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Informationen rund um die Gemeinde Bad Grund
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Doppel-Dackel-Sieg: Topsy und Franzi rennen am schnellsten
Bad Grund, 17. Juli 2011 (TB) Hundrennen und Hundefrisbee als Besuchermagnet: Erstmals hat Andre Hausmann, Vorsitzender des Hundevereins Bad Grund, mehr als 300 Besucher auf dem Hundeplatz begrüßt. Auch Gäste aus der weiteren Umgebung waren am Sonnabend bei schönstem Sommerwetter angereist, um ihre Vierbeiner beispielsweise beim Hunderennen auf die Wiese zu schicken. Auch die Vorführungen begeisterten die Besucher. "Das ist wirklich toll", sagte Ina Mühlhause, als sie der Discdogging-Vorführung von Manuel Müller mit Border Collie Ivy und Christian Grunwald mit Kurzhaarcollie Prio beide aus Zwiesel/Bay. Wald zuschaut.
Zu den Fotos...Auch Begleithundeprüfung und Agility-Vorführungen von Petra Giernalczyk und Christina Spötter waren zu sehen. Übungsleiter Manfred Ruhe stellte die Vereinsarbeit vor, Kerstin Lagershausen aus Gittelde zeigte was ihr Hund Lennox in wenigen Wochen erlernt hat.
Beim Rennen hatten schließlich zwei Dackel die Hudnenase in ihrer Größenklasse vorn.
Die Ergebnisse:
1. Platz bis 20cm. Höhe: Helga Abels aus Wildemann mit Dackel Topsy, 2. Platz Ingrid Renneberg aus Windhausen mit Dackel Franzi
1. Platz bis 20-40cm.: Lisa Fietz mit Lotta, 2. Platz. Petra Giernalczyk aus Göttingen mit Mable, 3. Platz Claudia Althaus mit Eddy
1. Platz über 40cm.: Christana Spötter mit Belgischen Schäferhund Nox, 2. Platz Stefanie Althaus mit Cia, 3. Platz Antonia Peinemann mit Jessie
Beim Hindernislauf erreichten in ihrer Altersklasse den 1. Platz:
Lisa Fietz, Christina Spötter und Birgit Fender.
Wer mit seinem Hund in Gemeinschaft trainieren möchte: Der Hundeverein Bad Grund e.V., Telefon 05327/ 2156 bietet immer sonnabends von 14-16 Uhr und sonntags von 10-12 Uhr Übungsstunden auf dem Vereinsgelände an...zu den Fotos KLICK
Der Osterfeuer-Nachmittag am "Broadway"

Aus ehemals: Walpurgis Bad Grund wurde: Hexen Kessel...

- mit "Grundinchen ´"
- eingetragenes
Markenzeichen des KVV
1. Jan. 2011:
Wir erinnern auf einer Sonderseite
an unser
harzallerliebstes
GRUNDINCHEN
MEHR -->
... Altenau wird sich über die kostenlose Werbung aus Bad Grund freuen!
Presseberichte 2010:
Walpurgisfeier im "Altenauer Hexenkessel"
Bergstadt Altenau im Oberharz lädt zum Walpurgisfest am Freitag, den 30. April 2010
Altenau, 21.04.2010. In der romantischen Bergstadt Altenau im Marktgarten in der Ortsmitte beginnt die Open Air-Veranstaltung „Walpurgis im Altenauer Hexenkessel“ am 30.04.2010 von ca. 17:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr mit dem Spuk der kleinen Hexen und Teufel. Mit Tanz, Gesang und bei teuflischen Spielen wird der Winter ausgetrieben. Ab 19:30 bis ca. 01:00 Uhr erwartet die großen Hexen und Teufel – Verkleidungen sind erwünscht – im "Altenauer Hexenkessel die Walpurgisnacht mit den Bruchbergsängern" und einem heißen DJ-Programm. Nachdem so der Winter ausgetrieben wurde, folgt gegen ca. 24:00 Uhr der spannende Auftritt des Oberteufels und der Maikönigin.
Pressemitteilung Auszug:
Walpurgisfeier im "Altenauer Hexenkessel"
Bergstadt Altenau im Oberharz lädt zum Walpurgisfest am 30. April
Altenau, 21.04.2010. Jedes Jahr in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai fliegen die Walpurgis- Hexen in der Walpurgisnacht auf Besen aus allen Himmelsrichtungen in den Harz zum Brocken und den umliegenden Orten, um sich mit ihrem Herrn und Meister, dem Teufel, zu treffen und bis zum Morgengrauen ein rauschendes Fest zu feiern. Nach alter Tradition wird mit dem Tanz der Hexen und Teufel um die mystisch flackernden Feuer auf den Bergen und in den Tälern des Harzes der Winter verabschiedet und mit Frohsinn und Freude der Frühling begrüßt.
In der romantischen Bergstadt Altenau im Marktgarten in der Ortsmitte beginnt die Open Air-Veranstaltung „Walpurgis im Altenauer Hexenkessel“ am 30.04.2010 von ca.17:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr mit dem Spuk der kleinen Hexen und Teufel. Mit Tanz, Gesang und bei teuflischen Spielen wird der Winter ausgetrieben. Ab 19:30 bis ca. 01:00 Uhr erwartet die großen Hexen und Teufel – Verkleidungen sind erwünscht – im "Altenauer Hexenkessel die Walpurgisnacht mit den Bruchbergsängern" und einem heißen DJ-Programm. Nachdem so der Winter ausgetrieben wurde, folgt gegen ca. 24:00 Uhr der spannende Auftritt des Oberteufels und der Maikönigin. Hexen, Teufel und alle Walpurgisfans werden an den Imbissund Getränkeständen mit "Hexenwarzenpfanne", "Teufelsbraten", "Hexensuppe- und -trunk" kulinarisch versorgt.... Ganze Pressemitteilung lesen (PDF)

Bitte um Veröffentlichung von Pressebericht - VERBOT zur Veröffentlichung von Artikeln
Wundern wird man sich doch wohl noch dürfen
27. Dez. 2010 (hef) Anmerkungen zum Thema: dass in Bad Grund scheinbar so mancher seinem Nachbarn nicht die Butter auf dem Brot gönnt. Und dass allein die Tatsache, dass sich eine Opposition formiert, die sich öffentlich gegen die Vergabe der Walpurgisfeierlichkeiten an einen externen Veranstalter ausspricht, schon haarsträubend ist MEHR -->

Pressemitteilung Stand: 20.12. 2010
Bad Grund: Weihnachtszauber im Atrium
25 Gäste beim Weihnachtszauber - Klick für Bericht
Am 18. Dezember 2010 genossen die Besucher des Atriums in Bad Grund unter dem Motto „Weihnachtszauber“ ein abwechslungsreiches Programm mit internationaler Beteiligung MEHR -->
Weihnachtszauber - Weihnachtswunder
Bad Grund, 23.12.2010, (hef) Heute kam vom Veranstalter diese eMail mit beigefügter Pressemeldung:
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei sende ich Ihnen eine aktuelle Pressemitteilung inkl. Fotos bezüglich der vergangenen Weihnachtsfeier im Bad Grund.
Über einen Bericht in Ihren Medien würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Gauks
...dem wird hier (Bericht oben) gerne, wenn auch mit Verwunderung, nachgekommen.

