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Informationen rund um die Samtgemeinde Bad Grund
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ARCHIV: Kommunales 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010
Rat erhöht Realsteuern ab 2005
Redaktion: W. KippenbergRecht zügig verlief die letzte öffentliche Sitzung des Rates der Bergstadt Bad Grund im „Alten Rathaus“ in Bad Grund. Mit der vom Stadtdirektor vorgetragenen Korrektur wurde die Niederschrift über die Sitzung des Rates vom 29. September bei einer Stimmenthaltung genehmigt. Nach den Berichten des Bürgermeisters und des Stadtdirektors (wir berichteten darüber) wurden die Grundsteuer A und B und die Gewerbesteuer von 350 Punkte auf 360 Punkte bei einer Gegenstimme kräftig erhöht. Diese Regelung soll für 2005 und 2006 gelten. Der Ratsentscheidung war eine Debatte vorausgegangen.
Während der Stadtdirektor nur eine Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 9. Juni zur Weitergewährung der Interessenquote Fremdenverkehr in der bisherigen Höhe an den Tourist Zentrum e.V. sieht, betonte Ratsherr Schwinger, dass die Steuererhöhung für die Jahre 2005 und 2006 gelten soll.
Ratsherr Winfried Kippenberg erinnerte an seinen am 9. Juni vorgetragenen Standpunkt. An diesem Standpunkt hat sich nichts geändert. Er hatte seinerzeit ausgeführt, dass mit der Steuererhöhung eine höhere Interessenquote Fremdenverkehr finanziert werde, die dem Tourist Zentrum e.V. zugestanden wird. Dies bedeutet, dass nur ein kleiner Kreis subventioniert werde. Sein Antrag, keine Steuererhöhung vorzunehmen, wurde mit sieben Gegenstimmen abgelehnt.
Einstimmig beschloss der Rat der Bergstadt über die im Rahmen der öffentlichen Auslegung vorgebrachten Anregungen und Bedenken zum Bebauungsplan Nr. 9 „Kelchtal“. Dem Entwurf der 1. Änderung dieses Bebauungsplanes sowie der Begründung sowie des vereinfachten Beteiligungsverfahrens wurde zugestimmt. Für den Fall, dass keine weiteren Anregungen vorgetragen werden, beschloss der Rat einstimmig die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Kelchtal“ als Satzung.
Weiter beschloss der Rat einstimmig, das vom SV Viktoria genutzte Sportheim “Im Teufelstal“ zu veräußern.
Stadtdirektor Harald Dietzmann stellte den Sparhaushalt 2005 der Bergstadt vor. Die Einnahmen des Verwaltungs- und Vermögungshaushalt bezifferte er mit 3.041.000 Euro und die Ausgaben mit 3.141.000 Euro. Die Kreditaufnahme wird mit rund 60.00 Euro und der Höchstbetrag der Kassenkredite mit rd. 833.000 Euro vorgeschlagen. Die vom Landrat vorgeschlagene Erhöhung der Kreisumlage werde 20.000 Euro ausmachen und die beschlossene Realsteuererhöhung führt zu Mehreinnahmen von 10.800 Euro. Kurz erläuterte der Stadtdirektor die Ansätze des Vermögungshaushalt. Zusammenfassend stellte Dietzmann fest, dass sich an der finanziellen Notsituation der Bergstadt nichts geändert habe.
Bürgermeister Roddewig ging auf die überaus hohe Pro-Kopf-Verschuldung von 1.576 Euro je Einwohner ein, während Peter Schwinger betonte, dass der vorgelegte Haushalt ein Sparhaushalt sei. Er erinnerte an seinen seinerzeit gestellten Antrag auf Entschuldung der Bergstadt. Der jährliche Schuldendienst mache rund 300.000 Euro aus; für das Uhrenmuseum müssen jährlich 28.500 Euro aufgebracht werden. Seiner Meinung nach, kann die Interessenquote herunter gefahren werden, wenn ein Fremdenverkehrsbeitrag eingeführt wird. Winfried Kippenberg erklärte, dass er schon wegen der vorgenommenen Steuererhöhung dem Haushalt 2005 nicht zustimmen könne. In diesem Zusammenhang erinnerte er an die im Jahre 2000 vorgenommene Steuererhöhung auf 350 Punkte mit der ausdrücklichen Begründung, mehr Geld für die Straßenunterhaltung und für die Ortsbildpflege aufzuwenden. „Jeder mag selbst beurteilen, ob diese Mehreinnahmen auch entsprechend verwandt worden sind“, so Kippenberg. Kippenberg weiter: „Kein Wort wird darüber verloren, dass die Bergstadt ab 1. Januar 2004 dem Schuldendienst für eine seinerzeit zugunsten des Fremdenverkehrs übernommene Bürgschaft von 1 Millionen Euro übernehmen musste.“ Mit einer Gegenstimme wurde der Haushalt 2005 angenommen.
Die mittelfristige Finanzplanung wurde ebenfalls mit einer Gegenstimme beschlossen.
Auf die Frage des Ratsherrn Winfried Kippenberg führte Stadtdirektor Dietzmann aus, dass der höhere erlassene Betrag an Grundsteuern nach dem Grundsteuergesetz erlassen wurde. Weiter erinnerte Kippenberg daran, dass das Straßennamenschild „Am Eichelberg“ mit einem Zusatzschild versehen werden muss, weil es so irreführend aufgestellt ist. Außerdem habe er forderte er zu Beginn der Straße „Am Eichelberg“ ein Hinweisschild auf die enge Straßenbreite aufgestellt werde. Ein Fahrzeug hat sich offensichtlich nach den Spuren im begrenzten Nebenraum dieser Straße in der Straßenenge festgefahren.
Ratsherr Schwinger berichtete über seine Spendenaktion und teilte mit, dass der gespendete Betrag in voller Höhe an den Tourist Zentrum e.V. abgeführt ist. Weiter ging er auf die Berichterstattung zum Wohnmobilstellplatz an der Abgunst ein. Dazu machte er längere Ausführungen. Eine längere Diskussion mehrerer Ratsherren und des Bürgermeisters zur Internetveröffentlichung und einer Lösung auf dem Parkplatz Hübichplatz schloss sich an.
In der Einwohnerfragestunde trug eine Bürgerin ihre Probleme mit der Schneeräumpflicht vor, während ein anderer Bürger auf die Verkehrssicherungspflicht der Bergstadt nach Baumaßnahmen Dritter im Straßenkörper Kelchtal und auf die Folgeschäden mit Nachdruck hinwies. Außerdem bemängelte er, dass nach den Straßenbaumaßnahmen An der Post/Marktplatz das Schild „30 km/h Zone“ im Eingangsbereich des Kelchtals nicht wieder aufgestellt worden ist.
Ein weiterer Bürger wies auf einen Bergahorn am Hübichweg hin, der nach dem Schneefall Ende November sehr gelitten habe und nun nicht mehr standsicher sei. Mit allen guten Wünschen zum bevorstehenden Weihnachtsfest und zum neuen Jahr schloss Bürgermeister Helmut Roddewig die öffentliche Sitzung des Rates der Bergstadt Bad Grund.
Aus dem Rat der Bergstadt
Redaktion: W. KippenbergIn der letzten öffentlichen Sitzung des Rates Bad Grund beschloss der Rat einstimmig die Senkung der monatlichen Aufwandsentschädigung des ehrenamtlichen stellvertretenden Stadtdirektors auf 42 Euro.
Der Bürgermeister dankte dem Knappenverein für die gelungene Ausrichtung des Bergdankfestes und appellierte um eine stärkere Beteiligung aus der örtlichen Gemeinschaft. Weiter berichtete er, dass im letzten Bürgermeistergespräch die Harmonisierung der Realsteuern in den Mitgliedsgemeinden angesprochen wurde (Bad Grund hat die höchsten Hebesätze in der Samtgemeinde), der Winterdienst (mit weiteren Einschränkungen sei zu rechnen) und das Friedhofswesen besprochen wurde.
Stadtdirektor Dietzmann ergänzte, dass mit der weiteren Einschränkung des Winterdienstes die Einführung einer Straßenreinigungsgebühr vermieden werden soll, das nächste Bergdankfest am 18. Februar 2006 stattfindet, wegen der Nutzung der Naturfelsenbühne am Hübichenstein zu Walpurgis in Kürze ein Gespräch mit der Forstverwaltung stattfindet, für das Märchental Bad Grund ein Nachfolger gefunden wurde, die Gästezahlen in 2004 um rund 1100 Gäste auf 10.200 Gäste und die Übernachtungszahlen auf rund 60.000 Übernachtungen angestiegen seien, im kollegialen Umgang mit der Forst die Nutzung des Festplatzes geduldet und keine Gebühren für diese Nutzung erhoben werden.
Ratsherr Probst berichtete, dass das Walpurgisfest am 30. April gefeiert wird und der Kur- und Verkehrsverein dieses Fest vorbereitet.

