Events in unserer Gemeinde
Zum Portal
Aktuelles | Vereine | Events | Orte | Termine | Service | Bergbau | Höhle | Arboretum | Höhle | Anno | Gästebuch
Jahresempfang | Walpurgis | Bergdankfeste | Vereinsweihnacht | Skibasar | Konzerte | Teichhütte | Jubiläum Taubenborn
Bergdankfeste 2003 bis 2005
Seite 1 | Seite 2 | Seite 3Zur Seite des Knappenvereins
Bergdankfest 2003
Bergdankfest am 22. Februar
Zu dem traditionellem Bergdankfest in der Bergstadt
Bad Grund luden der Knappenverein Bad Grund
und Umgebung e.V., der Förderverein Bergbau- und
Heimatmuseum und die Bergstadt Bad Grund ein.
Festfolge:
9.30 Uhr Antreten am Bergbaumuseum
„Schachtanlage Knesebeck“ und
Abmarsch über Clausthaler Straße, Markt,
Helmkampff-Straße, Abgunst, Osteroder Straße,
Clausthaler Straße zum Haus des Gastes.
10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst im Haus d. Gastes
11.15 Uhr Tzschärperfrühstück mit Grußworten.
Ende der Veranstaltung war gegen 15 Uhr.
Für die musikalische Umrahmung sorgten der
"Musikzug Taubenborn", der Spielmannszug
aus Bad Salzdetfurth sowie der Männergesangverein
Badenhausen und die "Harzer Roller“.
Der Organisator, der Knappenverein
Bad Grund, Telefon (05327) 859555 bittet stets um
rechtzeitige Frühstücksbestellungen.


Am 14. Februar 2004 wurde das Bergdankfest in der Bergstadt gefeiert
Bild: Pfarrer Werner und Pastor Lemberg In einem gemeinsamen Gottesdienst wurde für den Schutz der Bergleute gebetet. Diese Tradition wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt. Bad Grund (kip) Der Knappenverein e.V. Bad Grund/Harz und Umgebung ludt zum traditionellen Bergdankfest ein. Im März 1992 endete die mehr als 160 Jahre dauernde Betriebsperiode des Erzbergwerks Grund. Die nun ehemalige Grube "Hilfe Gottes“ gab vielen Bergleuten aus Bad Grund und Umgebung Arbeit und Brot.
Bild: Fahnenabordnungen beim BergdankfestBild: Landrat Bernhard Reuter und Knappschaftsvorsitzender Rolf Sindram bei der FestredeBild: Redner beim Bergdankfest
Bild: Bergdankfest UmzugBild: Bergdankfest UmzugBild: Bergdankfest UmzugBild: Bergdankfest Umzug Der Knappenverein e.V. Bad Grund/Harz und Umgebung ist Ausrichter des unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Bergstadt stehende Bergdankfest. Die Veranstaltung wurde vom Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund (Harz) e.V. unterstützt.Um 9.30 Uhr begann das Fest mit einem Umzug ab Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“ durch Bad Grunds Innenstadt. Es wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst im Haus des Gastes mit dem traditionellen Tschärperfrühstück, Grußworten und musikalischer Unterhaltung fortgesetzt. Alle Einwohner, ehemalige Belegschaftsmitglieder und werksgebundene Rentner des Erzbergwerks Grund sowie die örtlichen Vereine und Verbände waren zu diesem Bergdankfest eingeladen und zahlreich erschienen.
Bild: Die Instrumente warten auf ihren EinsatzBild: Bergdankfest 2004Bild: Bergdankfest 2004Bild: Pastor Lemberg beim Bergdankfestgebet

