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Informationen rund um die Samtgemeinde Bad Grund
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Keine Online-Veröffentlichungen
27.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Der Rat Bad Grund hat kürzlich beschlossen, Verwaltungsvorlagen und Protokolle im Internet online zu stellen. Das erfolgte unter der Voraussetzung, dass auch die Samtgemeinde und die anderen Mitgliedsgemeinden diesem Beschluss folgen. Der Bad Grundner Rat muss wohl seinen Beschluss revidieren, denn sowohl der Rat des Fleckens Gittelde, als auch die Samtgemeinde habe beschlossen, im Internet nur die genehmigten Protokolle zu veröffentlichen. Damit wird dem Beispiel des Landkreises Osterode gefolgt. Vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Herbert Lohrberg war dazu zu hören, dass die Rats- und Ausschusssitzungen mit möglichst vielen Zuhörern stattfinden sollen, und nicht im Internet.
Ganztagsschulen in Bad Grund und Eisdorf
26.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Sowohl der Arbeitskreis Schulen als auch der Fachausschuss hatte sich eingehend mit den Anträgen der Schulleitungen beschäftigt, die Bad Grundner und Eisdorfer Schule als Ganztagsschule zu führen. Ohne größere Aussprache stimmte die CDU-Fraktion, die SPD-Fraktion und der Vertreter der Gruppe FDP/Die Grünen der Verwaltungsvorlage zu. Beschlossen wurde auch, bauliche Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Einrichtung als Ganztagsschule durchzuführen und die erforderlichen Gesamtkosten von 69.900 Euro mit den Eigenmitteln über die KP II- Förderung bereitzustellen. Über Details wurde kürzlich berichtet.
Neuer Stellvertreter für den Schiedsmann
26.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Der bisherige stellv. Schiedsmann Uwe Werner, Bad Grund, der im Verhinderungsfall den amtieren Schiedsmann Rolf Renneberg, Windhausen, vertritt, hat sein Amt niedergelegt. Der Samtgemeinderat wählte auf Vorschlag der CDU-Fraktion für die Dauer von fünf Jahren (2010 bis 2015) Hendrik Merkel, Bad Grund, einstimmig zum stellv. Schiedsmann. Er wird sein Amt nach Bestätigung durch das Amtsgericht Osterode aufnehmen.
Wann werden die Kinderkrippenplätze in Gittelde eingerichtet? Wann und wo in Bad Grund ?
26.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Zentrales Thema in der Samtgemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag war sowohl die Einrichtung von Kindergarten -Krippenplätzen im DRK-Kindergarten Gittelde als auch die Frage, wann und wo sie im DRK-Kindergarten Bad Grund in Anspruch genommen werden können. Anlass recht ausgiebigen Dialoge zwischen den DRK-Vertretern, der Verwaltung und den Fraktionsvorsitzenden Herbert Lohrberg (SPD) und Peter Schwinger (CDU) war der eingeschobene Tagesordnungspunkt „Antrag der SPD-Samtgemeinderatsfraktion - Kindergarten Bad Grund (Harz) Ermittlung von Kostenschätzungen und Bauzeitenplan für bauliche Maßnahmen - erforderliche Krippenplätze am jetzigen Standort.