Aus dem Rat Gittelde
Bebauungsplan „Schanzen-Elsternbreite“
Der vom Rat des Fleckens Gittelde aufgestellte Bebauungsplan „Schanzen-Elsternbreite“ liegt in der Zeit bis 4. Februar im Rathaus Windhausen, Bau- und Umweltabteilung, während der Besuchszeiten öffentlich aus.
Sitzübergang im Rat des Fleckens Gittelde
Uwe Weiß hat sein Mandat als Ratsmitglied des Fleckens Gittelde zurückgegeben. Als Ersatzperson des Wahlvorschlages der SPD rückte Helge Güttler Sandweg 21, Gittelde, nach.
Friedrich-Wilhelm Weber hat sein Mandat als Ratsmitglied des Fleckens Gittelde zurückgegeben. Als Ersatzperson des Wahlvorschlags der SPD rückte Thomas Mruck, Breite Str. 14a, Gittelde, nach.
Werner Krehan hat sein Mandat als Ratsmitglied des Fleckens Gittelde zurückgegeben. Als Ersatzperson des Wahlvorschlags der CDU rückte Carsten Jacob, Teichhütte, Sägemühlenstr. 18, nach.
Sowohl in der „Neustadt“ als auch im Grundweg wurde die Straßenbeleuchtung erneuert und verbessert. Die Anlieger werden nach der Straßeausbaubeitragssatzung anteilig zu den Kosten herangezogen. Der Rat beschloss einstimmig das Verfahren.