Traditionelles Bergdankfest

Mit einem durch viele Fahnen der befreundeten Bergmannsvereine und des Knappenvereins Bad Grund bunt geschmückten Umzug vom Bergbaumuseum „Schacht Knesebeck“ durch die Innenstadt der Bergstadt zum Haus des Gastes begann das traditionelle Bergdankfest am vergangenen Wochenende. Zu den Klängen des Musikzuges Taubenborn und des Spielmannszuges Bad Salzdetfurth marschierten die ehemaligen Bergleute und Einwohner mit ihren Gästen aus Nah und Fern zur Feier ins Haus des Gastes.
Bad Grund (kip) Mit einem ökumenischen Gottesdienst der Seelsorger Klaus Lehmberg und Albert Werner begannen dann die Festivitäten im Haus des Gastes.
Mit Liedvorträgen unter anderem „O wie schön ist deine Welt“ lockerte der MGV Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs den feierlichen Gottesdienst auf. Pastor Klaus Lehmberg erinnerte an die Schließung des Erzbergwerks Grund vor zwölf Jahren und an die Jahre danach. Deutlich machte er, wie wechselvoll die Geschichte des Bergbaus in Bad Grund und im Harz gewesen sei. Aber auch über den „Tellerrand“ blickte Lehmberg hinweg und zeigte den Bergbau in Lengede, Giesen, Schacht Konrad auf. Vielen Menschen sei nicht zuletzt mit dem jüngst ausgestrahlten Fernsehfilm „Das Wunder von Lengede“ die gefahrvolle Arbeit des Bergmanns deutlich geworden. Lehmberg ging kurz auf die Geschichte der sieben Oberharzer Bergstädte ein und erinnerte an die lange Tradition des Feierns von Bergdankfesten. Mit dem alten Oberharzer Bergmannslied endete der Gottesdienst.
Herzliche Worte der Begrüßung fand Vorsitzender Rolf Sindram vom Knappenverein Bad Grund/Harz und Umgebung. Besondere Worte der Begrüßung richtete er an den Schirmherrn, Bürgermeister Helmut Roddewig, Landrat Bernhard Reuter, Stadtdirektor Harald Dietzmann, an den Ehrenvorsitzenden des Knappenvereins, Ernst-August Friedrichs, und Landesvorsitzenden der Vereinigung der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine Niedersachsen, Lutz Fründt. Dankesworte für die finanzielle Unterstützung sprach er dem Vorsitzenden des Fördervereins Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund, Volker Sturm, Jürgen Schüdde und H. Paul von der Sparkasse im Kreis Osterode und dem Vertreter der KfW-Bank Frankfurt für ihre finanzielle Unterstützung zur Ausrichtung des Bergdankfestes aus.
Namentlich dankte er für ihr Kommen den Bergmannsvereinen Bad Salzdetfurth, Helmstedt, Lengede, Vallstedt, Frellstedt und Grasleben sowie den Knappenvereinen Goslar und Salzgitter.
Bürgermeister Helmut Roddewig erinnerte daran, dass seit 1542 Bergdankfeste im Harz gefeiert werden.
Mit einem alten Harzer Trinkspruch beendete er seine Ausführungen.

Auch Landrat Bernhard Reuter war nicht mit leeren Händen gekommen und überreichte dem Ausrichter einen Umschlag mit einem Barbetrag. Reuter machte deutlich, dass man auf die Bergbaugeschichte stolz sein könne. Der Bergbau habe die Grundlagen für die heutige Industrie gelegt. So wurde im Harz das Drahtseil erfunden. Reuter abschließend: „Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er gehen will. Pflege der Tradition ist auch Pflege des Gemeinschaftsgefühls.“

VBN-Landesvorsitzender Lutz Fründt stellte in den Mittelpunkt seines Grußwortes: „Es ist eine Freude, dieses Fest mit Freunden und Bekannten zu feiern.“ Dem Ehrenvorsitzenden der VBN, Ernst-August Friedrichs, wünschte er, dass er und viele andere ehemalige Bergleute dieses Fest noch viele Jahre feiern können, um so bergmännische Traditionen zu pflegen.

Rolf Sindram überreichte Jürgen Schridde von der Sparkasse im Kreis Osterode zur Erinnerung an dieses Bergdankfest einen Tschärper. Ernst-August Friedrichs dankte dem Knappenverein Bad Grund und Umgebung dafür, dass er die ständige Ausrichtung des Grundner Bergdankfestes übernommen habe. Er erinnerte an bergmännische Traditionen und deren Pflege. Herzliche Worte des Dankes richtete er unter großem Beifall an Edmund Barowik, der ihn schon über viele Jahre unterstütze und zu zahlreichen bergmännischen Veranstaltungen gefahren habe.

