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Dezember 2007: Restaurierte Glocken fanden Dauer-Standplatz
die von 1946 stammenden GlockenRedaktion: W. KippenbergVon 1946 bis 2005 erfüllten die Eisenglocken der St. Antoniuskirche ihre Aufgaben und luden zum Gottesdienst und zu sonstigen kirchlichen Anlässen ein. In 2005 stellten Sachverständige einen Sprung an den Glocken fest und je endete ihr Glockengeläut. Die zwei Glocken wurden im Rahmen der dringend notwendigen Sanierung des Glockenturmes der ehrwürdigen St. Antoniuskirche abgenommen und standen lange Zeit im Seitenbereich der Kirche.
O Land, Land, Land. Höre des Herrn Wort, Anno Domini 1946So unermüdlich wie Pastor Klaus Lehmberg sich für die Sanierung des Glockenturmes eingesetzt hatte, so setzte er sich für eine dauernde Bleibe dieser Glocken ein, die rund 60 Jahre ihren Dienst versehen hatten.
Groß war die Freude, als ein örtliches Unternehmen sich bereit fand, die Glocken mit einem Schutzanstrich zu versehen und einen kleinen „Glockenstuhl“ zu bauen, damit diese Glocken im Schatten der mächtigen St. Antoniuskirche eine dauernde Bleibe finden konnten.
SponsorEnde 2007 war es soweit. Das örtliche Großunternehmen schaffte den „Glockenstuhl“ mit die mit einem Schutzanstrich versehenden Kirchenglocken nach getaner Arbeit herbei und stellte „Glockenstuhl“ und Glocken auf. Die Inschriften wurden mit Goldbronze verziert und lauten auf den beiden Glocken „O Land, Land, Land. Höre des Herrn Wort, Anno Domini 1946“ und auf der anderen Glocke „Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit. Anno Domini 1946“.
Seinerzeit wurden die Glocken bei der Firma J. F. Weule in Bockenem am Harz hergestellt. Daran erinnert auf beiden Glocken der Firmenhinweis.
Viel früher - am 1. Januar 1863 bekam die St. Antoniuskirche eine neue Turmuhr. Sie wurde von der Firma Weule aus Bockenem hergestellt und eingebaut. Die Kirchturmuhr schlug nun erstmalig auch die Stunden.
Kirchturm der St. Antoniuskirche wird saniert
Die kleine und die mittlere Glocke der St. Antoniuskirche  wurden am 14. April 1942 ausgebaut, und eingeschmolzenRedaktion: W. KippenbergNach einem gelungenen Kirchenfest „500 Jahre St. Antoniuskirche“ und Weihe der neuen Kirchenglocken muss nun der Kirchturm saniert werden.
Am 14. April 1942 musste die Kirchengemeinde im Zuge der Edelmetallsammlung 2 Kirchenglocken der St. Antoniuskirche abliefern. Am 12. Oktober 1948 wurden die, damals neuen Glocken der St. Antoniuskirche geweiht - jetzt war ihre beste Zeit abgelaufen.
Seit einiger Zeit durften die Eisenglocken der St. Antoniuskirche nicht mehr geläutet werden. Sie wurden durch neue in Karlsruhe gegossene Glocken ersetzt. Diese neuen Glocken wurden rechtzeitig zum Jubiläumsfest der Kirchengemeinde „St. Antonius“ geliefert und eingebaut. Bei diesen Arbeiten stellte man fest, dass der Kirchturm dringend saniert werden muss. Diese Arbeiten waren aus finanziellen und zeitlichen Gründen bis zum Jubiläumsfest nicht zu schaffen. In den letzten Tagen rückten die Handwerker an. Zunächst wurde – teilweise mit einem mächtigen Autokran- der Glockenturm eingerüstet. Seit einigen Tagen ist eine Fachfirma damit beschäftigt, zunächst die abgängigen Ziegeln und Schieferbelag zu entfernen
Arbeiten am Kirchturm in schwindliger HöheDie Turmspitze wird neu mit Blei und Schiefere eingefasst und neue Streben müssen eingezogen werden. Auch die Schallluken müssen dringend erneuert werden. Aus diesem Grunde war die große Luke, die zum Einbau der neuen Kirchenglocken erforderlich war, nur notdürftig verschlossen.
Diese finanziell aufwendigen Arbeiten in schwindliger Höhe gehen zügig voran. Dennoch hatten diese Arbeiten einige Zeit in Anspruch genommen..
Unser Foto vermittelt einen Eindruck von den Arbeiten am Kirchturm in schwindliger Höhe.
Kirchturm der St. Antoniuskirche musste dringend saniert werden
Redaktion: W. KippenbergEin kleiner Anlass war es, dass eine Dachdeckerfirma anrückte, um einen Schaden an der Schieferbedachung am oberen Teil des Kirchturms zu beheben. Schnell hatte der Kran mit einem rund 50-Meter-Ausleger die Arbeitsbühne mit zwei Dachdecker in die Höhe gehoben und in Position gebracht, um mit den Arbeiten des von unten sichtbaren Schadens an der Dachhaut zu beginnen. Aber eine genaue Betrachtung des Schadens in schwindelnder Höhe offenbarte eine notwendige größere Reparaturmaßnahme. Um noch größeren Schaden abzuwenden, wurde Im Wege einer Sofortmaßnahme die Wetterfahne und die Turmspitze abgenommen. Die offene Dachhaut wurde bis zur endgültigen Reparatur des oberen Teiles des Kirchturmes geschlossen. Nun ist der Kirchturm kahl ohne Turmkugel und Wetterfahne. Zunächst müssen die Kosten für die Reparatur ermittelt werden.