Ebenfalls einstimmig wurde die monatliche Aufwandsentschädigung für den ehrenamtlich tätigen Gemeindedirektor auf 99 Euro und für seine Stellvertreter auf 34 Euro festgelegt.
Der stellvertretende Bürgermeister Andreas Heierhoff berichtete, dass der Überschuss der 1050-Jahrfeier für Verbesserungsmaßnahmen am Lehrschwimmbecken verwandt werden soll.
Für die Erneuerung der Markaubrücke bewilligte das Amt für Argrarstruktur 50 v.H. der Kosten.
Der Wunsch der Wiedereröffnung des Bahnhaltepunktes Gittelde-Nord wird von der Bahn nicht erfüllt.
Auf den derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen der Landesstraße 524 in Windhausen, der Bahnhofstraße und der Schnellstraße B 243 soll ein Gewerbepark entstehen, in dem sich sowohl größere als auch kleinere Betriebe und Firmen ansiedeln können.
Unter dem Titel „Macht hoch die Tür“ steht der musikalische Gottesdienst zum 1. Advent, 28. November, 17 Uhr, in der St. Bonifatius-Kirche in Badenhausen.
Es wirken mit der Gemischte Chor Oberhütte unter der Leitung von Hans Rauh, die Flöten- und Trompeten-Gruppe unter der Leitung von K.-J. Müller, der Gitarrenkreis, Jacqueline Borchers (Sopran), Sebastian Vogt (Violine) und Tobais Beck (Orgel).
Zu Advent wird es in Badenhausen etwas Neues geben. Jeweils dienstags um 18 Uhr lädt die Kirchengemeinde St. Martin zu einem Treffen vor einem schön geschmückten Fenster in Badenhausen ein. Es soll gesungen und eine Geschichte erzählt werden. Es wird etwas zum Trinken gereicht. Die Veranstaltung dauert etwa 15 – 20 Minuten. Es sind folgende Treffen vorgesehen: 30. November: Fam. Römermann, Unterdorf 18, 7. Dezember, Fam. Stitz, Im Bruch 46, 14. Dezember: Fam. Müller, Am Johannisborn 8 und am 21. Dezember: Fam. Dernedde, Oberhütte 10.
Gittelde
Helge Güttler (SPD) neuer Bürgermeister in Gittelde
Foto: Bürgermeister Helge GüttlerIn der Ratssitzung am Dienstag, 7. Dezember, wurde Helge Güttler bei einer Enthaltung zum neuen Bürgermeister des Flecken Gittelde gewählt, nachdem Friedhelm Weber (SPD) als langjähriger Bürgermeister sein Amt aus beruflichen Gründen zum 31. Oktober 2004 niedergelegt hatte. Er trat als Ratsherr die Nachfolge des SPD-Ratsherrn Uwe Weiß an, der während der Ratssitzung verabschiedet wurde. Helge Güttler ist als Betriebsprüfer beim Finanzamt Bad Gandersheim tätig.
Die Anliegen der Bürger kennt er als Vorsitzender der Gittelder Siedlergemeinschaft und als Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Siedlerbund- Landesverbandes Niedersachsen. Er wolle, so Güttler, die Interessen aller Gittelder Bürgerinnen und Bürger nachhaltig vertreten und bedauerte zugleich, dass es ihm und seinem Ratsteam nicht leicht fallen werde, alle Bürgerwünsche zu erfüllen. Das ließen die Finanzen einfach nicht zu. Als positive Entwicklung des Fleckens Gittelde und führt er jedoch die Baugebiete „Interkommunaler Gewerbepark“, „Hammnische Beekwiesen“ und „Breslauer Straße“ an.
Zu gleichberechtigten stellvertretenden Bürgermeistern wurden Horst Ahrens (SPD) und Arnd Beckmann (CDU) gewählt. Die Ratsherren Uwe Weiß und Werner Krehan wurden verabschiedet; für letzteren wird als CDU-Ratsherr ab 1. Jan. 05 Carsten Jacob aus dem Ortsteil Teichhütte antreten.

Gittelde
Bürgermeister Friedhelm Weber überraschend zurückgetreten
Foto: Friedhelm WeberRedaktion: W. KippenbergIn der öffentlichen Sitzung des Rates des Fleckens Gittelde gab Bürgermeister Friedhelm Weber seine Entscheidung bekannt, dass er zu Ende des Monats Oktober sein Amt des Bürgermeisters niederlegt und auf sein Ratsmandat verzichtet. Als berufliche Gründe führte er für seine Entscheidung an. Er hat vor einiger Zeit ein eigenes Alten- und Pflegeheim in Wildemann übernommen. Beide Aufgaben könne er, so Friedhelm Weber, verantwortungsvoll nicht ausüben. Es werde ihm nicht leicht fallen, das Amt des Bürgermeisters aufzugeben, aber berufliche Aufgaben gingen aber vor.
Weber dankte allen Ratsmitgliedern und die Vertreter der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.

Bad Grund
Bauausschuss der Samtgemeinde besichtigte Ostpreußenstraße
Foto: einige Mitglieder des AusschussesRedaktion: W. KippenbergZu einer Ortsbesichtigung trafen sich die Mitglieder des Bau-, Umwelt- und Feuerschutzausschusses der Samtgemeinde Bad Grund an der Ostpreußenstraße in Bad Grund. Vorsitzender Manfred Sander konnte alle Mitglieder des Ausschusses und vom Ingenieur-Büro Metzing Dipl-Ing. Metzing sowie die Vertreter der Verwaltung begrüßen. Fachbereichsleiter Jürgen Beck berichtete, dass die Gemeindeverbindungsstraße B 243 – Taubenborn vor vierzehn Jahren gebaut worden war. In den 90er Jahren lastete besonders großer Schwerlastverkehr zum Westschachtgelände auf dieser Straße. Inzwischen sind im unteren Bereich dieser Straße Risse in der Fahrbahndecke entstanden, die in der Vergangenheit immer wieder ausgebessert worden sind. Im Haushalt der Samtgemeinde sind die ausgewiesenen 4000 Euro für Instandsetzungsarbeiten mit einem Sperrvermerk versehen, so dass deshalb bislang keine Arbeiten ausgeführt werden konnten. Gemeinsame mit dem Ing.-Büro Metzing habe man inzwischen nach Lösungen gesucht.
Dipl.-Ing. Metzing führte dazu ergänzend aus, dass nach den bisherigen Erkenntnissen die Risse nur in der Verschleißdecke aufgetreten sind. Warum dies so ist, könne mit abschließender Sicherheit nicht gesagt werden. Er empfahl deshalb einen Fachingenieur für Asphaltarbeiten hinzuziehen. Auch sollten Probebohrungen vorgenommen werden, damit eine endgültige Klärung herbeigeführt werden könnte.
Eine längere Diskussion und ergänzende Fragen ergaben sich zu diesem Sachverhalt. Insbesondere wurde angemerkt, dass diese Straße seinerzeit wegen des Schwerverkehrs schon einen anderen Ausbau erfuhr als die sonst üblichen Straßen im Gemeindegebiet.
Einstimmig empfahl der Bau-, Umwelt- und Feuerschutzausschuss zunächst ein Gutachten eines Fachingenieurs einzuholen. Das Ing.-Büro Metzing wurde gebeten, Kostenangebote dafür einzuholen.
Die Sitzung des Ausschusses wurde im Rathaus Windhausen fortgesetzt. Darüber wird gesondert berichtet.

