau als „August Ey“ und Andreas Ravens als Bergmönch gelang es, die Gäste 10. Kulturabend auf dem Knesebeck angenehm zu unterhalten. vollbesetzte Kompressorenhalle gab den Rahmen für das Konzert.

MGV Badenhausen brillierte auf dem Knesebeck
- Dr. Buschau und der Bergschüler erzählten aus dem Harz
Bad Grund, 28. Nov. 08 (Sab) Zum 9. Mal traten die Männer des Gesangvereins Badenhausen - MGV – am vergangenen Freitag im Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck“, genauer gesagt, in der Kompressorenhalle auf. Zwar ein ungewöhnlicher Ort für ein Konzert, jedoch gerade wegen seiner Umgebung inmitten bergbaulicher Relikte und seiner ausgezeichneten Akustik ein hervorragender Ort. Die etwa 100 Gäste schätzten das genauso wie in den vergangenen Jahren.
Volker Sturm, Vorsitzender des Fördervereins Bergbau- und Heimatmuseum konnte unter den Gästen Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann mit Gattin und den stellv. Bürgermeister Uwe Sommermeyer begrüßen.
Sie erlebten zusammen mit den anderen Gästen einen Konzerabend, wie er besser hätte nicht sein können. Vom 1. Vorsitzenden des MGV, Hartmut Winkelvoß, wurde die neue Chorleiterin Swetlana Gauks vorgestellt. Wie sich herausstellen sollte, verstand sie es vortrefflich, ihre „Männer“ zu Höchstleistungen zu inspirieren. Und wahrlich, was die 30 Männer des Chores in ihren drei Auftrittsblöcken hören ließen, war „Spitze“. Mal ganz still, dann wieder stimmgewaltig, einfühlsam oder lustig, waren bekannte Chorsätze zu hören. Gesungene Geschichten, so zum Beispiel das Lied vom Frater Kellermeister, der Abt auf seinen Wein warten ließ, gehörte dazu.. Auch die, als Zugabe gesungene Erzählung von dem nicht wegzudenkenden „Bajazzo“ faszinierte als Zugabe und wurde mit stehendem Beifall belohnt.
Um nur einige weitere Lieder zu nennen. „Rosemarie“ wurde anfangs gesungen, um den Sänger zu erhören. Sierra Madre, sie immer vierstimmig gesungen, beeindruckte. Das flotte Lied „Es klappert die Mühle“, oder das Lied „von der Traube in die Tonne“ erhielt genau so wie die anderen Vorträge viel Beifall. „Beeindruckend auch der Chorsatz „Die Rose“. Einige Weihnachtslieder waren ebenfalls zu hören.
Diejenigen Gäste, die dem Männerchor schon oftmals hörten, kannten die Qualität des Chores, die auch unter dem Chorleiterwechsel nicht nachgelassen hat. Diejenigen Gäste, die das erste Mal dabei waren, staunten nicht schlecht darüber, welche gesangliche Qualität der über die Grenze von Badenhausen bekannte Chor hat.
Damit aber nicht genug. Der Kulturabend wurde nämlich auch durch „August Ey“, alias Dr. Buschau und Ulf Dreymann als Bergschüler bereichert. Beide erzählten lebhaft und gekonnt „wahre“ Geschichten aus dem Harz, so wie sie sich vor etwa 100 Jahren abspielten. Es waren nicht nur gekonnt und lehrreiche Erzählungen, auch Spaßiges war dabei.
Für das passende Ambiente, man saß auf Holzbänken, gehörte auch die „Verpflegung“. Der Förderverein sorgte dafür wie stets mit Schmalzbrot und Käse.
Im nächsten Jahr findet ein kleines Jubiläum statt. Zum 10. Mal wird der MGV den Kulturabend auf dem Knesebeck ausrichten. Dr. Buschau, der Bergmönch & Co. werden dabei sein. „Hoffentlich alle Gäste auch“, so der Wunsch von Hartmut Winkelvoß.