Denn zeitgleich (!!!) erschienen im "Seesener Beobachter Online" die beiden, weiter unten angefügten, Beiträge.
24.12. 9:30 Uhr: Die wortgetreue Wiedergabe der beidenArtikel wurde soeben, aufgrund der unten angefügten eMail, aus dieser Seite entfernt!

1) Kommentar: Wo liegt eigentlich das Problem?
Externer Link: a.) Seesener Beobachter-online und Facebook sowie Printausausgabe vom 24.12.2010
2) Weihnachtszauber im Atrium – Versuch der Versöhnung
Externer Link: b.) Seesener Beobachter-online sowie Printausausgabe vom 24.12.2010
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Pressecafé
Datum: Fri, 24 Dec 2010 08:36:12 +0100
Von: Max Strache <strache@seesener-beobachter.de>
An: webtante-harz@web.de

Sehr geehrte Frau Furtwängler,

es ist Ihnen nicht gestattet, meine Berichte auf Ihrer Internetseite zu veröffentlichen.
Ich bitte um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Diplom Sozialwirt
Maximilian Strache
Seesener Tageszeitung Beobachter
(Redaktion)
Lautenthaler Straße 3
38723 Seesen / Harz
Tel: 05381 / 9365 19
Fax: 05381 / 9365 26
Mobil: 0176 /24150192
E-Mail: strache@seesener-beobachter.de
www.beobachter-online.de

Den Stein des Anstoßes hatte ich im übrigens schon am vergangenen Sonntag - wg. des "Fest des Friedens" - auf die Seite 2 verschoben: KLICK weswegen ich mir auch zu den jüngsten Anlässen, bis nach den Feiertagen, eine weitere Kommentierung erspare.
Spruch der Woche: Aus "Wintermärchen", von Heinrich Heine:
Im traurigen Monat November war's
...Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser...

Zur Kenntnis:
Meine Leserzuschrift an den Seesener Beobachter
Verschickt: Do., 23. Dez. 2010, 15:23
Betr: Kommentar: Wo liegt eigentlich das Problem?

Was ist der "Seesener Beobachter" eigentlich? Ein privater Blog? Wo jeder seine unqalifizierte Meinung herausposaunen kann, ohne zu wissen wen er da eigentlich "anspricht" mit "Besitzstandswahrer in der stillen Ecke"? Ohne Ross und Reiter, Inhalte der Beschwerden einer angeblichen "Opposition" zu benennen? Wenn Sie, sehr geehrter Herr "Redakteur", auf meinen Beitrag in der privaten Domain Bad-Grund-Harz.de abheben, dann weiß ich nicht nur wovon ich rede. Ich habe die Arbeit und Organisation für Walpurgis jahrelang maßgeblich zusammen mit dem damaligen KTV-Vorsitzenden, Torben von Rath, gemacht. Als "Fachfrau" übrigens! Mit erheblichen Kosten aus eigener Tasche. (Wie auch Ihr Mitarbeiter, Wolfram Marx, sehr genau wissen dürfte.) Von tausenden ehrenamtlicher Arbeitsstunden gar nicht erst zu reden. Und wir konnten 8.000 bis 12.000 Besucher verzeichnen!
Würden Sie sich im Interesse Ihrer Leserschaft wirklich dafür interessieren "wo das Problem liegt" - dann hätten Sie doch mal einfach mal nachgefragt.
So eine Attacke in einer öffentlichen Tageszeitung, das ist dagegen nur schlechter Stil!

Hella Furtwängler
Bad Grund

Eintrag im Gästebuch: Schwer "durch zu blicken", wenn alles mit Allem verfilzt ist?
- oder wie manch einer falsch verstandene Loyalität beweisen will

Alles schon wieder "Schnee von gestern"? - Eine Änderung jagt die nächste
12./17. Dez, 2010 (hef) Noch bis vor einer Woche war im "Harzbote" zu lesen:
Weihnachtsfeier mit den Autens, Sonntag, 19. Dezember 2010, 15:00 Uhr
- mithin ein Tag nach der groß beworbenen Weihnachtsfeier im Atrium am 18. Dezember.
Das ist seit heute Mittag schon wieder alles Makulatur. Nolens volens liest man hier nun unter
"Große Weihnachtsfeier im Atrium" wie folgt:
Samstag, 18. Dezember 2010, 18.00 Uhr Weihnachtszauber in Bad Grund
...Eingebunden ist auch das traditionelle Weihnachtskonzert der "AUTENS" mit Advents- und Weihnachtsliedern unter dem Weihnachtsbaum. Oma Maggie liest für die Kleinen (und die Großen) Weihnachtsgeschichten vor...
Wie kann man etwas einbinden, was erst am nächsten Tag, nachmittags, stattfindet? - wie es auf der Veranstaltungsseite des "Atrium" bis zum Vortag (17.12.) noch hieß: Am 4. Advent, 19. Dezember, ab 15:00 Uhr Weihnachtskonzert mit den Autens.
Der Unkostenbeitrag von € 5,- wird ebenfalls nicht erwähnt, wie auch nicht, dass der Einlass um 17:30 Uhr sein soll. Die Blogger auf Facebook und VZ wissen mehr als die Veranstalter und künden: Wer mit Weihnachtsmannmütze kommt zahlt nur 4,-€ Eintritt.Und: Glühwein & Punch Bar: 1,50 € Happy Hour von 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Überwachte Garderobe kostet 0,50 € pro Gast! Promotion-Geschenke von Veltins V+, Bacardi und kleinem Feigling!
Erstaunlich genauso, dass im weiteren Programmablauf nun so gar nichts mehr über die "Vorstellung" der neuen Kooperationspartner des KTV zu lesen ist. Zitat: "Weihnachtsfeier als Auftakt für die Vorbereitungen und Werbemaßnahmen für die Walpurgis-Feier 2011".
Zur VeranstalterseiteKein Wort auch über die dort stattfinden sollende Präsentation des neuen "Hexenkessel"-Logos, nichts über das vollmundig angekündigte "Foto-Shooting" Zitat: "- mit den Bewohnern aus Bad Grund. „...aus deren Fotos eine Mosaik- Webseite entwickelt werden soll, auf der sich jeder aus Bad-Grund mit einigen Hintergrundinformationen zu seiner Person wiederfindet“. Dabei sollen sich einige Grundner, schon jetzt, extra deswegen Plätze reserviert haben lassen.
Leider kann man auch nicht mehr auf der Veranstalter-Webseite erfahren. Denn dort hieß es lapidar: "Diese Website ist zurzeit im Wartungsmodus. Bitte kommen Sie später wieder."
Und das bezaubernde At-H-rium-Plakat (Klick Foto), wo kein Beginn steht, wohl die Uhrzeit der "Ü-50-Party" mit 22 Uhr angegeben wird, ist auch nicht abgebildet.
Wie schade!