Unser Foto zeigt einige Mitglieder des Ausschusses an der Kreuzung Ostpreußenstraße/Schlesier Straße in Bad Grund.

SG Bad Grund
Dach des Feuerwehrgerätehauses Gittelde wird saniert
Foto: Feuerwehrgerätehaus GitteldeFoto: Feuerwehrgerätehaus Gittelde
Redaktion: W. KippenbergZu einer öffentlichen Sitzung waren die Mitglieder des Bau-, Umwelt- und Feuerschutzausschusses der Samtgemeinde Bad Grund nach einer vorherigen Ortsbesichtigung in Bad Grund im Rathaus in Windhausen zusammen gekommen. Eingehend wurde die erneute Auslegung der 33. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde beraten und erörtert; insbesondere ging es um das vorhandene Wohnbaugebiet nördlich des Sägewerks Hesse in Badenhausen.
Mehrere vorgetragene Anregungen und Bedenken wurden erörtert und zur Beschlussfassung durch den Samtgemeinderat empfohlen.
Das Wohnbaugebiet nördlich des Sägewerks Hesse in Badenhausen soll von einer Nutzung als reines Wohngebiet in eine Nutzung als allgemeines Wohngebiet umgewandelt werden. Weiter empfahl der Ausschuss die erneute Auslegung des Entwurfs dieser 33. Änderung und die erneute Trägerbeteiligung durchzuführen.
Im Rahmen der Entwurfsänderung soll die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Kelchtal“ der Bergstadt Bad Grund als Teiländerung aufgenommen werden.
Unter einem weiteren Tagesordnungspunkt empfahl der Ausschuss einstimmig, gegen die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Trift“ der Gemeinde Eisdorf keine Anregungen vorzutragen.
Einstimmig empfahl der Bauausschuss, der 34. Änderung des Flächennutzungsplanes (Gewerbepark Gittelde/Windhausen) sowie dem Erläuterungsbericht nach Abwägung der Anregungen und Bedenken der Träger öffentliche Belange und der Bürger zu beschliessen. Dieser Entwurf soll mit dem Erläuterungsbericht für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt werden. Gleichzeitig wurde unter dem Vorbehalt, dass keine Anregungen vorgetragen werden, beschlossen, diese 34. Änderung festzustellen und den Erläuterungsbericht sowie die Genehmigung zu beantragen.
Seit 2001 stehen für die Dachsanierung des Feuerwehrgerätehauses Gittelde 23.000 Euro im Haushalt der Samtgemeinde Bad Grund. Aus verschiedenen Gründen wurde dieses Dachsanierung noch nicht in Angriff genommen. Nach ausführlicher Diskussion und Information durch die Verwaltung empfahl der Bauausschuss der Samtgemeinde Bad Grund einstimmig, die Arbeiten zur Dachsanierung des Feuerwehrgerätehauses auszuschreiben.


SG Bad Grund
Nieders. Finanzminister Hartmut Möllring...
Redaktion: W. KippenbergDie folgende Pressennotiz erhielten wir am 23. August von SG-Bürgermeister H. Dietzmann mit der Bitte, sie im "einBlick" zu berücksichtigen. Da der "einBlick" Ausgabe September bereits im Druck ist, veröffentlichen wir sie hier online.
Samtgemeinde Bad Grund (Harz) Der Samtgemeindebürgermeister Windhausen, den 9. August 2004
P r e s s e n o t i z
... im Gespräch mit Samtgemeindebürgermeistern und Landrat über die schwierige Finanzlage der Samtgemeinden
Kürzlich hatten die Bürgermeister der drei Samtgemeinden Bad Grund (Harz), Hattorf und Walkenried gemeinsam mit Landrat Bernhard Reuter die Gelegenheit, dem Nieders. Finanzminister die finanziellen Probleme der Samtgemeindehaushalte vor Ort zu schildern.
Die Samtgemeindebürgermeister nahmen die Gelegenheit war, um dem Nieders. Finanzminister die mehr als desolate Finanzlage der Samtgemeindehaushalte zu erläutern. Sie wiesen auf die inzwischen kaum noch zu verantwortende Höhe der Kassenkredite, die damit verbundene Zinsbelastung und die inzwischen aufgelaufenen Haushaltsfehlbeträge hin. Ursächlich - so die Hauptverwaltungsbeamten - seien nicht etwa fehlende Einsparbereitschaft, sondern vielmehr Umstände, die von den Gemeinden nicht beeinflusst werden könnten.Beispielhaft nannten sie die rückläufigen Finanzausgleichsmittel des Landes, die Schlüsselzuweisungen und vor allem die Gewerbesteuereinnahmen. Aber auch der Blick in die Zukunft lasse nicht vermuten, dass sich die Situation für die Städte und Gemeinden im Allgemeinen sowie für die drei Samtgemeinden im Besonderen nachhaltig verbessern würden. So werde es die dringend erforderliche Harzstrukturkonferenz II nicht geben und das Land die Finanzausgleichsmittel zu Gunsten der eigenen Haushaltskonsolidierung und damit zu Lasten der kommunalen Haushalte verschieben. Darüber hinaus bereite die überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit und der überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsrückgang im Landkreis erhebliche Probleme.
Der Finanzminister zeigte Verständnis für die Sorgen der drei Hauptverwaltungsbeamten, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass auch die Lage des Landeshaushaltes als „katastrophal“ bezeichnet werden müsse. Möllring betonte aber auch, dass nach seiner Einschätzung das Land einiges für die Städte und Gemeinden in Niedersachsen getan hätte. So sei beispielsweise die Gewerbesteuerumlagequote zu Gunsten der Kommunen wieder auf das Niveau des Jahres 2000 zurückgeführt worden. Außerdem würden die Gemeinden finanzielle Entlastungen erhalten, wenn ab 2005 das Arbeitslosengeld II eingeführt werde; der Minister rechne derzeit mit einer Nettoentlastung der Kommunen in einer Größenordnung von rd. 90 Mio. Euro.

