JETZT RAUF AUF DIE BESEN - UND AB NACH
Rauf auf die Besen und ab nach Bad Grund...
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PRESSESPIEGEL:
Viele Besucher bei der traditionellen Walpurgisfeier in Bad Grund
Ausgelassener Hexenspuk bis um Mitternacht
Bad Grund (RED). Die Bergstadt Bad Grund war am Walpurgistag ganz in der Hand kleiner und großer Hexen. Überall war das „Hui, Hui“ derer zu hören, die sich auf ihren Besen auf den Flug zum Brocken vorbereiteten. Beendet wurde der Teufel- und Hexenspuk aber zu Mitternacht. Die Maienkönigin mit ihren Elfen erschien auf der Freilichtbühne am Hübichenstein, verkündete Gutes und begrüßte den Mai. Und Tausende sangen „Der Mai ist gekommen“. Urian und die Hexen hatten das Nachsehen – und vorbei war der Spuk.
Tausende von Gästen sahen das Freilichtspiel „Spiel und Spuk am Hübichenstein“, bei dem Autor Manfred von Daak, unterstützt von Fred Langner, auch die Regie führte und die Walpurgisspielgemeinschaft mit den MTV-Hexen ihr Können erneut unter Beweis stellte. Traurige Begebenheiten aus dem 30-jährigen Krieg, Geschichten rund um den Bergbau, König Hübich und dem „Schneemann“, der in jedem Jahr im Hochsommer vom „Scharfrichter“ geköpft wird, standen diesmal im Mittelpunkt. Schade nur, dass das geplante Höhenfeuerwerk zu Mitternacht wegen der Brandgefahr ausfallen musste.
Böllerschüsse der „Förster Böllerschützen“ waren dafür zu hören. Auch damit wurde der böse Winter vertrieben und der Frühling begrüßt. Wegen der Trockenheit fiel auch die Fackelwanderung zum Hübichenstein aus. Trotzdem waren es sicher mehr als 2000 Personen, die sich, angeführt vom Musikzug Taubenborn, auf den Weg zum Hübichenstein machten. Auf dem Marktplatz herrschte währenddessen großes Gedränge. Und das nicht nur an den zahlreichen Grill-, Imbiss- und Getränkeständen, sondern auch an den Ständen, an denen es Kunstgewerbliches oder Andenken zu kaufen gab.
Die Hungrigen und Durstigen langten ordentlich zu. Harzer Schmalzbrot mit Käse, Fisch aus der Nordsee, gebackener Schinken aus Westfalen, Gyros, Pilze und natürlich Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Steaks – alles „ging weg wie warme Semmeln“.
Gedränge gab es auch vor den Bühnen. Ruhigere Töne waren am Nachmittag zu hören. Die „Harzer Roller“, die Heimatgruppe des Harzklubs, begeisterten mit ihren Liedern und Darbietungen über Harzer Berufe das vorwiegend ältere Publikum. Ein Platzkonzert mit dem Musikzug Taubenborn unter Leitung von Bernd Wagner schloss sich an. Die Gruppe „Morgentau“ verstand es, mit bekannten und beliebten Songs ihr Publikum zu begeistern.
Das musikalische Angebot bestimmte auch das weitere „Walpurgisspektakel“. Die Bad Grundner Rockgruppe „Worst“ begeisterte die Jugendlichen Oldies waren von der Band „Vis-a-Vis“ zu hören. Den Zuhörern gefiel besonders die Auswahl der Stücke. Hunderte von Gästen hörten auch die Songs der Band „AMD“. Die „Mersey-Sounds“ ließen es ebenfalls „krachen“ und begeisterten damit die jugendlichen Gäste. Viele davon waren erst kurz vor Mitternacht aus ihren „Startlöchern“ gekommen, die sich vor den Stellen befanden, an denen man seinen Obulus für den Eintritt bezahlen musste.
An diesen Stellen war übrigens zu sehen, dass Hunderte von Jugendlichen ihre Rucksäcke leerten und „Hochprozentiges“ konsumierten. Begonnen hatte das Walpurgisspektakel“ übrigens mit der Kinderwalpurgis. Dicht umringt waren die Schminktische, an denen aus kleinen Mädchen „kleine Hexen“ wurden. Aber auch „Urian“ fehlte nicht. Mit dem nostalgischen „Hex-Press“ durch den Ort zu „rauschen“, machte natürlich ebenso viel Spaß, wie auf dem Kinderkarússell „Runde für Runde“ zu drehen, beim Hexentanz dabei zu sein oder an Seilen hoch „in die Luft zu gehen“. Sogar aus Ostfriesland waren Gäste gekommen, um einige Tage in Bad Grund zu wohnen und das „Spektakel“ mitzumachen.
Am Morgen des 1. Mai war der Spuk dann vorbei. Walpurgisreste waren kaum mehr zu sehen. Der Ort war dank des frühmorgendlichen Einsatzes der Reinigungsfirmen wieder „blitzsauber“. Der Kur- und Touristenverein als Ausrichter zog Bilanz. Vorsitzender Uwe Sommermeyer und sein Vorstandsteam zeigten sich mit dem Ablauf der Walpurgisfeier recht zufrieden. Polizei und Sicherheitskräfte ebenfalls. Kleinere Einsätze gab es bei der Johanniter-Unfallhilfe. Dank ging an alle, die zum Gelingen der Walpurgisfeier beigetragen haben, und das waren sicherlich Hunderte.

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