Fotos (Sablotny): Der MGV Badenhausen brillierte beim Kulturabend auf dem Knesebeck, Dr. Buschau und der Bergschüler erzählten Harzer Geschichten, Die Gäste erlebten Gesangsdarbietungen der „Extra-Klasse“.



Kulturabend 2007 auf dem Knesebeck ein Veranstaltungs-Highlight
Bad Grund (kip) Der Kulturabend auf dem Knesebeck ist aus dem vielseitigen Veranstaltungsprogramm des Bergbaumuseums „Schacht Knesebeck“ nicht mehr wegzudenken. Der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund hatte zu diesem besonderen Abend eingeladen. Vorsitzender Volker Sturm hieß besonders die Mitwirkenden herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Manfred von Daak und seinem Stellvertreter Uwe Sommermeyer sowie dem Förderer Wolfgang Picht und Frau der Firma „Harzer Grubenlicht“ aus Bad Lauterberg und Frau Pförtner mit Tochter aus Badenhausen.
Durch das anschließende Programm führte Vorsitzender Hartmut Winkelvoß vom MGV Badenhausen, der unter Leitung von Walter Fuchs in drei Liedblöcken bekannte Lieder zu Gehör brachte. So waren unter anderem die Lieder „Sonntagsseele, Harzheimat, Die Rose, Santa Maria, Abendchor, Am Brunnen vor dem Tore und Wieder geht ein Jahr zu Ende zu hören.
Der bekannte Dipl.-Historiker Dr. Klaus Buschau trat als Harz-Erzähler „August Ey“ auf. August Ey hat zahlreiche Geschichten der Nachwelt hinterlassen, die immer wieder Unterhaltungsteil des Kulturabends auf dem Knesebeck sind und aus dem 19. Jahrhundert stammen. Dieter Zellmann aus Goslar als Hans-Caspar Brandes erzählte von seinen Harzreisen aus dem 17. Jahrhundert.
Andreas Ravens berichtete in seinen Vorträgen aus der Welt unter Tage, vom Hübichenstein, von der Arbeit der Bergleute und letztlich auch vom segensreichen Wirken des Königs Hübich. Sein Auftritt als Bergmönch begeisterte das Publikum in besonderer Weise.
Schnell ging ein unterhaltsamer Abend zu Ende. Bevor jedoch die gewünschte Zugabe „Bajazzo“ des MGV Badenhausen erklang, dankte Vorsitzender Volker Sturm Frau Pförtner aus Badenhausen, die die in 40 Jahren von ihrem verstorbenen Mann zusammengetragene Mineraliensammlung dem Bergbaumuseum Schacht Knesebeck überlassen hat. Er dankte Frau Pförtner und ihrer Tochter Ingrid Wachsmuth mit einem Blumenpräsent für diese Sammlung, die eine echte Bereicherung des Museums ist.
Mit bewegten Worten machte Frau Pförtner noch einige Ausführungen zu der umfangreichen Sammlung ihres verstorbenen Mannes.
Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Ein schöner Tag ward uns beschert“ endete ein besonderer Abend in der Bergstadt Bad Grund.
Der nächste Kulturabend auf dem Knesebeck wird am 30. November 2008 sein.



Kulturabend 2005
auf dem Knesebeck vom Erfolg gekrönt
Bad Grund (kip) Auch in diesem Jahr hatte der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund e.V. und der MGV Badenhausen zu einem Kulturabend auf dem Knesebeck eingeladen. Herzliche Worte der Begrüßung richtete Vorsitzender Volker Sturm an die zahlreich erschienenen Gäste. Er machte deutlich, dass diese alljährliche Veranstaltung inzwischen einen festen Stellenwert hat.
Mit seinen Liedvorträgen begeisterte der MGV Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs die Gäste aus nah und fern. Aber auch die Künstler Dr. Klaus Buschau als August Ey, Hans Ravens als Christian Morgenstern und als Bergmönch und Dieter Zellmann als Dr. Brügmann begeisterten die Zuhörer. Auch dieser Abend war wiederum eine gelungene Veranstaltung, denn Chorgesang und letztlich die Vorträge der drei Künstler aus dem Oberharz kamen wiederum an. Mit „Bajazzo“ verabschiedete sich der MGV Badenhausen. Leider ging ein unterhaltsamer Abend viel zu schnell zu Ende.