Landrat Bernhard Reuter brachte zum Ausdruck, dass man gemeinsam in einem Boot sitze, d. h., es gehe um gemeinsame Interessen der Gemeinden, Städte, Landkreise und des Landes. Insofern sei es ganz besonders wichtig, dass die Verteilungsgerechtigkeit des Finanzausgleichs wieder hergestellt werde; jedenfalls dürfe sich das Land nicht ohne Weiteres zur Sanierung des eigenen Haushaltes bedienen. Auch der Landrat äußerte seine Einschätzung bezogen auf die öffentliche Haushalte; nach seiner Auffassung drohe eine „Staatspleite“, wenn sich nicht zeitnah wesentliche Veränderungen umsetzen ließen.
Noch im Herbst hoffen die Samtgemeindebürgermeister gemeinsam mit dem Landrat, ihre Anliegen auch dem Innenminister vortragen zu können.
Finanzsituation der drei Samtgemeinden im Jahre 2004
In diesem Haushaltsjahr nehmen die drei Samtgemeinden und ihre Mitgliedsgemeinden rd. 29,7 Mio. Euro im Verwaltungshaushalt ein. Sie müssen aber Ausgaben in einer Größenordnung von rd. 34,9 Mio. Euro veranschlagen; es fehlen folglich 5,2 Mio. Euro im laufenden Haushalt. Bedingt durch ähnliche Situationen in den Vorjahren sind bis einschließlich 2004 annähernd 25,0 Mio. Euro an Fehlbeträgen aufgelaufen, die - an sich rechtswidrig - über Kassenkredite finanziert werden. Allein im vergangenen Haushalt haben die drei Samtgemeinden dafür Kassenkreditzinsen in Höhe von rd. 500.000 Euro zahlen müssen; wenn sich an diesem Zustand nachhaltig nichts ändert, kommen jährlich rd. 160.000 Euro an Zinslast hinzu. Mithin eine Belastung, die bei vernünftiger Finanzausstattung nicht anfallen würde.
Die drei Samtgemeinden haben vor 10 Jahren noch rd. 3,3 Mio. Euro an Gewerbesteuer eingenommen. In diesem Jahr sind es nur noch rd. 1,7 Mio. Euro (minus 1,7 Mio. Euro). Auch der Anteil an der Einkommenssteuer ist drastisch zurückgegangen; während im Jahr 1994 die drei Samtgemeinden noch mit rd. 6,3 Mio. Euro beteiligt waren, sind es im aktuellen Haushaltsjahr nur noch 4,3 Mio. Euro (minus 2 Mio. Euro).
Foto vor dem Rathaus in Windhausen (von links nach rechts) Bürgermeister SG Bad Grund Harald Dietzmann, Nds. Finanzminister Hartmut Möllring, Bürgermeister SG Hattorf Werner Bierwirth, Bürgermeister SG Walkenried Frank Uhlenhaut, Landrat Bernhard Reuter


Bad Grund
Aus dem Bauausschuss der Bergstadt
(kip) In der letzten Sitzung des Bauausschusses der Bergstadt vor der Sommerpause befassten sich die Mitglieder mit der dringenden Flutsanierung, einem Platz für Mountain-Biker und mit einem Bebauungsplan der Gemeinde Eisdorf. Lang war der Tagesordnungspunkt Anfragen und Anregungen. Andreas Sudhoff fragte zum dritten Mal nach, ob die Straße „Kelchtal“ als Tempo 30-Zone klassifiziert sei und ob die zuständige Verkehrsbehörde eine entsprechende Anordnung ausgesprochen habe. Weiter bat er um Auskunft zu dem Abholzen der hochstämmigen Bäume zwischen Turnhalle und Sportplatz im Teufelstal. In diesem Zusammenhang sprach er die Baumschutzsatzung der Bergstadt an. Stadtdirektor Dietzmann sagte ihm eine Antwort zu. Ratsherr Schwinger sprach die Verunreinigungen im Bereich der Osteroder Straße, den gelagerten Rotgrand im Wassereinzugsgebiet Teufelstal und die Absicherung der Brandruine Iberger Kaffeehaus sowie die Instandsetzung der Mauer im Engpass der Osteroder Straße an. Diese reparaturbedürftige Mauer war schon mehrere Male Gegenstand von Ratsanfragen.
Ratsherr Schwinger sprach die Verunreinigungen im Bereich der Osteroder Straße, den gelagerten Rotgrand im Wassereinzugsgebiet Teufelstal und die Absicherung der Brandruine Iberger Kaffeehaus sowie die Instandsetzung der Mauer im Engpass der Osteroder Straße an. Diese reparaturbedürftige Mauer war schon mehrere Male Gegenstand von Ratsanfragen.
Bürgermeister Roddewig ging auf die Internet-Präsentation zu Negativ-Beispielen in der Bergstadt ein und forderte Auskunft zum Wohnmobil-Stellplatz, der mit hohem Aufwand eingerichtet wurde und jetzt zum Abstellen eines LKWs und anderer Fahrzeuge genutzt wird. Der Stadtdirektor gab die Auskunft, eine Teilfläche des Platzes sei unter Mitwirkung des VA an einen Dritten verpachtet worden, der, so Dietzmann, habe allerdings keine Erlaubnis zum Absperren der verpachteten Teilfläche bekommen. Die Mitglieder des Bauausschusses entschieden sich, noch eine Ortsbesichtigung vorzunehmen.
Foto: WoMo-Stellplatz und Fremdfahrzeuge