Foto (Sablotny): Lohnt es sich, den DRK-Kindergarten auf dem Knollen (unser Foto) mit erheblichem Aufwand zu sanieren, oder soll er in vorhandene Räume der Grundschule eingerichtet werden?Kritik kam von der Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbandes Osterode, Silke Klemm. Sie bemängelte, dass in Badenhausen und Eisdorf die Kindergarten-Krippenplätze bereits vorhanden sind, in Bad Grund sich aber im DRK-Kindergärten nichts tue. Weder zeitliche noch bauliche Maßnahmen seien bekannt. Die Eltern würden auf die Einrichtungen warten. Sie erinnerte dabei an das Versprechen und den Beschluss des SG-Rates, die Krippenplätze zu schaffen. Der DRK-Kreisverband fühle „sich abgehängt“ und die Samtgemeinde sei unehrlich, wenn es darum gehe, ihre Versprechen einzuhalten. Auch die schleppende Maßnahme in Gittelde bemängelte sie. Vorher hatte der Samtgemeinderat einstimmig beschlossen, im DRK-Kindergarten Gittelde fünf Betreuungsplätze für unter 3-jährige Kinder zu Beginn des kommenden Kindergartenjahres einzurichten. Die im Haushaltsplan 2010 für bauliche Maßnahmen eingeplanten Mittel werden auf 27.400 Euro und für die Ausstattung auf 2.000 Euro festgesetzt. Unabhängig von der Gewährung der beantragten Zuwendung wurde die Verwaltung beauftragt, die Maßnahmen umgehend auszuführen. Die Samtgemeinde, so Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, habe aus den Fördermitteln des Konjunkturprogramms II in Höhe von 176.000 Euro für Gittelde noch 32.500 Euro zur Verfügung. Wie zu erfahren war, wird die Verwaltung auch umgehend mit den beschlossenen Maßnahmen beginnen. Silke Klemm, aber auch die Leiterin des DRK-Kindergartens Bad Grund Dagmar Roszack und der Elternvertreter „bohrten“ zum Thema Kindergarten Bad Grund nach. Eingehend nahm der SPD-Fraktionsvorsitzende Herbert Lohrbeg dazu Stellung. Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Schwinger schloss sich im Prinzip dem an. Lohrberg stellte fest, dass im August 2008 die SPD-Fraktion nach Besichtigung des DRK-Kindergartens festgestellt habe, dass ein erheblicher Investitionsstau in diesem 30 Jahre alten Kindergarten - er wurde in Holzbauweise und mit einem Flachdach gebaut - entstanden ist. Die Verwaltung sei beauftragt worden, die Sanierungskosten zu ermitteln. Dabei sollte auch untersucht werden, ob es nicht günstiger sei, den Kindergarten in freie Räume der Grundschule einzurichten. Der Landkreis Osterode, so Lohrberg weiter, habe kürzlich eine „Durchführbarkeitsschätzung“ vorgenommen. Die Kosten seien immens. Das Ergebnis sei, dass sowohl eine schnelle Entscheidung über Sanierungsmaßnahmen am vorhanden Standort, als auch die Unterbringung in der Schule aus der Sicht der SPD- Fraktion nicht in Frage komme. Einigkeit sei jedoch darüber vorhanden, dass ein Handlungsbedarf bestehe. Deshalb werde die Verwaltung beauftragt, kurzfristig zu ermitteln, was notwendig ist, um die Qualität des DRK-Kindergartens zu gewährleisten, um für weitere drei Jahre den Betrieb fortsetzen zu können. Foto (Sablotny): Lohnt es sich, den DRK-Kindergarten auf dem Knollen (unser Foto) mit erheblichem Aufwand zu sanieren, oder soll er in vorhandene Räume der Grundschule eingerichtet werden?Die Einrichtung von Krippenplätzen soll dabei mit einfließen. Vom DRK -Kreisverband werde erwartet, dass aussagekräftige Bedarfszahlen und das dazu notwendige qualifizierte Personal zur Verfügung stehe. Die drei Jahre wolle die SPD-Fraktion nutzen, gemeinsam mit Eltern, Trägern der Kindergärten und anderen Institutionen die zukünftigen Kindergarten- und Schulstandorte in der Samtgemeinde unter Berücksichtigung des demografischen Faktors zu diskutieren und darüber zu entscheiden. Vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Schwinger waren dazu interessante Kinder- und Geburtenzahlen zu hören. Die SPD-Fraktion, so Lohrberg, biete den Eltern an, sich mit SPD-Fraktionsmitgliedern in Verbindung zu setzen. Einstimmig wurde letztlich erst einmal beschlossen, die Ermittlung von Kostenschätzungen und einen Bauzeitenplan für erforderliche bauliche Maßnahmen im jetzigen DRK-Kindergarten.
Foto (Sablotny): Lohnt es sich, den DRK-Kindergarten auf dem Knollen (unser Foto oben) mit erheblichem Aufwand zu sanieren, oder soll er in vorhandene Räume der Grundschule (Foto unten) eingerichtet werden?