Unsere Fotos zeigen Ausschnitte vom Kulturabend auf dem Knesebeck.
Kulturabend 2004 auf dem Knesebeck begeisterte
Der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund e.V. und der MGV Badenhausen hatten zu einem Kulturabend in das Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“ eingeladen. Nach dem bekannten Lied „Es grüne die Tanne“ zur Begrüßung durch den MGV Badenhausen unter der Leitung des Chorleiters Walter Fuchs hieß der Vorsitzende des Fördervereins Volker Sturm die zahlreichen Gäste aus nah und fern herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Helmut Roddewig und Stadtdirektor Harald Dietzmann sowie Gäste aus Bremen, die diesen weiten Weg nicht gescheut hatten. Zugleich dankte er dem MGV Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs und die Geschichtenerzähler Andreas Ravens und Dieter Zellmann. Durch das Programm des MGV Badenhausen führte der Vorsitzende Hartmut Winkelvoß die aufmerksamen Zuhörer. Auch er freute sich über den guten Besuch dieses Kulturabends. Mit den Liedern „Der Wanderer“, „Die Wanderschaft“, „Kellermeister“ und „Fuhrmannslied“ setzten die 30 Sänger das Programm fort. Stets groß war der Beifall für die einzelnen Liedvorträge.
Mit großer Spannung wurde der Auftritt des Berggeistes Andreas Ravens erwartet, de vom Goslarer Stadtschreiber Dieter Zellmann assistiert wurde. Der in seinen Beiträgen das Publikum spontan einbezog. Er berichtete von seinen Reisen in den Harz. Eines seiner Themen war die britische Reisebeschreibung des Harzes, die tituliert war: „The Harz Mountains – eine Reise in das Spielzeugland“. In seinem Bericht kam aber auch nicht der Hinweis auf die frühen Errungenschaften der Technik des Harzer Bergbaus zu kurz. In seiner Reisebeschreibung führte der Berggeist aus, dass Bad Grund die idyllischste aller Harzer Städte sei. Langanhaltender Beifall war der Lohn für diesen hervorragenden Auftritt.
Bürgermeister Helmut Roddewig dankte in seinem Grußwort die Veranstalter und die Mitwirkenden für diesen hervorragenden Abend.Vorsitzender Hartmut Winkelvoß führte durch das Programm und stellte den Chor vor, der nahezu 30 Jahre Walter Fuchs zum Chorleiter hat. Auch die im zweiten Programmteil vorgetragenen Lieder wurden mit langanhaltendem Beifall belohnt.
Im zweiten Teil des Kulturabends auf dem Knesebeck erschien barfuß und als Bergmönch verkleidet Andres Ravens, der wiederum von Dieter Zellmann angekündigt war. Andreas Ravens zog auch in diesem Programmteil das Publikum in seinen Bann, als er von der Kiepenfrau und anderen Begebenheiten berichtete.
Im dritten Teil des gelungenen Abends steigerte sich der MGV Badenhausen, indem er zunächst weihnachtliche Lieder zu Gehör vortrug. Eine Stecknadel hätte zu Boden fallen können, so still war es, als auch die Zugaben gesungen wurden. Natürlich kam der Chor nicht darum herum, das Lied vom Bajazzo zu singen. Verständlich, dass der Applaus nicht enden wollte. Mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen, endete der Kulturabend auf dem Knesebeck.

Unsere Fotos zeigen den MGV Badenhausen, Andreas Ravens und Dieter Zellmann
Kulturabend 2003:
2003: Zu einem Kulturabend in der Kompressorenhalle des Bergbaumuseums „Schacht Knesebeck“ hatte der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund e.V. eingeladen. Vorsitzender Volker Sturm konnte in der gut besuchten Halle nach dem vom MGV Badenhausen gesungenen Begrüßungslied „Es grüne die Tanne“ besonders SG-Bürgermeister Harald Dietzmann u. Bürgermeister Helmut Roddewig mit seinen beiden Stellvertretern begrüßen. Er wünschte den Gästen viel Freude und gutes Gelingen dieses Abends.