Während Vorsitzender Richard Laux die Instandsetzung des Bürgersteiges in der Clausthaler Straße (Bereich Praxis Schreyer/Bushaltestelle) ansprach, fordert Winfried Kippenberg Auskunft zu der gesetzten Hochbordanlage im Bereich der Straße „Hilfe Gottes“ sowie der Straßenbauarbeiten auf Höhe des Förderturmes „Achenbachschacht“ und des Parkens in den Einmündungsbereichen des Marktplatzes.
Bauamtsleiter Jürgen Beck teilte mit, dass die Einweisung der Baufirma für die Bauarbeiten der Straße "Eichelberg" am 12. Juli stattfinden soll. Mit den Straßenbauarbeiten der Straße "Grüne Tanne" -West" soll am 12. Juli begonnen werden. Beck weiter: Die Ausbesserungsarbeiten Holz-Wegweiser Marktplatz konnten noch nicht erledigt werden und um Schaden vom Gebäude des Uhrenmuseums abzuwenden, sollen drei Lärchen gefällt werden.
Ulrike Warnecke wies darauf hin, dass seit geraumer Zeit die Wippe auf dem einzigen bisher noch intakten Kinderspielplatz „Lexsche Wiese“ abgeblieben sei. Eine Ortsbesichtigung des Bauausschusses schloss sich an.
Unser Foto zeigt einen Ausschnitt von dem baubehördlich genehmigten Wohnmobil-Stellplatz an der Abgunst.

Bad Grund
Neuer Buswendeplatz kurzfristig eingerichtet
Foto: Buswendeplatz vor dem Grundstück Pfarrwiese 63.
(kip) Während der letzten Sitzung des Bau-, Umwelt- und Sanierungsausschusses der Bergstadt Bad Grund (Harz) wurde der Umfang der notwendigen Sanierungsmaßnahmen der „Flut“, die überwiegend unterirdisch durch das Gebiet der Bergstadt Bad Grund (Harz) verläuft, durch das Ing.-Büro Metzing, Seesen, aufgezeigt. Dabei wurde deutlich, dass im Bereich von der v. Eichendorff-Straße bis zum Langental (1.Wendeplatz) teilweise dringender Handlungsbedarf besteht. So auch für den Bereich oberhalb des derzeitigen Buswendeplatzes oberhalb des Minigolfplatzes an der Clausthaler Straße.
Kurzfristig hat daher die Verwaltung auf Empfehlung des Bau-, Umwelt- und Sanierungsausschusses einen neuen Buswendeplatz im Bereich des 1. Wendeplatzes vor dem Grundstück Pfarrwiese 63 angelegt. Die Bauarbeiten zu diesem neuen Buswendeplatz sind inzwischen abgeschlossen, so dass in Kürze der bisherige Buswendeplatz gesperrt wird. Foto: Der neue Buswendeplatz vor dem Grundstück Pfarrwiese 63.


Bad Grund
Bauausschuss Bad Grund befasste sich mit der dringenden Flutsanierung
(kip) Seit geraumer Zeit ist der Parkplatz an der Clausthaler Straße unterhalb der geschlossenen Tankstelle teilweise wegen Einsturzgefahr der darunter liegenden Flut abgesperrt. Aus diesem Grunde hatte die Bergstadt das Ing.-Büro Metzing mit der Erstellung eines Sanierungskonzeptes „Flut“ beauftragt. Dieses Sanierungskonzept wurde in der letzten Sitzung des Bauausschusses der Bergstadt Bad Grund vorgestellt. Zuvor hatten die Mitglieder des Bau-, Umwelt- und Sanierungsausschusses die Niederschirft vom 29. Januar einstimmig genehmigt.
Zu Beginn der Präsentation des Sanierungskonzeptes stellte Bauamtsleiter Jürgen Beck heraus, dass die Unterlagen für die Beantragung von Drittmitteln verwendet werden sollen, weil die Bergstadt aus eigener Kraft diese Sanierungskosten nicht bewältigen kann.
Foto: Flut Einlauf Langes Tal

Dipl.-Ing. Metzing stellte in seiner Präsentation in grundlegenden Ausführungen heraus, dass die Flut vom Langental bis Laubhütte (Bereich der ehem. Kläranlage) mit kurzen Unterbrechungen im Bereich der Straße Am Georg-Stollen und der Tischlerei Heberle auf einer Länge von 2,8 Kilometern unterirdisch verlaufe. Rund. 950 Meter sind in Trockenmauergewölbe, rund 900 Meter in Betonrohrleitung, rund 700 Meter beginnend im unteren Bereich des Kurparks sind in Stahlbetonrahmenteile, rund 100 Meter als offenes Gewässer, rund 40 Meter in Ortbetonwänden mit gepflasterter Sohle und rund 30 Meter in Rohrleitung aus Beton DN 700 ausgebaut. Der Bereich Langetal bis fast Kurpark/Kurhaus befindet sich nach Meinung des Ingenieur-Büros in einem kritischen Zustand. In anderen Bereichen müssten notwendige, laufende Unterhaltungsarbeiten ausgeführt und Ablagerungen müssten entfernt werden. Vorhandene Niederschlagshausanschlüsse sind teilweise nicht fachgerecht ausgeführt und müssen saniert werden.
In die Flut fließen die Niederschläge von rund 650 Hektar unbefestigter Fläche und von rund 64 Hektar befestigter Fläche, also der Kernbereich der Bergstadt Bad Grund.
Recht anschaulich wurden die verschiedenen Schadstellen in einer Power-Präsentation und mit Fotos den Mitgliedern des Bauausschusses nahegebracht. Die Sanierung ist im Bereich Minigolfplatz bis Einmündung im Langen Tal nach Meinung des Ing.-Büros dringend.
Foto: Buswendeplatz Clausthaler Straße

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Bergstadt unverzüglich handeln muss. Wegen fehlender Haushaltsmittel kann dies nur bedeuten, dass in den einsturzgefährdeten Bereichen im oberen Teil der Flut Absperrungen vorgenommen werden müssen, die nach Meinung des Bauausschusses landschaftsgerecht sein sollen.
In einer anschließenden Ortsbesichtigung verständigten sich die Mitglieder des Bauausschusses mit dem Ing.-Büro, dass kurzfristig eine erneute Begehung erfolgen soll, um die Absperrmaßnahmen festzulegen.
Während auf dem Minigolfplatz eine Fläche über der Flut vom Betreiber dieses Platzes schon abgesperrt, wird mit Absperrungen im Bereich des Buswendeplatz und des Wendeplatzes zu rechnen sein.
Unsere Fotos zeigen das Einlaufbauwerk der Flut im Langental und einen Teil des Buswendeplatzes.