Verlängerung der Option
24.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Der Landkreis Osterode am Harz ist ein sogenannter Options-Landkreis, d. h. der Landkreis darf die Leistungen nach dem SGB II, also die Hartz-IV Leistungen direkt gewähren. Der Bund sorgte für diese weitere Regelung. Die Samtgemeinde, so Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, leiste mit eigenem Personal diese Aufgabe. Bestrebungen bestehen, diese Regelung auch künftig in Anspruch zu nehmen. Auch andere Städte und Gemeinden im Kreis Osterode hätten ihre Absicht dazu geäußert. Gespräche über vertragliche Vereinbarungen werden in Kürze geführt.

Das hat sich gelohnt
24.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Das hat sich gelohnt. Der Landkreis, die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) und noch einige andere Kommunen in der Samtgemeinde haben zusammen eine Ausschreibung vorgenommen, um ein günstiges Angebot für die Erdgaslieferung der kommunalen Verbrauchsstellen zu erreichen. Die gemeinsame Ausschreibung habe sich gelohnt. Die Harz-Energie wird den Zuschlag erhalten. Für die Samtgemeinde, so Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann in der Samtgemeinderatssitzung, werde mit einer jährlichen Einsparung von 26.000 Euro gerechnet.

Schluss mit weißen DSL-Flecken
24.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Die Telekom hat den Auftrag erhalten, im Kreis Osterode, und somit auch in der Samtgemeinde Bad Grund die „weißen Flecken“ in der ausreichenden DSL-Versorgung zu beseitigen. Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann berichtete in der Samtgemeinderatssitzung am Dienstag darüber. Spätestens 2010 soll die schnelle DSL-Versorgung im hiesigen Bereich genutzt werden können. Aus dem Konjunkturprogramm II werden die Kosten dafür bestritten. Rd. 90.000 Euro sollte das der Samtgemeinde kosten. Dietzmann geht aber davon aus, dass die Kosten vom Landkreis Osterode getragen werden.

Welche Nachricht kommt aus Hannover?
24.5.10, SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Zwischen dem Land Niedersachsen und der Samtgemeinde und deren Mitgliedsgemeinden wurde vor einiger Zeit ein Zukunftsvertrag geschlossen. Wesentlicher Inhalt ist die Verbesserung der Finanzverhältnisse der Samtgemeinde. Die Räte beschlossen dazu sogenannte Zielvereinbarungen, in denen massive Sparmaßnahmen aufgenommen wurden. Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann berichtete in der jüngst stattgefundenen Ratssitzung, dass bereits erhebliche und spürbare Entlastungen erzielt wurden. Und das habe das Innenministerium in Hannover bei mehreren Gesprächen wohlwollend zur Kenntnis genommen. Das letzte Gespräch beim MI habe am 18. Mai 2010 in Hannover stattgefunden Mit dabei waren die ehrenamtlichen Bürgermeister, er selbst, die Verwaltungsmitarbeiter, Landrat Bernhard Reuter, der MdL Karl Heinz Hausmann (SPD) sowie die SG-Fraktionsvorsitzenden Peter Schwinger (CDU) und Herbert Lohrberg (SPD). Dort, so Dietzmann, habe man erneut und intensiv die Finanzsituation der Samtgemeinde und über das mögliche Modell der Umwandlung der Samtgemeinde in eine Einheitsgemeinde erörtert. Eine wesentliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit einer Einheitsgemeinde werde erwartet. Die hohen Kassenkredite der Samtgemeinde, die schwache Steuerkraft und der demografische Faktor erfordere einfach eine nachhaltige Verbesserung der Finanzsituation. Erwartet werde vom Land eine Entschuldungshilfe von 75 Prozent. Die Mitarbeiter des MI , so Dietzmann in der Ratssitzung, sahen eine gute Chance für die Samtgemeinde. Der MI wird darüber entscheiden, ob Geld aus Hannover kommt. Dann werden die Räte der Mitgliedsgemeinden und der Samtgemeinde darüber entscheiden, wie es weitergeht und auch die breite Öffentlichkeit einbezogen wird. Dietzmann erwartet eine Nachricht aus Hannover Anfang Juni 2010.