Der "Ausverkauf" von Bad Grund geht in eine neue Runde
Weihnachtsgeschenk an die Grundner:
Filetstück Walpurgis an Drittunternehmen outgesourct
4. Dez, 2010 (hef) Gehörte das traditionelle Walpurgisfest Bad Grund bisher den BürgerInnen der Bergstadt, zumindest der Allgemeinheit, so wird es nunmehr zu einem kommerziellen Event einer Berliner/Osteroder GmbH & Co KG, das in Bad Grund dann nur noch stattfinden wird. (Wie lange wohl noch?)
Bislang war es so, dass das Fest von den Bürgerinnen und Bürgern selbst, von den Vereinen und letztlich hauptsächlich vom KVV (heute KTV; Kur- und Touristikverein) "organisiert", verantwortlich "gemanagt" wurde.
Doch was berechtigt den KTV eigentlich dazu, diesen jährlichen Höhepunkt eigenmächtig einem ortsfremden Unternehmen zu überlassen, "abzuschieben"? Ist der KTV denn als Organisator zugleich auch alleinberechtigter Besitzer, gar Eigentümer dieses Ur-Grundner Hexenfestes? Hätten nicht zuvor die Bürgerinnen und Bürger da ein Wörtchen mit zu reden gehabt?
Manfred von Daak "in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Harzer Bergstadt Bad Grund" war bei der Vertragsunterzeichnung zugegen, heißt es im presseeigenen Artikel des KTV (Quelle:.Harzbote). Ist also die Bergstadt an diesem Abschluss beteiligt? Ohne Rats- und Bürgerbeteiligung?
Wenn aber außer einem Fremd-Management keine andere Lösung gefunden würde, hätte man dann die Veranstaltungsübernahme nicht zumindest ausschreiben müssen um die beste Eventagentur dafür zu finden? Denn, so schreibt der .Seesener Beobachter: die Vertragspartnerschaft sei "auf Vermittlung von Dr. Oswald Sander" zustande gekommen.
(Zur Erinnerung: die letzte "Vermittlung" duch selbigen, die des Herrn Fricke mit seinem Alpha-Team und deren tollen Events, wie Bierlauf, Bierfest, Suppenküche, Riesenhexe und anderem, erwies sich nicht gerade als "der" Renner.)

Das Zauberwort, so haben wir in Bad Grund inzwischen gründlich gelernt, heißt neudeutsch "Kooperationsvertrag". Im Volksmund auch als auch Gekungel geläufig.

Hier ein Auszug dieses hier so beliebten "Gesellschafts"-Spiels:

  • Kooperation zwischen Bergstadt und dem KTV (Fremdenverkehrsangelegenheiten u.a.)
  • zwischen Bergstadt/SG/KTV mit den "Harzer Sonnenseiten" (Gästebroschüre, Website mit Übernachtungsbuchung)
  • zwischen Bergstadt (Insolvenzverwaltung) und der Sandergruppe zur Übernahme des Solehallenbades und des früheren Kurzentrums zur Betreibung des jetzigen, privaten "Gesundheitszentrum"
  • desgleichen betreffs Badehaus/Haus des Gastes, heute als "Atrium" privat betrieben
  • zwischen der Sandergruppe als Eigentümer des Atrium und des Hotels "Alter Römer" (vormals Iberg-Gesellschaft, Mitgesellschafter: Sander) zur Betreibung des "Atrium"
  • zwischen Bergstadt und der Sandergruppe mit KTV als "Geschäftsbesorgungsvertrag" (Kurbetrieb, Interssensquote, Kurtaxe...)
  • zwischen KTV/Sander mit Bernd Nessig (Ort mit Heilstollentherapie)
  • zwischen Bergstadt/Forst/Bernd Wagner und der Sandergruppe zur Betreibung des Eisensteinstollens als Therapiestätte
  • zwischen Bergstadt/Gemeinde/Förderverein Bergbaumuseum als Zustiftungsvereinbarung zur Stiftung Welterbe Harz....
...usw. usw.

Und nun also ein weiterer Kooperationsvertrag, diesmal zwischen KTV und der Fortuna-Eko GmbH & Co. KG, zwecks Betreibung des bisherigen BAD GRUNDNER WALPURGISSPEKTAKELS
Diese jährlich wiederkehrende Veranstaltung wird allerdings ab 2011 unter

"DER HEXENKESSEL"
firmieren.
Zitat: "nach langem Überlegen zusammen mit dem KTV".

Instinktlos: Erst im Juli war das Wort Hexenkessel in aller Munde, im Zusammenhang mit dem furchtbaren Unglück während der Duisburger Love-Parade. Welcher Gast will wohl freiwillig mitten in einem Hexenkessel mit tausenden alkoholisierten Leuten stecken? Und dafür auch noch Geld zahlen? Abwertende Kalauer, über und für die Bergstadt, sind mit diesem negativ besetzten Begriff obendrein vorprogrammiert. War doch schon 2008 das hauseigene Walpurgisprogramm des "Alten Römer" - als "Hexensabbat" beworben - scharf an der Grenze der Geschmacklosigkeit.

Weiterhin soll dieses No-Go, soviel wurde auch schon mal verraten, mit eigener, wörtlich: "professioneller", Website vermarktet werden - zusätzlich mit eigens dafür kreiertem Logo. Womit die leidenschaftlich betriebene Liebhaberei unserer Verantwortlichen, allem Bewährten neue Namen zu verpassen, nahtlos fortgesetzt wird.

Zu den Vorschusslorbeeren der beschworenen "neuen Impulse" durch das zukünftige professionelle Veranstaltungsmanagement gehört auch folgendes:
Aus dem seit gut 25 Jahren benutzten Motto
"Es geht rund – in Bad Grund", wird in Zukunft "Hier geht’s rund – in Bad Grund", wie stolz in der Presse verkündet wird

WOW! Das nennt man wahrlich mal innovativ und bahnbrechend, geradezu Titelschutz-verdächtig.

Wozu das Ganze?
Man sei, so liest es sich im ".Harzboten", "sehr optimistisch und überzeugt, die Walpurgis-Veranstaltung zu einem Highlight machen zu können" und im .Zeitfokus" heißt es: man wolle die Besucherzahl "auf die beachtliche Intensität von 7000 Gästen pro Tag steigern." Im .Seesener Beobachter: "Der Veranstalter möchte 6000 bis 7000 Besucher pro Tag in die Bergstadt locken".
Wie? "Zu" einem Highlight "steigern" auf "bis" 7000 Besucher? Statt "steigern" müsste es doch wohl "zurück holen" heißen, oder? Erinnern wir uns nicht, dass noch in den 80er/90er Jahren bereits 10 - bis 12000 Walpurgisbesucher gezählt wurden? Und das war kein Highlight? Dazu soll es erst jetzt mit knapp Zweidrittel an Besuchern "gemacht" werden?
Das gesamte, künftig zweitägige, Hexenkessel-Rums-Bums wird ausschließlich auf finanzielles Risiko des Veranstalters erfolgen, wie weiter ausgeführt wird. Ohne finanzielle Beteiligung der Bergstadt, der "die Hände gebunden" seien und weil der KTV das, wegen des "persönlichen (?) finanziellen Risikos" des KTV-Vorsitzenden" nicht mehr stemmen könne.
Dann ist der neue Kooperationspartner wohl von der Heilsarmee, und finanzielle Verluste sind für ihn eine Herausforderung?
Denn mehr oder weniger soll ja doch alles beim Alten bleiben: Walpurgisspiel, Bühnen, Mucke, Fress- und Saufbuden, Maienkönigin - alles wie gehabt. Obwohl es sich doch leider nicht gerechnet hatte. (Nicht einmal mit dem letztjährigen neuen Super-Duper-Guinness-Rekord-Riesen-Hexen-Auftritt!)
Wer zieht da wohl wen über den Tisch, darf man sich verwundert fragen. Ordnungs-, Sicherheits- und Erste Hilfe-Dienste, Stromkosten, Kinderbetreuung, Auftrittskünstler, Laienspiel und -spieler, GEMA, Walpurgis-Website und -Logo, Werbeplakate, Veranstaltungsprogramme, Eintrittsbilletts, Stadtreinigung, und, und, und: zahlt alles der Veranstalter alleine?