Bei einem zünftigen Tschärperfrühstück tauschten die ehemaligen Bergleute mit ihren Gästen aus Nah und Fern Erinnerungen aus. Mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder teil zu nehmen, nahmen sie Abschied von einem wiederum gelungenen Bergdankfest in der Bergstadt Bad Grund.


Bergdankfest 2005:
Farbenprächtiger Umzug zum Bergdankfest in Bad Grund
Bergdankfest 2005Redaktion: W. KippenbergMit einem farbenprächtigen Umzug durch die Bergstadt begann das diesjährige Bergdankfest. Auf dem Gelände des Bergbaumuseums „Schacht Knesebeck“ versammelten sich Bergleute aus nah und fern sowie die Honoratioren der Bergstadt, um dann bei Marschmusik des Musikzuges Taubenborn und des Spielmannzuges des Bergmannsvereins Bad Salzdetfurth bei herrlichem Winterwetter über die Straßen der Innenstadt zu marschieren.
Bergdankfest 2005 Nach dem Umzug trafen sich die Umzugsteilnehmer mit weiteren Festteilnehmern im Atrium (Haus des Gastes), um nach alter Tradition das Bergdankfest zu feiern.
Mit dem ökumenischen Gottesdienst, der von Pastor Klaus Lehmberg und Pfarrer Albert Werner gestaltet wurde, wurde das Fest fortgesetzt. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Musikzug Taubenborn umrahmt.
Bergdankfest 2005 Der Männergesangverein Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs trug mit seinen Liedvorträgen „Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr..“, „Abendfrieden“ und „Abendrot“ zum Gelingen des Gottesdienstes bei. Pastor Klaus Lehmberg erinnerte in seiner Ansprache
Bergdankfest 2005 an dieses sonnige Winterwetter bei minus Acht Grad, das hervorragende Voraussetzungen für ein gelungenes Bergdankfest sei. Lehmberg hob in seiner Ansprache besonders hervor, dass er sich über das Wiedersehen vieler bekannter Gesichter freue. Ist es doch ein Zeichen fürBergdankfest 2005 den besonderen Stellenwert des Bergdankfestes in Bad Grund. Zugleich ist es aber auch die Treue zum Bergdankfest und ein Bekenntnis zur Pflege alter bergmännischer Traditionen. Kurz ging der Pastor darauf ein, dass nur noch eine Kirchenglocke während des Umzuges geläutet werden konnte. Die 50-60 Jahre alten zwei anderen aus Eisen gefertigten Glocken können nicht mehr geläutet werden, weil sie kaputt sind und ersetzt werden müssen. Er hoffe, dass die Glocken bis zur 500-Jahrfeier Ende Juni ersetzt werden.
Bergdankfest 2005
Pastor Lehmberg verwies auf die Verbindung der beiden Kirchen St. Barbara und St. Antonius zum Bergbau. In den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte er den einstigen im Gebet enthaltenen Ausspruch „Arbeit und Brot“.
Bergdankfest 2005
Mit Bergmannsliedern endete der ökumenische Gottesdienst.
Besondere herzliche Worte der Begrüßung fand Vorsitzender Rolf Sindram für Bürgermeister Helmut Roddewig, für den stellvertretenden Stadtdirektor Jürgen Beck, für den stellvertretenden Landrat Manfred Thoms, für denBergdankfest 2005 Landesvorsitzenden der VBN Lutz Fründt und einer Abordnung der Landesvereinigung, für den Vertreter der IG BCE Peter Hüttenmeier, für Herrn Schille und Herrn Kern von der Kreissparkasse und für die Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände.
Einen besonderen Willkommensgruß rief er dem Musikzug Taubenborn, dem Spielmannszug des Bergmannsvereins Bad Salzdetfurth, der Heimatgruppe „Harzer Roller“, dem Bergmannsverein Lengede, dem Bergmannsverein Helmstedt, dem Harzer Knappenverein Goslar, dem Knappenverein