Die neuesten Einwohnerzahlen
20.5.10, SG. Bad Grund (Sab) Der Landesbetrieb für Statistik in Hannover hat die neuesten Bevölkerungszahlen per 30.6.2009 und damit die Bevölkerungsbewegungen im 1.Halbjahr 2009 bekannt gegeben.
Genau 9.100 Einwohner zählt die Samtgemeinde demnach. Am 31.3.2009, so die Statistik, waren es noch 9.133 Personen mit 1. Wohnsitz, somit 33 Personen weniger. In Bad Grund (Harz) waren am 30.6.2009 30.06.2009 2.416 Personen amtlich erfasst, am 31.3.2009 waren es 2.439 Personen, das bedeutet einen Zuwachs von 223 Personen. Für Badenhausen wurden am 31.3.2009 1.928 Einwohner gemeldet. Am 30.6.2009 waren es 1.929, somit 1 Einwohner mehr. Und wie sieht die Entwicklung in Eisdorf/Willensen aus? 1.769 Einwohner waren es am 31.3.2009. 1.775, also 6 Einwohner mehr, am 30.6.2009. In Gittelde/Teichhütte wohnten am 30.6.2009 1.948 Personen. 1.928 waren es noch am 31.3.21009, also 20 Personen mehr. Die Windhäuser „schrammten“ wieder einmal an der 1.000er Grenze vorbei. 1.002 Einwohner wurden gezählt. Bei der letzten Zählung zum 31.3.2009 waren es noch 1.003 Personen.
Interessant dürfte es sein, dass in der Samtgemeinde per 30.6.2009 4.534 männliche Personen wohnten. 4.566 weibliche Personen wurden gezählt. Den 20 Geborenen in der Samtgemeinde standen 25 Sterbefälle gegenüber. 115 Personen zogen aus der Samtgemeinde fort, 121 Personen zogen zu. In Bad Grund lebten 1198 männliche und 1198 weibliche Personen. Fünf Neugeborene wurden angemeldet, 9 Personen verstarben. 48 Personen zogen fort, 44 zu. Das Verhältnis in Badenhausen: 984 männliche und 945 weibliche Personen wurden erfasst. Vier Personen zogen fort, 7 zu. Eisdorf: 876 männliche und 893 weibliche Einwohner. Den 2 Geburten standen 2 Sterbefälle gegenüber. 12 Personen verließen Eisdorf, 13 kamen hinzu. Gittelde: 994 männliche, 990 weibliche Einwohner. Sieben Geburten und 6 Sterbefälle wurden gemeldet.
In Windhausen haben die Frauen „das Sagen“. 520 weibliche Einwohner und 482 männliche Einwohner wurden erfasst.
Straßenausbau „Am Liesenbrink - Neugestaltung Ehrenmal
Die Anliegerstraße „Am Liesenbrink“ soll mit Dorferneuerungsmittel ausgebaut werden.20.5.10, Gittelde/Teichhütte (Sab) Zentrales Thema in der auch von Teichhüttern Bürgern besuchten Gittelder Ratssitzung stand der Ausbau der Anliegerstraße „Am Liesenbrink“ und die Umgestaltung des dortigen Ehrenmals. Beide Maßnahmen, teilte Bürgermeister Helge Güttler auf Anfrage mit, werden mit Dorferneuerungsmitteln gefördert. Für die Anlieger bedeute das, das die umlagefähigen Kosten geringer seien. Diese Aussage nahmen anwesende Anlieger gern entgegen. Wesentlicher Inhalt des einstimmig gefassten Beschlusses war, dass das Ing.-Büro Metzing, Seesen, mit der Planung der Details beauftragt wird. Mit Einzelheiten werden sich die Gremien dann beschäftigen, wenn der Planentwurf vorliegt. Auch Gespräche mit den Anliegern wurden angekündigt. Die Ausbauplanung sieht vor, das die Straße „Am Liesenbrink“ ab Einmündung Sägemühlenstraße bis zum Ende (Rahn) ausgebaut. Auch die beiden Stichstraßen“ bis zum Grundstück Rösnick und am Kinderspielplatz sollen nach Dorferneuerungsrichtlinien ausgebaut werden. Eine Pflasterung und Gestaltung der Grünanlagen ist vorgesehen. Die Samtgemeindewerke werden vorher für eine evtl. erforderliche Sanierung der Ver- und Entsorgungsanlagen sorgen. Stellplätze sollen befestigt werden. Für die Planung und Vorbereitung der Maßnahme werden im Haushalt 2010 zunächst 25.000 Euro bereitgestellt. 2011 soll die Bauausführung erfolgen. Der Bau- und Umweltausschuss wurde ermächtigt, nach Beteiligung des Arbeitskreises Dorferneuerung Details zur Planung in eigener Zuständigkeit abschließend festzulegen. Vorgetragene Wünsche der Anlieger, so auf deren Anfrage, können berücksichtigt werden.