Und die Dixies? Ach nein, man darf in der Bergstadt ja nun umsonst "müssen", auf "freundlichen" Privat-WCs.

(A propos: "WC" - das ist die Abkürzung für "Water-Closet".
Zu deutsch: Wasser-Klosett, und nicht etwa für Wasser-Kopp, Herr Fotolia-Designer!)

Bleibt zu fragen - wo schon in Bälde die Bergstadt selbst der neuen Einheitsgemeinde einverleibt wird - welches auswärtige Eventmanagement veranstaltet demnächst das Johannisfest, die letzte verbliebene Bad Grund-eigene Traditionsveranstaltung? Und welchen neuen Namen könnte man ihm aufpfropfen? Was könnte man noch alles umbenennen, verschlimmbessern?
Warum nicht gleich das komplette Ensemble »Älteste Oberharzer Bergstadt mit Welterbestätten, WeltWald, künstlerisch wertvollem Geopfad, HEZ« an ausländische Investoren verscherbeln? Vielleicht nach Russland oder Kasachstan? Denn in einigen Tagen kommt die öffentliche Vorstellung des neuen "Hexenkessels" als Weihnachtsfest daher und wartet auch mit Künstlern just aus jenen osteuropäischen Landstrichen auf. Wenn zu diesem Anlass das neue alte Harzer Traditionsfest zu Balalaikaklängen auf's HARZlichste repräsentiert wird, wird sich sicherlich eine gute Gelegenheit zu weiteren Kontakten ergeben.
.Harzbote: "Der Bürgermeister Manfred von Daak, der KTV aus Bad Grund und Fortuna EKO GmbH & Co. KG laden alle Bewohner, Vereine und Firmen aus der Region zu der Weihnachtsfeier im Atrium ein und hoffen auf rege Beteiligung und Unterstützung der anstehenden Walpurgis-Veranstaltung. Nur so kann Walpurgis 2011 zu einer erfolgreichen Veranstaltung werden."
Hallo? Rege Beteiligung durch die Grundner? Erfolgreich NUR mit deren Unterstützung?
Ja, nee, is klar! Wie wäre es denn damit, zunächst einmal die Grundner zu beteiligen?

Zum Artikel
11.12.2010:
Glosse: „Der Zeitstrahl“ oder die Verschwendung öffentlicher Mittel
Zum ArtikelEs war einmal ein „Geologischer Lehrpfad“ durch das Teufelstal, der auf Initiative eines Grunder Ratsherrn vor drei Jahrzehnten angelegt wurde. Die 15 großen Gesteinsbrocken, die vor 25 bis 385 Millionen Jahren entstanden, liegen entlang des Weges. Die Beschilderung aus Holz ist dem „Zahn der Zeit“ zum Opfer gefallen. Es sind keine Schilder mehr vorhanden.
Von Peter Schwinger
Bad Grund. In ehrenamtlicher Arbeit und honorarfrei machten sich drei Fachleute ans Werk, das Gestein neu zu bestimmen. 15 Tafeln aus Metall gilt es anzubringen, dazu eine große Informationstafel aufzustellen, wünschenswert auch Zementsockel für die Exponate. Das Projekt wurde im Januar 2008 vorgestellt; die Kosten werden je nach Ausführung mit bis zu 10.000 Euro beziffert.
Das Stadtsäckel erlaubte diese Ausgabe nicht. Ein Sponsor stand wie ein Fels bereit. Es galt, weitere zu finden, oder den fehlenden Betrag aus dem Stadtsäckel zu zahlen. Letzteres war nicht möglich, da als „freiwillige Leistung“ vom Landkreis nicht genehmigungsfähig.
Zu aller Überraschung trat jetzt ein Unbekannter in Aktion. „Par Ordre de Mufti“ wurde von ihm ein „Geologischer Zeitstrahl“ zum Hinweis auf das HöhlenErlebnisZentrum (HEZ) verordnet. Für 80.000 Euro soll ein Highlight für den Fremdenverkehr entstehen. Die Tausende von Besuchern des HEZ sollen dem Zeitstrahl durch das Teufelstal folgen.
Der Stadtdirektor erhielt die Order, einen Antrag auf EU-Zuschüsse zu stellen. Zu erwarten sind 33.000 Euro – den Eigenanteil kann die Bergstadt nicht aufbringen. Der Landkreis minderte den Betrag auf 8.000 Euro und trägt den Restbetrag aus dem Kreishaushalt. In „vorauseilendem Gehorsam“ wurde der Ausgabe im Haushalt mit 7:6 zugestimmt. Ohne zu wissen, wie der „Geologische Zeitstrahl“ gestaltet wird. Nur künstlerisch mit viel Glas und Metall sollen die Gesteinsbrocken präsentiert werden. Ist das im Sinne kommunaler Selbstverwaltung?
Ein Architekturbüro übernahm die Planung, sicher in Erwartung des Auftrages, und hat kostenlos eine Skizze erstellt, die dem Rat jedoch nicht vorliegt. Die Sachentscheidung soll nach Zusage der beantragten EU-Zuschüsse erfolgen. „Das Pferd wurde von hinten aufgezäumt!“ Sollten Rat und Einwohner der Gestaltung nicht zustimmen, weil der „Zeitstrahl“ möglicherweise nicht in die Harzer Landschaft passt, würde es eine Ablehnung sicher nicht geben.
Als Highlight für den Fremdenverkehr soll der „Geologische Zeitstrahl“ entstehen und Tausende Besucher sollen ihm zum HEZ folgen. Stimmt das? Nein, die Besucher des HEZ kommen in Bussen und Pkw und nutzen den Parkplatz am HEZ oberhalb des Weges durch das Teufelstal. Es gibt zwar einen Ausweichparkplatz am Beginn des „Geologischen Zeitstrahls“, doch der wird nur von sehr, sehr wenigen Besuchern genutzt. Kosten und Nutzen müssen zusammenpassen, sonst liegt Verschwendung von Steuergeldern vor. Nun, das sollte kein Problem sein: „Par Ordre de Mufti“ werden alle Besucher die paar Kilometer zum Ausgangspunkt des „Geologischen Zeitstrahls“ geschickt, damit die Ausgabe von 80.000 Euro gerechtfertigt ist.