Salzgitter, dem Bergmannsverein Vallstedt, dem Bergmannsverein Bad Salzdetfurth, dem Bergmannsverein Diekholzen, dem Bergmannsverein Broistedt und dem Bergmannsverein Woltwiesche zu.
Herzliche Dankesworte richtete der Vorsitzende an Pfarrer Albert Werner und Pastor Klaus Lehmberg. Zugleich kündigte er an, dass der Gottesdienst im nächsten Jahr in der St. Antoniuskirche stattfinden werde. Mit Freude verkündete Sindram, dass für die neuen Kirchenglocken über 300 Euro während des Gottesdienstes gesammelt wurden.
Bergdankfest 2005
Bürgermeister Helmut Roddewig dankte den Vorsitzenden Rolf Sindram und dem Knappenverein Bad Grund für die Ausrichtung des Bergdankfestes. Er erinnerte an die Pflege bergmännischer Traditionen und verlas aus einer alten Schrift Worte zum Bergdankfest. Mit einem Flachgeschenk steuerte er zum Gelingen des Festes bei.
Landesvorsitzender der VBN Lutz Fründt dankte für die hervorragende Vorbereitung und Organisation des Bergdankfestes. Gern komme er und seine Kollegen zu diesem Grundner Fest und betonte, das Bergdankfest in Bad Grund habe einen hohen Stellenwert. Es gilt, alte Traditionen zu erhalten und das Kulturgut zu bewahren. „Wir müssen dafür eintreten, dass der Bergmannsstand erhalten bleibt“, rief er der Festversammlung zu.
Bergdankfest 2005
Stellvertretender Landrat Manfred Thoms betonte in seinem Grußwort, dass sich mit diesem Fest auch das Spiegelbild und ein Ausschnitt unserer heimatlichen Geschichte in der Bergstadt zeige. Schärperfrühstück und langjährige Tradition sind Zeichen eines typischen, einmaligen Festes der örtlichen Gemeinschaft. Würde man dieses Fest nicht mehr feiern, würde die örtliche Gemeinschaft etwas verlieren. Das Fest bedeute aber auch Rückbesinnung und Möglichkeiten des Zusammenkommens und des Wiedersehens. Manfred Thoms überreichte mit herzlichen Worten einen Scheck.
Peter Hüttenmeier, IG BCE, erinnerte in seinem Grußwort an die Bedeutung des Bergbaus für die hiesige Region. Die Gewerkschaft trete für aktiven Bergbau ein und betonte, dass wir für die Herausforderung der Zukunft gewappnet sind und sein müssen. Kurz ging er auf die Reformen im Jahre 2004 ein und rief allen zu, die Solidarität muss erhalten und bewahrt werden.
Bergdankfest 2005 Rolf Sindram dankte allen Rednern für ihre herzlichen Worte und überreichten Geldgeschenke. Zugleich teilte er mit, dass zum Gelingen des Festes die Sparkasse im Kreis Osterode, die GfW-Bank Frankfurt, der Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund, Firma Sander GmbH und die Firma Picht, Harzer Grubenlicht, beigetragen haben.
Aber auch jeder hat mit dem Erwerb des Frühstücks zum Gelingen des Bergdankfestes beigetragen, denn nur so könne das Fest noch finanziert werden. Der Polizei und den Johannitern Bad Grund dankte er für die gewährte Unterstützung bei der Ausrichtung des Festes.
Bergdankfest 2005 Die Brauchtumsgruppe „Harzer Roller“ des Harzklubs Bad Grund begeisterten die anwesenden Gäste aus nah und fern mit ihren Liedvorträgen. Begmannstag und Bergmannslieder waren Höhepunkte ihrer gern gehörten und erlebten Darbietungen. Ellen Bredows Vorträge trugen zur Heiterkeit eines fröhlichen Bergdankfestes bei.
Bergdankfest 2005 Bei schmissiger Musik des Spielmannszuges des Bergmannsvereins Bad Salzdetfurth blieb man noch einige Stunden trotz der etwas kühlen Raumtemperaturen zusammen.
Unser Fotos vermittelt Eindrücke vom Bergdankfest 2005. (Fotos: Kippenberg)
Lesen Sie weiter auf Seite 2
Impressum