Einstimmigkeit gab es auch zum Ausbau und Neugestaltung des Ehrenmalbereiches an der Straße „Am Liesenbrink“. Nach den Vorstellungen des Dorferneuerungsprogramms und somit des Arbeitskreises Dorferneuerung soll die Umgestaltung erfolgen. Höhere Bäume und Hecken sollen weichen, um Platz für Pflanzbote, neue Hecken und Baumpflanzungen zu schaffen. Auch hier soll das Ing.-Büro Metzing aus Seesen tätig werden und den Gremien die Detailplanungen vorzulegen. 3.000 Euro werden für die Planungskosten bereitgestellt. Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm werden erwartet.
Im Rat der Bergstadt Bad Grund (Harz) wurde der Wunsch geäußert, Online-Veröffentlichungen von Sitzungsvorlagen Online zu stellen. In Rat Bad Grund wurde beschlossen, online-Veröffentlichungen sämtlicher Verwaltungsvorlagen, Tagesordnungen und nach Genehmigung auch der Niederschriften für den öffentlichen Teil- von Rats- und Fachausschusssitzungen vorzunehmen. Diesem Beschluss folgte der Gitttelder Rat nicht. Einstimmig wurde beschlossen, nur genehmigte Protokolle online zu stellen. Der Rat erhofft sich dadurch ein Mehrinteresse der Bürger an den Ratssitzungen.
as Ehrenmal soll nach den Empfehlung des Arbeitskreises Dorferneuerung neu gestaltet werden.Das gemeindeeigene Gebäude „Witte-Stift“ in Teichhütte soll mit Dorferneuerungsmitteln saniert werden. Energetische Maßnahmen stehen im Vordergrund. Fenster im 1. und 2. Obergeschoss sollen erneuert werden. Die Außenfassade soll eine Dämmung erhalten. Der Rat folgte nicht dem Vorschlag der Verwaltung, nämlich ein Ing.-Büro mit den Planungsleistungen d.h. Ausschreibung, Bauleitung und –Überwachung usw. zu beauftragen. Die Arbeiten sollen mit eigenem Personal der Samtgemeinde ausgeführt werden. 2011 soll die Bauausführung erfolgen.
Zu Beginn der Ratssitzung wurde vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Heierhoff nach dem Sachstand zur Anlegung eines Mountainbike-Platzes gestellt. Gemeindedirektor Harald Dietzmann wies darauf hin, dass das Bebauungsplanverfahren abgewartet werden müsse, um mit Bauarbeiten beginnen zu können. Zu hören war, dass evtl. vor der Sommerpause in einer Ratssitzung der Bebauungsplan als Satzung beschlossen werden kann. Bürgermeister Helge Güttler wies darauf hin, dass der Bauausschuss ermächtigt ist, Details festzulegen. Helge Güttler sprach dem Harzklub Dank für die weitere Nutzung der Freizeithütte durch ehrenamtliche Kräfte hin.
Einen Zuschuss von 3.000 Euro, so Harald Dietzmann in seinem Bericht, werde der Flecken Gittelde der Kirche für die Neugestaltung des Friedhofszaunes zur Verfügung stellen. Der 1. Nachtrag zum Haushalts 2010 sei genehmigt. Die Änderung der Hauptsatzung bezüglich des Standortes eines Bekanntmachungskastens in Teichhütte sei in Kraft. Auch der Landkreis Osterode würde Dorferneuerungsmittel für die Herstellung eines Rad- und Gehweges entlang der Kreisstraße entlang der Markau in Teichhütte erhalten. Der Antrag der Firma Mende bezüglich der Genehmigung von Betriebszeiten auch an Sonn- und Feiertagen sei vom staatl. Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig ablehnt worden, war weiter zu hören.