Weltkulturerbe Harz
- oder das große Verwirrspiel um Äpfel und Birnen und Zeitungsenten
Bad Grund, 15. Nov 10 (hef) Man kann nur noch die Augen rollen und es langsam leid werden. Seit der Anerkennung des Unesco Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft, kurz, Welterbe Harz, sind die aberwitzigsten Headlines und Berichte darüber im Umlauf. Das ist nicht nur dem Umstand zuzuschreiben, dass gut achtzig Prozent der "Journalisten" voneinander abschreiben. Vielmehr sind die eigentlichen handwerklichen "Hausaufgaben", die journalistischen Praxis der sauberen Recherche, anscheinend völlig aus der Mode gekommen. Wie auch die, Hintergrundinformationen zu liefern und Expertenmeinungen zu dem jeweiligen Thema einzuholen.
Zum einen wird in der Weltpresse kolportiert, dass Walkenrieder Mönche die wahren Urheber des Oberharzer Bergbaus wären, was nirgendwo belegt ist und worüber sich die Bergbau-Fachleute die Haare raufen (wir berichteten).
Zum anderen werden Begriffe, wie Wasserwirtschaft, Wasserregal, Welterbestätten hoffnungslos durcheinander geschmissen.
Jüngst avancierte nun - Seesener Beobachter (Link) und Harzbote (Link) - die geplante "Stiftung" WeltKulturErbe/Harz“ (exakt: "Stiftung Historischer Bergbau Netzwerk Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“) gar selbst zum Welterbe. Zitat:
"Das UNESCO-Welterbekomitee hat kürzlich das „Historische Bergbau Netzwerk Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“, so die offizielle Bezeichnung, als Weltkulturerbe anerkannt."
Und - völlig aus der Luft gegriffen - heißt es weiter
"Oftmals wird auch nicht ganz richtig von der „Oberharzer Wasserwirtschaft“ gesprochen."
Dabei hatte - so auch nicht korrekt - der "Harzbote" seinen vorherigen Artikel zu diesem Thema betitelt mit
"Weltkulturerbe "Oberharzer Wasserwirtschaft" wird oft irrtümlich als Oberharzer Wasserregal bezeichnet" (Link)
und sich im weiteren auf "Wikipedia" berufen, dem neuzeitlichen Allerheiligsten für all die Schreiberlinge, die sich der Mühe einer sachrichtigen Informationsrecherche entziehen wollen.

Hier eine kurze Begriffserklärung:

"UNESCO-Weltkulturerbe"
Das UNESCO-Welterbekomitee hat am 1. August 2010 die "Oberharzer Wasserwirt-schaft" zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben.
Diese Ernennung ist als Erweiterung des - bereits seit 1992 anerkannten - Welterbe "Erzbergwerk Rammelsberg und Altstadt Goslar" vorgenommen worden.

Die "Oberharzer Wasserwirtschaft"
gilt als das bedeutendste seit dem Mittelalter entwickelte montane Wasserwirtschafts-system der Welt. Das UNESCO-Komitee würdigte das System als Meisterwerk früher Bergbau- und Ingenieurskunst.

Das "Oberharzer Wasserregal"
stellt ein technischgeschichtlich herausragendes System von wasserwirtschaftlichen Anlagen innerhalb der "Oberharzer Wasserwirtschaft" dar. Die unter das Wasserregal (= königliche Erlaubnis, Wasserquellen der Region zu nutzen) fallenden Anlagen nehmen flächenmäßig den größten Teil des Oberharzer Wasserwirtschftssystems ein. Die Gesamtheit dieser Anlagen sind durch das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz vom 30.5.1978 zum "Kulturdenkmal Oberharzer Wasserregal" erhoben worden. 107 Teiche, 310 Kilometer Gräben sowie 31 Kilometer Wasserläufe sind vom historischen Oberharzer Wasserregal heute noch erhalten.

Die "Stiftung Historischen Bergbau Netzwerk Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“
ist zur Umsetzung der Organisation des Welterbe Harz geplant. (Die Unesco hatte zunächst den Welterbeantrag für die Oberharzer Wasserwirtschaft nicht akzeptiert. Das Kuratorium monierte, dass für das „Welterbemuseum Harz“, welches mehrere Museen organisatorisch zusammenfassen soll, ein gemeinsamer Managementplan fehlt. Um das Vorhaben zu retten, soll nunmehr, in Nachbesserung, die bereits 2002 gegründete Stiftung für den Rammelsberg dienen.)
Mit der Errichtung dieser Stiftung sollen nun verschiedene musealen Einrichtungen, die Bestandteile des Antrages zur Eintragung der "Oberharzer Wasserwirtschaft" in die UNESCO-Welterbeliste sind, oder dieses Welterbe museal und vor Ort vermitteln, gebündelt und gemeinsam betrieben werden.
Zusätzlich sollen auch das Zisterziensermuseum Kloster Walkenried in Walkenried und das HöhlenErlebnisZentrum lberger Tropfsteinhöhle, Bad Grund - die nicht zu den Welterbestätten gehören - in die Stiftung einbezogen und durch diese gefördert werden.
Die Stadt Goslar wird sich mit ihrer Altstadt ebenfalls in das Projekt einbringen.

Bei den "Welterbestätten in der Gemeinde Bad Grund"
muss unterschieden und abgegrenzt werden zwischen den Anlagen die "bergbaulich" der Oberharzer Wasserwirtschaft zuzurechnen sind, und jenen, die unter das "Oberharzer Wasserregal" fielen, aber keine montanbedeutsame Relevanz hatten.

Nichts Genaues weiß man nicht - nichts Genaues erfährt man nicht
Ist es allerdings der (häufig autodidaktischen) schreibenden Zunft zu verdenken, wenn es ihren Beiträgen an fachlichem Hintergrund mangelt? Denn, wie ist es bei den öffentlichen, politischen und intiatorischen Kräften um die fachliche Kompetenz bestellt?
Welche Auskünfte bekommt man, fragt man danach, welche Anlagen "genau" als Welterbestätten von der Unesco ausgewiesen sind? Warum wird der Antrag für das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft - die Grundlage der Unesco-Entscheidung, in dem die Stätten aufgelistet sein müßten - wie ein vatikanisches Geheimdossier unter Verschluss gehalten?
Wie dennoch nach und nach durchsickert, soll es sich in dem rund 600 Seiten umfassenden Antrag zu ca. vier Fünftel um Quellenangaben und Anlagen handeln. Aber: welche wasser- und bergbautechnischen Spezialisten wurden zur Ausarbeitung des Antrags befragt, gar hinzu gezogen? Unter den Quellenangaben soll auch ein Vortrag unseres Grundner "Wasserexperten", Dipl.-Ing. Wilhelm Rögener, aufgelistet sein. Daraufhin befragt, gibt sich Herr Rögener erstaunt. Er weiß davon nichts und ist auch zu keiner Zeit vom Antragsteller Prof. Dr. Roseneck, oder einem seiner Bevollmächtigten um Rat oder zur Mithilfe ersucht worden. Vier weitere hochspezialisierte Oberharzer Bergbauprofis haben diese Nachfrage ebenfalls verneint.
Das erstaunt nun wiederum mich.
Es mag Herrn Roseneck hoch - sehr hoch sogar - anzurechnen sein, die Initialzündung für das weitere Harzer Welterbe gegeben und nach Brasilia auf den Weg gebracht zu haben. Doch ist ein Museumsleiter unterschiedlicher Projekte, Honorarprofessor - von Hause aus Bauingenieur, damit auch zugleich "selbst" ein bergbaulicher Wasserexperte, der so etwas Spezielles in eigener Regie, nur anhand aufgelisteter Quellenangaben, ohne fundierte fachliche Assistenz bewerkstelligen kann? Sozusagen als One-Man-Show? Und ist es richtig, wenn Politik - Ministerium, Landkreis - und Kulturstiftung etc. dazu die Steigbügel halten, sich in Lobeshymnen gegenseitig überbieten, ohne sich der "wissenschaftlichen" Inhalte zu vergewissern?
Hier wären zum Beispiel anzuführen: unrichtige Zuordnung Harzer Teiche, die nichts mit der bergbaulichen Wasserwirtschaft zu tun haben, irrelevante bergbauliche Historie der Zisterzienser Mönche sowie das dem Welterbe zugeordnete Kloster selbst, als angebliche "Keinzelle" des Oberharzer Bergbaus. Kurios! Laienhafte Ausführungen über die Anlage des Ernst August-Stollens, unzureichende und fehlende Unterscheidung zwischen bergbaulichen, wasserwirtschaftlichen Teichen einerseits und Gräben andererseits...
Und was nun, wo hie und da Kritik an solchen, teils inkompetenten Passagen des Antrags laut wird, und man nicht mehr zurück kann? Denn, man weiß es ja - siehe Dresdener Elbtal - das Prädikat Weltkulturerbe kann auch wieder abererkannt werden.