In seinem Grußwort ging Bgm. Roddewig auf das Begrüßungslied „Es grüne die Tanne ein“ und dankte für die herzlichen Worte der Begrüßung.
Vorsitzender Hartmut Winkelvoß vom MGV Badenhausen stellte kurz seinen Verein und seine Heimatgemeinde Badenhausen vor. Hartmut Winkelvoß führt in gekonnter Weise durch das Programm des mit viel Beifall bedachten MGV Badenhausen, der unter der Leitung seines Chorleiters Walter Fuchs zahlreiche mit viel Beifall belohnten Lieder zu Gehör brachte.
Im ersten Block sangen die Sänger aus Badenhausen die Lieder „Abendrot“, „Abendfrieden“ und „Die Nacht“.
Ebenfalls mit viel Beifall belohnt wurden die in der mit viel Liebe in der weihnachtlich geschmückten Kompressorenhalle von Dr. Klaus Buschau und Andreas Ravens vorgetragenen Rückblicke in vergangene Jahrhunderte. Sie erinnerten an den Besuch bedeutender Persönlichkeiten im aufstrebenden Kurort.
Sie lasen aus den Tagebüchern des aus Schleswig stammenden Dichters Hermann Heiberg. In seinen Aufzeichnungen war nachzulesen, das Grund die schönste der 7Oberharzer Bergstädte ist. Aber auch über den Besuch des bekannten Dichters und Schriftstellers Christian Morgenstern berichteten sie, der 1884 auf der Grünen Tanne als Gast wohnte.
Mit den Liedbeiträgen „Oh Täler weit, oh Höhen“, „Jägerabschied“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ setzte der MGV Badenhausen unter der Leitung des Chorleiters Walter Fuchs das interessante Programm fort.
Dr. Kurt Buschau und Andreas Ravens verstanden es, die Sage wie der Hausberg der Grundner - der Iberg - zu seinem Namen kam. Dieser Vortrag wurde von den mehr als 60 Zuhörern mit lang anhaltendem Beifall belohnt.
Die vom MGV Badenhausen vorgetragenen bekannten Lieder „Rosemarie“, „Leb’ wohl du kleine Gasse“, „Heideröslein“ und „Das Wandern ist des Müllers Lust“ luden zum Mitsingen ein.
In weiteren Beiträgen trugen Andreas Ravens und Dr. Klaus Buschau die Sage vom Bergmönch vor. Für ihren Vortrag erhielten auch sie lang anhaltenden Beifall. Für den Förderverein dankte Regina Keinert recht herzlich. Sie überreichte mit der Einladung zu einem weiteren Kulturabend ein Präsent.
Der MGV Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs stimmte die Zuhörer zum Abschluss dieses Kulturabends mit ihren Liedbeiträgen auf die vorweihnachtliche Zeit ein. Wie Vorsitzender Hartmut Winkelvoß betonte, seien diese Lieder zum Advent eine Premiere für die 25 Sänger aus Badenhausen.
Um mehrere Zugaben kamen die Sänger aus Badenhausen nicht herum. Das aufmerksame Publikum forderte mit standing Ovation dem MGV Badenhausen mehrere Zugaben ab. Auch um Bajazzo kamen sie nicht herum. Mit herzlichen Wünschen zur Adventszeit, zum Weihnachtsfest und zum neuen Jahr sowie dem Versprechen, in 2004 wieder zu kommen, endete ein gelungener Kulturabend im Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“. Auch den Sängern des MGV Badenhausen dankte Vorsitzender Volker Sturm recht herzlich. Regina Keinert überreichte er als äußeres Zeichen des Dankes und mit guten Wünschen ein Dankes-Präsent.
Zufrieden und zugleich erfreut sowie dem Versprechen zum nächsten Kulturabend wieder zu kommen, traten die Besucher den Heimweg an.
Unsere Fotos zeigen den MGV Badenhausen sowie Dr. Klaus Buschau und Andreas Ravens.
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