Fotos (Sablotny): Die Anliegerstraße „Am Liesenbrink“ soll im Rahmen der Dorferneuerung ausgebaut werden. Auch das Ehrenmal soll neu gestaltet werden.
Abgelehnt
19.5.10, Gittelde/Teichhütte (Sab) Die Firma Wilhelm Mende GmbH & Co., Gittelde-Teichhütte, hatte beim Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig den Antrag gestellt, eine Ausweitung der Betriebszeiten auf Sonn- und Feiertage zu genehmigen. Das Gewerbeaufsichtsamt gibt jetzt bekannt, dass der Antrag ab gelehnt wurde. Der vollständige Bescheid und seine Begründung können in der Zeit vom 20.05.2010 bis zum 02.06.2006 u.a. bei der Samtgemeinde Bad Grund (Harz), An der Mühlenwiese 1, 37539 Windhausen, montags bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr, montags und mittwochs von 14.30 bis 16.00 Uhr und Donnerstag von 14.30 bis 16.30 Uhr eingesehen werden. Der Bescheid und seine Begründung kann bis zum 02.07.2010, also bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist, schriftlich beim Staat. Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig angefordert werden.
Spitze 92 km/h
17.5.10, Gittelde (Sab) Das hätte den Führerschein kosten können. Dort, wo nur 30 km/h wegen spielender Kinder und älterer Menschen erlaubt sind, rast doch tatsächlich ein Autofahrer mit 92 km/h durch die Straße „Am Schanzen“. Führerscheinentzug und eine saftige Geldstrafe wären bei einer amtlichen Messung die Folge gewesen. Die Ortsverkehrswacht Osterode-Bad Grund nahm in der Zeit vom 27. April bis 8. Mai 2010 mit dem samtgemeindeeigenen Gerät die Messungen vor. Frank Machnik wertete sie aus. Insgesamt wurden 3.275 Fahrzeuge erfasst. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 32,1 km/h. Einige Fahrer wussten von dem Gerät. 2.203 Fahrzeuge fuhren schneller als 30 km/h, 728 waren schneller als 40 km/h, 86 Personen „schafften“ mehr als 50 km/h. 12 Fahrzeuge wurden erwischt, als sie schneller als 60 km/h fuhren und vier Fahrzeuge waren schneller als 70 km/h. Die „Spitze“ wurde übrigens am 2. Mai um 19.36 Uhr gefahren. Mittwoch, so Frank Machnik, passieren die meisten Fahrzeuge die Messstelle. Sonntags wird mit Abstand am schnellsten gefahren. „Warum eigentlich“, stellt sich die Frage.
Wann kommen in Gittelde die Krippenplätze, wann und wohin kommen sie in Bad Grund?
SG. Bad Grund, 7.5.10 (Sab) Das Thema „Krippenplätze“ beschäftigte kürzlich den Ausschuss für Schule, Jugend- Soziales und Gleichstellungsfragen im Zusammenhang über die Beratung über neue Verträge mit den Kindergartenträgern. Fachbereichsleiter Hans-Joachim Grupe machte deutlich, das neue Verträge abgeschlossen werden müssten, das einige Vereinbarungen überholt seien und diese sowohl von den Trägern als auch der Samtgemeinde aktualisiert werden müssten.