Neue Hinweisschilder für Sehenswürdigkeiten - Schilder mit kleinen Fehlern
Von Natalie Bornemann und Oliver Stade
Zum ArikelDie Beschilderung von Sehenswürdigkeiten im Harz mit einheitlichen Hinweistafeln kommt voran – allerdings nicht fehlerfrei. 60 bis 70 Prozent der Schilder, die derzeit in den Kreisen Goslar und Osterode aufgestellt werden sollen, stehen bereits, heißt es aus dem zuständigen Planungsbüro in Rosdorf, das die Arbeiten im Auftrag der Kreise vornimmt. In etwa drei Wochen sollen sie beendet sein.
„Wo gehobelt wird, fallen auch Späne“, kommentiert Dieter Hunstock, Goslarer Wirtschaftsförderer, kleinere Fehler. Auffällig ist die „Ilberger Tropfsteinhöhle“, die Autofahrer, die aus Wildemann kommen, angeblich am Iberg bei Bad Grund finden (Foto). Das zusätzliche „l“ lässt sensible Harzer an Ilfeld im Ostharz denken und hält die Erinnerung an den Oberharzer Namensstreit wach...
HarzKurier: 28. Oktober 2010 - Quelle: Originalfoto Peter Weiss Zum Arikel

...das passt doch völlig ins Bild!
(hef) Mal abgesehen von dem "l" : Hat Bad Grund nicht auch ein interessantes Bergbaumuseum, mit seinem weltweit einzigartigen Hydrokompressorenturm (Welterbestätte)? Wäre das nicht stattdessen die zweite Zeile wert gewesen? z.B.
1.) HEZ - Iberger Tropfsteinhöhle
2.) Bergbaumuseum Schacht Knesebeck
Doch wen wundert's, glänzt die Bergstadt doch seit Jahren selbst mit dem irreführendem Schilderwald mit z.T. falschen Bezeichnungen, wie an der Clausthaler Straße. 2009 hatten wir - Klick HIER - darauf hingewiesen.
Und? Hat sich etwa was geändert? Statt mit vernünftig abgespeckter und sachdienlicher Beschilderungsausführung, beschäftigt man sich bei uns lieber damit, wie man Steinbrocken "künstlerisch" aufbrezeln kann.

Des Kaisers neue Kleider

Aus Arboretum Grund wurdeWeltWald HarzFoto (re): Goslarsche Zeitung
...was sich jetzt auch in den neuen Hinweisschildern ausdrückt. Und damit ist Bad Grund wieder einmal weniger "in aller Munde". Bislang war die Anlage exotischer Bäume und Gehölze in Reiseführern, Prospekten und Links als Arboretum Bad Grund bekannt - und jeder Reisende wußte damit stets genau, wo es zu finden ist.
Die Entscheidung zur Einrichtung dieses botanischen Gartens fiel 1971. Der Forstbeamte Dr. Kiesekamp – unterstützt vom seinerzeitigen Leiter des Forstamts Grund, Gerd Wüsteney, – gründete das Arboretum Bad Grund. Es ist in seiner Art einzigartig in Deutschland.
Auch wenn die Umbenennung in diesem Fall von den Nds. Landesforsten erfolgte - hatte die Bergstadt kein Mitspracherecht?
Was haben Bürgermeister, Bürgervertreter und die Tourismusverantwortlichen der Bergstadt gegen die Streichung des Stadtnamens "Grund/Bad Grund" zugunsten des überregionalen Begriffes "Harz" unternommen? Wenn man die Veröffentlichungen in der Presse verfolgt scheint es so, als sei auch diese begriffliche Ummodelung eines eingeführten Aushängeschilds für die Bergstadt ohne jeden Widerspruch hingenommen worden.
Ist es das, was man hier unter "Förderung" des Tourismus und "Werbung" für Bad Grund versteht?
Bad Grund, 1. Okt. 10 (hef) Wenn sich auch sonst nichts bewegt in der Bergstadt, im Wechseln der Gesellschaften (und Gesellschafter) und im Erfinden immer neuer Namen ist Bad Grund einsame Spitze. Nach Einstellung der "Harzer Sonnenseite" haben sich jetzt die Grunder Tourismus-Spezies als „Touristag Bad Grund“ in Form eines Kooperationsvertrages neu aufgestellt und sind zusammen mit Gesundheitszentrum und Bergstadt als Arbeitsgemeinschaft im Kur- und Touristikverein eingebunden. Als eine der ersten Meldungen wurde verlautbart, dass die Kreuzbachbergloipe in dieser Saison ihren Betrieb (Spuren/Pflege) einstellt. Erst 2008 (siehe HIER!) war sie von dem gleichen Team mit großem Tam Tam und vollmundigen Worten umbenannt und mit neuer Beschilderung ausgestattet worden.
Der Grund? Es fehlt an Geld dafür.
Trost für Wintersportler: Im Gegenzug soll der Geologische Lehrpfad für round about 80.000€ "künstlerisch aufgewertet" werden! Zudem: ein neuer Ausweichparkplatz mit riesigen fluoreszierenden Hinweisschildern für das HöhlenErlebnisZentrum wurde im Teufelstal angelegt.
Was werden die nächsten Errungenschaften sein, und was wird dann wiederum abgeschafft? Man darf gespannt sein.
Aus ehemals: wurde:
Moorheilbad ...Ort mit Heilstollentherapie
Kreuzbachloipe ...Kreuzbergloipe
Horizontalweg ...König Hübich Route
Arboretum Grund ...WeltWald Harz
Kurzentrum ...Gesundheitszentrum jetzt Privatbesitz
Kurpark ...Atriumgarten jetzt Privatbesitz
Iberger Tropfsteinhöhle ...HöhlenErlebnisZentrum
Haus des Gastes (früher Badehaus) ...Atrium jetzt Privatbesitz
Sport-, Tennisplatz, Turnhalle ...Sportpark
Hilfe Gottes Schacht ...Gewerbepark jetzt Privatbesitz
Eisensteinstollen ...Heilstollen Privatverwaltung
KVV ...KTV
Kurbetriebsgesellschaft - nach Insolvenz -
a) ...TouristZentrum
b) ...Touristag
St. Barbarakirche (...Turnhalle o.ä. in Planung) jetzt Privatbesitz
Waldfreibad jetzt Privatbesitz
Waldquizpfad am Iberg - eingestellt -
Indianderfort am Iberg - eingestellt -
Beachvolleyballplatz - eingestellt -
Angefügt im Dezember 2010:
Aus ehemals: wurde:
Walpurgis Bad Grund ...Hexen Kessel
- mit dem
"harzallerliebsten
Grundinchen ®"
- eingetragenes
Markenzeichen
des KVV

