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Einziges Uhrenmuseum in Norddeutschland
Direkt im Ort befindet sich das “Uhrenmuseum”. In der größten privaten Uhrensammlung der Welt finden Sie über 1700 funktionsfähige Uhren. Es ist im Harz einzigartig. Hier erwartet Sie in einer be&shyein&shydruckenden Ausstellung Uhren der ver&shyschie&shydensten Arten und aus aller Herren Länder. Miniaturen, Standuhren und die weit bekannte Kuckucksuhr versetzen den Besucher in eine Welt, in der sich alles um den Lauf der Zeit dreht, wetteifern um Ihre Gunst und versuchen, sich mit imposanten Klängen bemerkbar zu machen.
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Seitdem hat es sich mit seiner für ganz Norddeutschland kulturhistorisch einzigartigen Uhrensammlung zu einem Besuchermagneten mit überregionaler Bedeutung entwickelt.
Die Exponate werden auf einer Ausstellungsfläche von 800 m² gezeigt. Die Sammlungsstücke zeigen die Entwicklung der Uhrentechnik von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Die frühesten Exponate stammen aus dem 15. Jahrhundert. Jede Uhr hat ihre eigene Geschichte und spiegelt ihre Epoche wieder, drückt ihre ursprüngliche Zweckbestimmung aus.
Das Uhrenmuseum Bad Grund öffnete im Jahr 1984 erstmals seine Türen. Die Ausstellung mechanischer Räderuhren, die – angefangen von kleinen Taschenuhren bis hin zu tonnenschweren Turmuhren – verschiedene Uhren aller Formen und Größen umfasst, ist eine eindrucksvolle Dokumentation, die immer wieder Besucher verblüfft.
Sämtliche Exponate werden in der hauseigenen Schauwerkstatt fachgerecht überholt. Alle Uhren des umfassenden Inventars sind somit trotz ihres Alters voll funktionsfähig. In der Uhrenwerkstatt können auch Besucher ihre alten Stücke restaurieren und reparieren lassen.
Öffnungszeiten siehe "www.uhrenmuseum-badgrund.de" eMail: info@uhrenmuseum-badgrund.de
Impressionen

HARZ-Kurier, Artikel vom 23 - 2 - 09Artikel vom 23 - 2 - 09
Im Uhrenmuseum von Bad Grund wird die Geschichte der Zeitmessung dargestellt
Wo es rund um die Uhr tickt...
Foto (Harz-Kurier) Torge BergerTorge Berger, Uhrenmachermeister, vor einer Kastenuhr aus dem Jahr 1740 mit Glockenspiel. Gebaut wurde sie von Jan Heyer und stammt aus Amsterdam. Foto: Natalie Bornemann (nza).
Bad Grund (nza). Betritt man das ehemalige Kurhaus in der Bad Grundner Elisabethstraße hört man es ticken, rascheln, klingeln und läuten – und das, im wahrsten Sinne des Wortes, rund um die Uhr. Dort wo sich einst Kurgäste tummelten, befindet sich heute eine der größten Uhrensammlungen Deutschlands. Sie gehört Familie Berger, die vor 25 Jahren aus ihrer Sammlung ein Museum gemacht hat. „Meine Eltern haben schon vor 50 Jahren mit dem Sammeln angefangen“, erzählt Torge Berger. Der Uhrenmachermeister ist derjenige, der die Besucher des Museums empfängt, ihnen den Rundgang erklärt und in seiner Werkstatt, vor den neugierigen Blicken der Gäste, Uhren repariert und restauriert.
Zu sehen gibt es im Uhrenmuseum in Bad Grund eine ganze Menge. Es beginnt bei den Anfängen der Zeitmessung, bei den Elementaruhren, und reicht bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Von Armbanduhren, Schiffs- und Präzisionsuhren über Schwarzwalduhren bis hin zu Taschenuhren ist alles vertreten, was man sich vorstellen kann – oder auch nicht. So gab es in vergangenen Tagen beispielsweise spezielle Ablagen für Taschenuhren, teilweise sogar mit Beleuchtung. „Damit die Menschen auch nachts sehen konnten wie spät es ist“, erklärt Berger.
Das älteste Exponat stammt aus dem 15. Jahrhundert: eine Uhr ohne Ziffernblatt. „Man konnte eben nur schätzen, wie spät es ist. Für die damalige Zeit war das aber schon eine große technische Leistung“, sagt der Uhrenmachermeister. Die 1 600 Exponate sind im Uhrenmuseum auf einer Fläche von 800 Quadratmetern ausgestellt und stammen aus unterschiedlichen Stilepochen – von der Gotik bis in die Gründerzeit. Die Uhren stammen aus ganz Europa und sind auf zwei Ebenen ausgestellt. Im oberen Bereich sind, neben dem Museumscafé, die Turmuhren zu finden. Die Sammlung der Bergers ist die größte in Deutschland. „Heute bekommt man solche Turmuhren so gut wie gar nicht mehr. Die meisten sind direkt aus Kirchtürmen ausgebaut“, meint Berger.
Pro Jahr besuchen etwa 8 000 Gäste das Bad Grundner Uhrenmuseum. Sie können sich allein im Museum umsehen oder an einer Führung teilnehmen und viel Wissenswertes über die Zeitmessung vergangener Tage erfahren. Auch werden im Rahmen der Führungen beispielsweise Glockenspiele präsentiert.
Wie alle anderen touristischen Einrichtungen in Bad Grund und im gesamten Harz, ist auch das Uhrenmuseum bemüht, seinen Gästen etwas zu bieten. Aus diesem Grund beteiligen sich die Bergers an der „HarzCard“. „Andreas Lehmberg vom Harzer Verkehrsverband ist an uns herangetreten, hat uns das Projekt vorgestellt und uns ein Angebot gemacht“, erzählt er. Der Marketingfaktor habe ihn letztlich überzeugt. „Für die ‚HarzCard‘ wird überregional geworben“, sagt Berger. Außerdem sei die Resonanz gut, die Gäste zufrieden. Und auch die Beteiligung des Höhleninformationszentrums an der „HarzCard“ sei für die Bergers ein Grund gewesen, ebenfalls mitzumachen.
Vielleicht kommen die Gäste aus der Höhle anschließend in den Ort und besuchen dann auch das Uhrenmuseum, hören es ticken, rascheln, klingeln und läuten.
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