Der Arbeitskreis Kindergarten, aber auch die Kindergartenträger, nämlich der DRK Kreisverband als auch die ev. Kirchen Badenhausen und Eisdorf hätten dieses auch erkannt. Die Samtgemeinde, so der Fachausschuss, stimmte den Änderungen unter Beachtung der finanziellen Möglichkeiten. Finanzielle als auch technische Möglichkeiten waren es auch, die zum Thema Krippenplätze in Bad Grund und Gittelde diskutiert wurden. Anfragen aus den Reihen der Ratsmitglieder, aber auch des stellv. DRK-Kreisvorsitzenden Dieter Bender führten dazu. Er habe „Bauchschmerzen“, hob Bender hervor. Der DRK-Kindergarten Gittelde warte darauf, dass endlich die vom Samtgemeinderat versprochenen Krippenplätze geschaffen werden. Entsprechende Anfragen lägen vor. Auch aus den Reihen der Bad Grundner Fachausschussmitglieder wurde Auskunft darüber, wann, und vor allen Dingen wo, die Krippenplätze geschaffen werden. Die Frage ob der über 30 Jahre alte DRK-Kindergarten auf dem Knollen kostenaufwändig saniert werden soll, oder aber in den Räumen der Schule am Teufelstal untergebracht werden soll, steht derzeit an. Der Arbeitskreis Kindergarten, so Grupe, habe sich eingehend mit dem Thema beschäftigt. An diesem Verfahren störte sich mehrfach Ratsherr Jürgen Rähmer, Gruppe DIE GRÜNEN/FDP. Er bemängelte, dass die Vorschläge seiner Gruppe im Arbeitskreis Kindergärten nicht berücksichtigt worden seien. Er forderte, dass sie spätestens im Samtgemeindeausschuss berücksichtigt werden. Insofern teilte er die „Bauchschmerzen““ des stellv. DRK-Kreisvorsitzenden.
Grupe hatte zuvor ausgeführt, dass am Gittelder DRK-Kindergarten Maßnahmen erforderlich sind, die einiges kosten werden. Auch Ratsmitglied Uwe Sommermeyer (SPD), Bad Grund, erinnerte daran, das in Bad Grund eine Entscheidung über die Schaffung von Krippenplätzen, entweder im Kindergarten oder in der Schule getroffen werden müsste. Die Verwaltung, die Baufachabteilung und der Arbeitskreis Kindergarten sei dabei, sowohl die Räumlichen als auch fachlichen Voraussetzungen zu prüfen. Bis zum 30. Juni 2010 werden den Samtgemeindegremien ein Abschlussbericht mit Zahlen, Daten und Fakten vorgelegt, über den entschieden werden könne.
Neue Friedhofsordnung
Auf dem kirchlichen Friedhof Gittelde gilt eine neue Friedhofsordnung.Gittelde/Teichhütte, 4. 5. 10 (Sab) Eines steht fest, auf dem kirchlichen Friedhof in Gittelde wird es auch künftig keine anonymen Bestattungen geben. Die kirchliche Rahmengesetzgebung lasse das nicht zu, führt Pfarrer Mirko Gremse im neuesten Evgl. Gemeindebrief aus. Erstens haben Menschen einen Namen und auch die Verstorbenen gehörten zur Gemeinde. Ihr Andenken soll auf dem Gittelder Friedhof erhalten bleiben. Zweitens sollten die Hinterbliebenen in ihrer Trauer einen konkreten Anlaufpunkt haben. Die Sorge „Wer pflegt eines Tages mein Grab“, kann, so Mirko Gremse, genommen werden. Zwei verschiedene Grabarten, nämlich Urnengräber mit Platten und Erdgräber ohne Pflegeverpflichtung werden angeboten.
Aber auch sonst enthält die neue Friedhofsordnung Vorgaben, die auf den aktuellen Stand gebracht wurden. Dis bisherige Friedhofsordnung galt 15 Jahre. Gesetzliche Vorgaben, aber auch Einzelentscheidungen der Kirchenvorstände, wurden in ihr aufgenommen. Der Friedhofsausschuss habe es sich nicht leicht gemacht, die neuen Regelungen praxisgerecht und den örtlichen Gegebenheiten entsprechend in die Ordnung aufzunehmen. Auch kirchenaufsichtsbehördliche Genehmigungen waren erforderlich. Eine der wichtigsten Änderungen sei, so Pastor Mirko Gremse, dass es möglich ist, dass auch Menschen beerdigt werden können, die „ihren Lebensmittelpunkt“ in Gittelde oder Teichhütte hatten. Das bedeute, dass Menschen, die in Gittelde gelebt haben und nur in letzter Zeit in einem Seniorenheim ihren Lebensabend verbrachten, auf dem Gittelder Friedhof beigesetzt werden können. Sonderregelungen sind also nicht mehr erforderlich.