20 Jahre deutsche Einheit
Zur Seite -->2. Okt. 2010 (hef.) Bad Grund würdigt den Fest- und Gedenktag am Vorabend des "deutschen Nationalfeiertags" mit einem Aufmarsch mit Militär- u. Marschmusik. "Bei Eintritt der Dämmerung werden rundum Fackeln den Marktplatz in ein illuminiertes Flammenmeer verwandeln".
Aufmärsche? Bengalische Beleuchtung? Marschmusik? Hatten wir das nicht 33 schon einmal? Wer braucht so etwas, 2010 in Bad Grund?
Ankündigung des KTV, Bad Grund: 02.10.2010
15:00 Uhr Abend der Marschmusik
Auf dem Marktplatz von Bad Grund großer Abend der Marschmusik mit bengalischer Beleuchtung und dem Musikzug Taubenborn. Das große abendliche Blaskonzert beginnte um 19.00 Uhr und wird umrahmt mit dem traditionellen Marktfest (ab 15.00 Uhr)
19:00 Uhr Großer Zapfenstreich
Veranstalter: Kur- und Touristikverein e.V., 37539 Bad Grund (Harz)
Ort: Markt Bad Grund (Harz), 37539 Bad Grund (Harz)
Beschreibung auf den Seiten des Bundes, der Bundeswehr u.a.:
Das Zeremoniell des Großen Zapfenstreiches
Der Große Zapfenstreich wird ausgeführt, die von zwei Zügen unter Gewehr und von Fackelträgern begleitet werden.
...Führer des Großen Zapfenstreiches ist ein Truppenoffizier, der mindestens im Range eines Stabsoffiziers steht und die für den Großen Zapfenstreich angeordneten Kommandos gibt.
Seit wann besteht der Musikzug Taubenborn aus "zwei Zügen unter Gewehr" und wird von einem "Truppenoffizier im Range eines Stabsoffiziers" angeführt?
...Nach dem Einnehmen und Ausrichten der Formation folgt die Meldung an die zu ehrende Persönlichkeit.
Welches ist die Persönlichkeit, zu deren Ehren der militärische "Große Zapfenstreich" in Bad Grund im Rahmen eines "Marktfestes" aufgeführt wird?
...Beim anschließenden Gebet wird der Helm auf Kommando abgenommen.
Seit wann tragen die Musiker des Musikzuges Taubenborn einen "Helm"?

Ausweisung montaner wasserwirtschaftlicher Anlagegebiete
Zur Seite -->Okt. 2010 (W. R.) Ab Anfang des 16. Jahrhunderts hat, wenn auch mit Un­ter­bre­chun­gen, die aktive Bergbauzeit um die Ortschaft Grund begonnen und die zum Ende des 20. Jahr­hunderts endete.
Vier Jahrhunderte Bergbauzeit haben den Ort wesentlich geprägt und dementsprechend auch Spuren hinterlassen. Auf frühe Spuren dieser Zeit soll in diesem Bericht verwiesen werden und besonders soll dabei der Kampf ums Wasser ins Blickfeld gerückt werden. Wasser ist für den Bergbau bis auf den heutigen Tag immer ein beherrschendes Thema gewesen und wird es auch zukünftig bleiben. Mit dem Anschlagen des Magdeburger Stollens, im Jahre 1527, wurde schon früh das Problem der Wasserlösung aus dem Iberger Revier eingeleitet

Sonderseite:
79.00 EURO für die Neugestaltung: Der "Geologische Lehrpfad soll aufgewertet werden
MEHR -->4. August 2010, Bad Grund (hef) Man muss sich doch wundern. Über so man­ches. Nicht nur, dass der geneigte Bürger konkrete Planungen der Verwaltung nur aus der überörtlichen Ta­ges­zeitung erfährt, sondern auch über das Vorgehen und die Planungsinhalte darf man staunen.
Da ist zum einen der Lehrpfad selber, mit seinen "un­ka­putt­baren" Gesteinen aus abermillionen Jahren. Eine feine Sache - weil wirklich lehrreich und ja eigentlich sooo pflegeleicht. Und damit kostengünstig

1.9.2010 TAZ-online
Das unfassbare Denkmal
KULTURLANDSCHAFT Wasserwirtschaft und Bergbau: Zusammen erhielten sie im Oberharz eine Auszeichnung als Welt­kul­tur­erbe von der Unesco. Gut für das Selbstbewusstsein.
Auszug:
...Und dann ist da noch diese Sache mit den Walkenrieder Zisterziensermönchen. Dass denen vom Ram­mels­berg ein Viertel gehörte, dokumentieren die Urkundenbücher. Auch findet sich dort die älteste ausgemauerte Grube Europas, das Feuergezäher Gewölbe aus der Zeit um 1250, eine Backsteinhalle für ein riesiges Wasserrad - um Wasser aus dem Schacht zu befördern. Nicht viele konnten damals so etwas bauen. Die Zisterzienser schon. Haben sie's? "Es gibt keine Belege", sagt Roseneck. "Aber es spricht alles dafür"...
Lesen Sie den ganzen Artikel:
Mutzis Kommentar zum Artikel in der TAZ: Klick:
Um 1300 waren die Bergleute klein. Im Bergwerk trugen sie weite Kittel mit hohen Kapuzen. Beim Betrachten bildlicher, perspektivisch verzerrter Darstellungen, wirkten sie winzig und durch die Beleuchtung unscharf. Nur die Konturen des weiten Kittels und der Kapuze waren zu sehen.
Aus dieser Zeit rührt auch die Sage von den Zwergen.
Die Erzählungen von den Zwergen der Unterwelt gingen in die Mythen- und Sagenwelt ein. Sie wurden vielfach gemalt und ihr Abbild als Skulptur - ursprünglich aus gebranntem Ton hergestellt - zur Dekoration deutscher Wohnstuben verwendet. Der klassische Gartenzwerg ist eine mit Hand bemalt Figur, die zur Ausstattung von Kleingärten verwendet wird. Er ist oft Gärtnern oder mittelalterlichen Bergleuten nachempfunden und hat eine Lederschürze und eine Schaufel, Spitzhacke, Laterne oder Schubkarre.
Nach Schätzungen stehen heute alleine in deutschen Gärten etwa 25 Millionen Gartenzwerge.
Seit im Jahre 2010 Prof. Roseneck herausfand, dass die Mönche die wahren Urheber deutscher Bergwerks- u. Wasserkunst sind, hat der klassische Gartenzwerg ausgedient und der einzig wahre und echte Mönchszwerg hielt Einzug in die Schrebergärten. Als Souvenir des Weltkulturerbe Harz ist er der Renner, vor allem im Raum um Walkenried.