Bad Grund
Teilstück der Straße „Hilfe Gottes“ abgenommen
Foto: Straßenarbeiten an der Hilfe Gottes
(kip) Seit Monaten wurden im Teilbereich der Straße vor Grundstücken im Gewerbepark “Hilfe Gottes” Versorgungsleitungen durch eine von den Samtgemeindewerken Bad Grund beauftragte Baufirma verlegt. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde eine Wasserführung für die Niederschlagswasser in Auftrag gegeben.
Nach Verlegung der Versorgungsleitungen wurde in den letzten Wochen die Straßenoberfläche wiederhergestellt und eine Wasserführung für die Niederschlagswasser erstellt. Jüngst erfolgte die Abnahme dieser Arbeiten durch Vertreter der Samtgemeindewerke Bad Grund und der Bergstadt Bad Grund.
Unser Foto zeigt das Straßenteilstück „Hilfe Gottes“.


Bad Grund
Bauausschuss Bad Grund empfahl Konzept für einen Platz für Mountainbiking vorzulegen
(kip) In der letzten Sitzung des Bau-, Umwelt- und Sanierungsausschuss empfahl der Bauausschuss, zur Änderung des Bebauungsplanes Nr. 8 "Trift" der Gemeinde Eisdorf keine Anregungen vorzutragen. Ratsmitglied Reinhard Pohl trug in dieser Sitzung die Erkenntnisse zu Mountain-Biking vor und verteile an die Mitglieder erste Unterlagen für eine Mountainbiker-Anlage. Als geeigneten Standort für eine Übungsanlage wird die Fläche zwischen Festplatz und Ausweichsportplatz im Teufelstal angesehen.
Foto: Wiese am Teufelstal Pohl: "Mountain-Biking ist eine Fun-Sportart, die schon recht lange betrieben wird. Gerade ist sie auf zügigem Vormarsch und wird vieler Orts als Gäste- und touristischer Anziehungspunkt angeboten." Ausführlich legte Reinhard Pohl die unterschiedlichen Interessen zwischen Wanderer und Natur (Forstverwaltung) dar und verwies auf andere Beispiele im Harz. Unter Berücksichtigung der Natur sollten Schaffer und Planer machbare Lösungen angehen und durchführen.
Auf Befragen machte Pohl deutlich, dass der Bergstadt bei der Herrichtung des Platzes keine Kosten entstehen werden. Weiter wurde vom Bauausschuss gefordert, dass auch für den laufenden Betrieb - und falls einmal die Anlage nicht mehr benötigt wird - auch für den Rückbau der Anlage der Bergstadt keine Kosten entstehen. Weiter wurden als weiterer Standort das Gelände "Absetzbecken II", baurechtliche und wasserschutzrechtliche Fragen erörtert.
Grundsätzlich sagt der Bauausschuss "Ja" zu einer Anlage - auch im Teufelstal - wenn ein schlüssiges Konzept vorgelegt würde. Gleichzeitig wird aber auch befürchtet, dass diese Fläche nicht ausreichend sein dürfte. In diesem Zusammenhang wurde auch angesprochen, dass in Bad Grund viele Dinge begonnen aber nicht zu Ende geführt worden sind. - Auch darüber sollte nachgedacht werden. Vorsitzender Richard Laux stellte abschließend zusammenfassend fest, dass der Bauausschuss grundsätzlich die Idee, einen "Mountainbiker-Platz" zu schaffen, positiv sieht. Ein umfassendes Konzept ist zur nächsten Sitzung des Bauausschusses vorzulegen.
Unser Foto zeigt die Wiese im Teufelstal, die für einen Mountainbiker-Platz genutzt werden soll.
Bad Grund
Erneut Steuererhöhung: "Interessenquote - Kurzentrum"
(kip) Bei den Realsteuer-Hebesätzen wird die Bergstadt Bad Grund ab 1. Januar 2005 wieder einen Spitzenplatz einnehmen. Der Rat beschloss mit einer Gegenstimme und einer Stimmenthaltung die Erhöhung der Realsteuern (Grundsteuer A + B sowie Gewerbesteuer) um 10 Punkte auf 360 Punkte.
Die Erhöhung war beschlossen, um dem Tourist-Zentrum e.V. einen jährlichen Betrag von 25.000 Euro als Interessenquote „Fremdenverkehr“ zahlen zu können. Der Landkreis Osterode am Harz hatte eine jährliche Senkung der Interessenquote um 5000 Euro gefordert und hatte einen jährlichen Betrag von 10.000 Euro als angemessen angesehen.Auf diesen Betrag sollte die ursprünglich mit 30.000 Euro bezifferte Interessenquote zurückgeführt werden.
Ab 1. Januar 2007 soll eine Fremdenverkehrsbeitragssatzung eingeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt soll die Steuererhöhung nicht mehr gelten. Dazu ein Ratsherr: „Eine einmal beschlossene Steuererhöhung wird wohl nie zurückgenommen. In 2006 sind Kommunalwahlen und da wird kein Rat eine neue Beitragssatzung einführen.“ Extrabericht unten!
Bad Grund
Aus der Sitzung des Rates der Bergstadt am 9. Juni
(kip) Nach Mitteilung des Stadtdirektors wird nicht damit zu rechnen sein, dass die sanierungsbedürftige Begrenzungsmauer im Verlauf der Ortsdurchfahrt „Osteroder Straße“ (Engpass bei Friseur Winkel) in diesem Jahr instandgesetzt wird.