Ein erster Blick in die Turmkugel offenbarte, dass unsere Vorvorderen einiges für die Nachwelt hinterlassen haben. So sind auf zwei Bleitafel, die eingerollt waren, Aufzeichnungen offensichtlich aus der Zeit 1749 und 1836 bzw. 1871. So haben sich Bürgermeister L. Rath, Pastor W. Kohlshorn, Kaufmann Giesecke und Senatoren auf diesen Bleitafeln verewigt. In weiteren Behältnissen, die verlötet waren, sind höchstwahrscheinlich weitere Aufzeichnungen enthalten, die aus jüngerer Zeit stammen.
Nun steht die St. Antonius-Kirchengemeinde vor einer noch größeren finanziellen Belastung. Neben der Ersatzbeschaffung zweier Bronze-Glocken und der Reparatur des Glockenstuhls müssen nun auch Reparaturen im größeren Umfang am oberen Teil des Kirchturms vorgenommen werden. Die Ev.-luth. Kirchengemeinde ist daher dringend auf Spenden zur Finanzierung dieser großen Reparaturmaßnahme angewiesen. Spenden werden dankbar auf das Konto der Kirchengemeinde Konto 1667501 Volksbank Oberharz BLZ 26361299 entgegengenommen.
Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze
Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze
Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze
Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze Unser Fotos zeigen die Sicherung der Kirchturmspitze
Unser Fotos zeigen die Arbeiten am oberen Teil des Kirchturms der St. Antoniuskirche. (Fotos: W. Kippenberg)
500 Jahre Kirchengemeinde St. Antonius - Kirchenglocken wurden erneuertnächste Fotoseite - Bilderseite 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Die alte, eiserne Glocke Foto: Pastor Lehmberg Die neu, bronzerne Glocke
Benefiz-Konzert war kulturelle Bereicherung für die Bergstadt
Bad Grund (kip) Zu Gunsten der neuen Kirchenglocken der St. Antoniuskirche fand im Atrium ein gut besuchtes Benefiz-Konzert statt. Bürgermeister Helmut Roddewig hatte mit seiner Ankündigung, ein abwechslungsreiches und vielseitiges Konzert zu hören, nicht zu viel versprochen. Er konnte auch an diesem Abend auch den Bundestagsabgeordneten Dr. Faust begrüßen. Roddewig dankte allen, die dieses Konzert ermöglichten, besonders Passtor Klaus Lehmberg, der den Grundstein für die 500 Jahrfeier der Kirchengemeinde gelegt hatte. Pastor Klaus Lehmberg ging in seiner Begrüßung auf die Idee zu diesem besonderen Konzert ein, die im Rahmen der Rosenmontagsfeier der „Älteren Generation“ geboren wurde. Auch er dankte allen, die das heutige Konzert gestalteten und allen, die es ermöglichten, dass die neuen Glocken angeschafft werden konnten. Seine Ausführungen mit langanhaltendem Beifall belohnt.
Mit fröhlichen Brauchtumsliedern eröffnete die Harzheimatgruppe „Harzer Roller“ den gut besuchten Konzertrahmen. Es war eine Freude, der schönen, klaren Stimme der Solosängerin Alexandra Hintz zuzuhören. Sie erhielt großen Beifall.
Fotos vom Benfizkonzert 500 Jahre Kirche Foto: Pastor Lehmberg, Bürgermeister Roddewig mit Frau Dolfen Fotos vom Benfizkonzert 500 Jahre Kirche
Wahrlich ein Genuss war es dann, den Auftritten des Frauenchores Badenhausen unter der Leitung von Jürgen Decker beizuwohnen. Feierlich wurde es als die zarten Frauenstimmen erklangen. Vorsitzende Margrit Müller führte durch das Programm und nahm auch die Gelegenheit wahr, auf das singende Dorf Badenhausen aufmerksam zu machen.
Aber auch der Männergesangverein Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs begeisterte das aufmerksame Publikum. Dieser Chor, der zum Bergdankfest und zum Adventssingen auf „Schacht Knesebeck“ schon mehrmals aufgetreten ist, zog mit seinem Gesang die Zuhörer in seinen Bann. Bekannte und beliebte Lieder erklangen, die zuvor der Vorsitzende Hartmut Winkelvoss bekanntgegeben hatte. Dieser in Bad Grund gern gesehene Chor kam um eine Zugabe nicht herum und verabschiedete sich mit „Bajazzo“.
Übereinstimmend war die Meinung der aufmerksamen Zuhörer, eine wahre Bereicherung des Kulturlebens in der Bergstadt. Solche Abende könnten häufiger stattfinden.
Pastor Klaus Lehmberg dankte der Heimatgruppe und den Chören für ihre Auftritte und Unterstützung und begrüßte zum Abschluss die Big Band Walt Kracht und Orchester, die mit bekannten und beliebten Melodien im Big Band Sound den Konzertabend zugunsten der Kirchenglocken beendete.
Fotos vom Benfizkonzert 500 Jahre Kirche Fotos vom Benfizkonzert 500 Jahre Kirche Fotos vom Benfizkonzert 500 Jahre Kirche
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