...Belege?
"Es gibt keine Belege, aber es spricht alles dafür"

Leserbrief in der Goslarschen vom 27.8.10:
Leserbrief Goslarsche 27-8-10
Mutzis Kommentar zum Leserbrief von H.-J. Dressel: "Ohne Worte" Klick:
Welt-Mönchserbe

Südharz-Sonnenseite gescheitert
Kommentar von: Reiner Langwald | 2010/08/25 Die Harzer Sonnenseite, der separatistische Zusammenschluss von sieben Tourismusorten des niedersächsischen Südharzes, ist gescheitert. Das Flaggschiff Bad Lauterberg will nach langen kleinlichen Querelen zwischen den Beteiligten wieder einen eigenen Kurs fahren. Entscheidender Grund war der nach dem Aussteigen von Bad Sachsa, Herzberg und Hattdorf aus dem Werbeverbund entbrannte Streit der verbliebenen Orte über die neue Kostenbeteiligung. Dieser Ausstieg ist durch einen Prospekt-Alleingang von Bad Sachsa ausgelöst worden, den die meisten Orte nicht tolerieren wollten.
Bad Lauterberg erwartete vor allem von Bad Grund eine schnelle Entscheidung, weil die Zeit für die rechtzeitige Produktion eines neuen Prospektes für 2011 knapp zu werden droht. Die geradezu abenteuerlichen Tourismus-Zuständigkeiten in Bad Grund aber haben eine solche Entscheidung über die künftige Beteiligung offenbar immer wieder verzögert.
Die Harzer Sonnenseite war einst aus Unzufriedenheit mit dem Marketing des einstigen Harzer Verkehrsverbandes entstanden. Man hoffte, durch regionale Kooperation mehr Wirkung auf dem Tourismusmarkt zu erreichen. Bessere Gästefrequenzen hat dieser Verbund allerdings auch nicht geschafft, vor allem weil ihm die gemeinsame Marketingkonzeption fehlte.
Die Nordharzer Fremdenverkehrsorte sollten das Scheitern der Südharzer Sonnenseite als ein warnendes Beispiel werten, keine allzu großen Hoffnungen auf eigene Kooperationen wie die so genannte Tourismus-Achse zu setzen. Solange die örtliche Kirchturmperspektive nicht durch ein strigentes gemeinsames Marketingkonzept ausgeschlossen wird, bleibt die dadurch erhoffte „Synergie durch gebündelte Kräfte“ eine lächerliche Leerformel.

Muss die Bergstadt wirklich erst aufgerüttelt werden?
17. 8. 2010, Bad Grund (hef) Da sucht man auf den "offiziellen" Bad-Grund-Sites nach der Weltkultur-Anerkennung und findet auf der Verwaltungsseite einen lapidar aus dem "Seesener Beobachter" übernommenen Zeitungsartikel, auf der viel gepriesenen und mit viel Geld gesponserten "Harzer Sonnenseite"?: NICHTS! In der Tourismusseite des "Ge­sund­heits­zentrums": NICHTS!

Bad Sachsa - nicht Welterbestätte - macht es vor
Auf der Startseite und einer Sonderseite wird den potentionellen Sachsa-Gästen die Welterbe-Entdecker-Tour vorgestellt, mit Lageplänen, Tipps, Verweisen und eigenen "Angeboten":MEHR -->


Und was passiert am Welterbestandort Bad Grund?
Wartet man hier, bis die Unesco höchspersönlich anreist und Geld, Werbung und Angebote andient?

Auf der Harzbote-Online-Seite des Gesundheitszentrum wird seit heute speziell auf den 3. Klostermarkt in Walkenried - Klösterliche Traditionen hingewiesen. Diese Veranstaltung hat eigentlich nichts mit dem Welterebe zu tun. Dennoch wird - mit einem nicht übersehbaren Seitenhieb auf unsere kritischen Beiträge hier - folgender Zusatz in fetten Lettern hinzu gefügt:

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Die Unesco hat die Harzer Wasserwirtschaft zum Weltkulturerbe erklärt
Hydrokompressorenanlage auf dem Knesebeck in Bad Grund(W.R.) Nicht nur für Kenner der Oberharzer Was­ser­wirt­schaft war die Erklärung des UNES­CO-Welt­er­be­komitees das Oberharzer Wasserregal zum UNES­CO-Welt­kul­turerbe zu erheben, eine freudige Überraschung, sondern es war auch eine Über­raschung weit über die Harzregion hinaus. So haben namhafte Printmedien in der Bundesrepublik sehr schnell über diese besondere Aus­zeichnung berichtet. Teilweise sogar sehr aus­führlich. Auch Rundfunk- und Fernsehsender brachten die Nachricht in die Wohn­stuben. Der Oberharz, mit Clausthal-Zellerfeld im Mittelpunkt, rückte so mit seiner in einigen Jahrhunderten entwickelten Wasserwirtschaft in das Blickfeld der Öf­fent­lichkeit, als an einem frühen Sonntagmorgen die Nachricht aus Südamerika bekannt gemacht wurde
Foto: Die Aufnahme des Oberharzer Wasserregals in die Welt­kul­tur­er­be­liste der UNESCO hat auch für Bad Grund, mit der einzigartigen Hydro­kom­pres­so­ren­an­la­ge, dem Tiefen Ge­org Stollen und dem Ernst-August Stollen Be­deu­tung ersten Ran­ges als maß­gebli­che Glie­der im System der Oberharzer Was­ser­wirtschaft
So. 1. Aug. 2010 Hannover(sz-online). Die Oberharzer Wasserwirtschaft, die einstige Energieversorgung des Harzer Bergbaus, ist in das Welt­kul­tur­erbe aufgenommen worden. Das UNESCO-Welt­erbe­komitee beschloss am Sonnabend in Brasilia einstimmig, die im Harz bereits bestehende Welterbestätte aus der früheren Grube Ram­mels­berg und der Altstadt von Goslar um die Oberharzer Wasserwirtschaft zu erweitern. Der Antragsteller, das nie­der­säch­sische Kulturministerium, teilte die Entscheidung am Sonn­tag­mor­gen in Hannover mit.
Die Oberharzer Was­ser­wirt­schaft ist ein System aus Teichen, Gräben, Stollen und Wasserläufen, das ab dem Mittelalter für die Versorgung des Harzer Bergbaus mit Wasserkraft errichtet wurde. Die nie­der­säch­sische Kulturministerin Johanna Wanka bezeichnete es als „das größte seit dem Mittelalter weiter entwickelte montane Was­ser­wirt­schafts­system der Welt“. Die Aufnahme in die Welterbeliste sei eine „berech­tigte Aus­zeich­nung für dieses Meisterwerk menschlicher Schöpfungskraft“ MEHR -->

"Stille Post"
- oder wie Presse und Verantwortliche mit Zahlen und Chroniken jonglieren
12. Aug. 2010, Harz (hef) Interessant, was man so alles lernen kann, studiert man mal deutschlandweit die Presse-Infos und Statements der Öffentlichkeitsvertreter und Verantwortlichen zum Thema der Harzer Welterbe-Stätten.
Zum einen werden - wohl ausgehend vom „Initiator der Bewerbung um den Unesco-Welterbe-Status", Professor Reinhard Roseneck - Walkenrieder Zisterziensermönche als die „wahren“ Urheber der Harzer Wasserwirtschaft aus dem Hut gezaubert. Zum vielfachen Erstaunen verdienter und versierter Harzer Wasserwirtschafts- und Bergbauexperten MEHR -->
Wie aus einer Buchstabensuppe zusammen gepuzzelt
Diese Zahlen, der Presse entnommen - ohne weiteren Kommentar - hier gegenüber gestellt: MEHR -->

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