Bürgermeister und Stadtdirektor berichteten über die Besichtigung der Bezirksregierung Braunschweig aus Anlass der weiteren Anerkennung als Moorheilbad. Ein Zwischenbericht, der teilweise zitiert wurde, liegt inzwischen vor. Eine endgültige Entscheidung sei von der Bezirksregierung noch nicht eingetroffen.
Einstimmig stellte der Rat der Bergstadt den Sitzverlust des Ratsherrn Stephan Beermann fest.
Ratsherr Reinhard Pohl wird künftig für Stephan Beermann Mitglied des Jugend- und Sportausschusses der Bergstadt. Reinhard Pohl wurde als Vertreter für die Mitgliederversammlung des Nieders. Städtetages und als Vertreter für den Verwaltungsausschuss benannt.
Als beratendes Mitglied im Ausschuss für Fremdenverkehr und Kultur der Bergstadt war Hella Furtwängler zurückgetreten. (Anm. der Redaktion: Aus Protest wegen der geplanten Steueranhebung.) Matthias Lenz wurde als neues beratendes Mitglied in diesen Ausschuss berufen.
Bad Grund
Rat Bad Grund gewährleistet Interessenquote „Fremdenverkehr“ durch Steuererhöhung
Bad Grund (kip) In einer emotionalen Sitzung des Rates der Bergstadt Bad Grund (Harz) wurde am 9. Juni nach vorhergehenden Anträgen auf „Keine Steuererhöhung und Verweisung an den Fachausschuss und Vorlage von Zahlmaterial des Antragstellers mit einer Gegenstimme und einer Stimmenthaltung folgender Ratsbeschluss gefasst:
1. Der Rat ist sich der Bedeutung des Fremdenverkehrs für die Bergstadt bewusst; der Rat spricht sich ausdrücklich für die Aufrechterhaltung des Fremdenverkehrs in der Bergstadt aus. Die Bergstadt verpflichtet sich, auch zukünftig über das Jahr 2004 hinaus die finanzielle Unterstützung – Stand 2004 – zu leisten; die Mittelherkunft bzw. -beschaffung bleibt der Bergstadt überlassen.
2. Der Rat beschließt die Anhebung der Realsteuerhebesätze befristet für 2005 und für 2006 von 350 Punkte (+2,9%). Nach derzeitiger Ausgangslage ist mit Mehreinnahmen in Höhe von 10.900 Euro p.a. zu rechnen.
3. Die Interessenquote wird für die Jahre 2005 und 2006 mit 25.000 Euro p.a. veranschlagt und dem Betreiber des Kurzentrums jährlich zur Verfügung gestellt (Auszahlung monatlich zum Monatsende). Ab 2007 wird die Interessenquote auf 10.000 Euro p.a. zurückgeführt. (siehe Haushaltskonsolidierungskonzept). Die Differenz in Höhe von 15.000 Euro p.a. wird ab 2007 aus dem Aufkommen des Fremdenverkehrsbeitrages (siehe Ziif. 4) finanziert. Sollte die Fremdenverkehrsbeitragssatzung vorher eingeführt werden können, ist entsprechend zu verfahren.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, alle Vorbereitungen zu treffen, damit so schnell wie möglich (spätestens zum 1. Januar 2007) eine Fremdenverkehrsbeitragssatzung als Kompensation zur Rückführung der Realsteuererhebung eingeführt wird. Die Wirtschaftlichkeit und die Rechtssicherheit sind eingehend zu prüfen bzw. darzustellen.
5. TZ (Tourist-Zentrum e.V.) und KVV (Kur-& Verkehrsverein e.V.) werden aufgefordert, die Bergstadt bei der Einführung der Fremdenverkehrsbeitragssatzung zu unterstützen.
6. Der TZ erhebt im Auftrage der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) den Fremdenverkehrsbeitrag; seine Aufwendungen kann er über das Beitragsaufkommen abdecken; die Aufwendungen sind nicht im Aufkommen (siehe Ziffer 3 Satz 3) enthalten.
7. TZ und KVV werden aufgefordert, in Hinblick auf die Beibehaltung der städtischen Bezuschussung ihre Zusammenarbeit zu intensivieren und zu fusionieren.
8. Der TZ zeigt mit Zahlen, Prognosen und Zielvorstellungen auf, wie die touristische Arbeit mittelfristig gesichert werden kann.
9. Der Empfänger der Interessenquote und der Kurbeiträge legt der Bergstadt Konzepte vor, wonach die Qualität der Leistungserbringung gesichert werden kann.
10. Der Empfänger der Interessenquote und der Kurbeiträge legt der Bergstadt regelmäßig Jahresrechnungen und betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA) vor; er weist damit die Verwendung der öffentlichen Mittel nach. Der Stadtdirektor erhält bei Bedarf weitergehende Erläuterungen zu den vorgenannten Unterlagen.
11. Die Bergstadt kommt zukünftig (ausgenommen derzeit stattfindende lufthygienische Untersuchung) nicht mehr für Aufwendungen auf, die im Zusammenhang mit der staatlichen Anerkennung stehen. Die Aufwendungen sind von den Interessenverbänden des Fremdenverkehrs zu tragen.
12. Der Empfänger der Interessenquote und der Kurbeiträge hat zu gewährleisten, dass die vorgenannten Mittel im Sinne des § 1 Abs. 1 Kurbeitragssatzung verwendet werden.

So der Ratsbeschluss des Rates der Bergstadt Bad Grund (Harz). Zahlen, Nachweise oder ähnliches wurden während der Sitzung des Rates nicht vorgelegt bzw. dargelegt, obwohl sie ausdrücklich erbeten wurden.

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