Neu sei auch, das ein Gräberfeld mit sogenannten „Reihengrabstellen ohne ständige Pflegeverpflichtung“ ausgewiesen wird. Dieses Feld ist für Erdbestattungen vorgesehen, bei denen zwar die Verpflichtung besteht, ein Grabmal zu setzen, nicht aber die Pflicht, das Grab zu bepflanzen. Die Bepflanzung kann auf einer reduzierten Fläche der Grabstätte erfolgen. Entsprechend dürfen aber keine Einfassungen gesetzt werden. Das Rasenmähen vor den Denkmälern soll erleichtert werden. Noch eine Regelung ist neu. Auf Reihengräbern (Erdbestattung) dürfen künftig keine Urnen mehr beigesetzt werden. Diese Regelung gilbt aber nicht für Wahlgräber. In Wahlgräbern, können auch künftig Lebenspartner, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebten, beigesetzt werden. werden.
Die allgemeine Ruhefrist der Gräber beträgt künftig 25 Jahre anstatt 30 Jahre. Damit wird den zahlreichen Anträgen auf vorzeitige Einebnung der Grabfelder entsprochen. Für bestehende Gräber bleibt es aber bei der 30-Jahare-Ruhefrist..
Die vollständige Friedhofsordnung liegt im Pfarrhaus aus.
Foto (Sablotny): Auf dem kirchlichen Friedhof Gittelde gilt eine neue Friedhofsordnung.
Osteroder Tafel liefert jetzt auch nach Gittelde und Teichhütte
Gittelde/Teichhütte, 4. 5. 10 (Sab) Die „Osteroder Tafel“ ist dafür bekannt, dass sie einwandfreie Lebensmittel und Waren an Bedürftige abgibt. Spenden des Einzelhandels und von Märkten sorgen dafür. In Osterode wird das zentrale Lager und die Ausgabestelle unerhalten. Dort werden die Warenkörbe gepackt, die gegen Zahlung einer Schutzgebühr von 2,00 Euro in der Abgunst abgeholt werden können. Ab sofort gibt es auch in Gittelde die Möglichkeit der Abholung. Die Ausgabe erfolgt mittwochs von 11.15 Uhr bis 11.45 Uhr im Pfarrhaus Gittelde. Informationen für die Anmeldung gibt es im Pfarramt Gittelde, Tel. 4243 oder bei Günther Freyer, Tel. 4762. Die Evgl. Kirchengemeinde ermuntert diejenigen, die es schwer haben, mit dem Geld auszukommen, die Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ganztagsschule Bad Grund und Eisdorf nimmt Formen an
Schule EisdorfSG. Bad Grund/Windhausen, 30. 4. 10 (Sab) Der Samtgemeinderat hat am 17. März 2010 beschlossen, die Volle Halbtagsschule Bad Grund (Harz) und die Verlässliche Grundschule in Eisdorf in „Volle Ganztagsschulen“ umzuwandeln. Das gewährleistet, dass die Schulkinder den ganzen über betreut werden. Und dazu gehört, dass u. a. auch für das Mittagessen gesorgt wird. Die räumlichen Voraussetzungen an beiden Schulen müssen aber verbessert werden. Der Arbeitskreis Schule, die Verwaltung und die Schulleitungen beschäftigten sich mit dem Thema. Das Ergebnis, insbesondere die Finanzierung, wurde kürzlich im Fachausschuss für Jugend, Schule usw. vorgestellt und eingehend erörtert. Dabei war zu hören, dass der Eisdorfer Schulförderverein sowie der Verein „Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen - DOLEWO - “ bereit sind, sich an der Einrichtung einer Ganztagsschule (Mensa und Lehrküche) durch Einbringung von Eigenleistungen und finanziellen Mitteln zu beteiligen. Es wird allerdings damit gerechnet, dass die eingesparten Mittel für die ebenfalls geplante Herrichtung des Lehrerzimmers, des Sekretariats und des Büro der Schulleitung eingesetzt werden.
Für die Einrichtung des Mensabereiches und der Lehrküche einschließlich der räumlichen Verbesserungen wird mit 33.400 Euro Kosten gerechnet.
Schule Bad GrundAn der „Vollen Halbtagsschule Bad Grund“ werden u. a. Umbauarbeiten an der Heizung, der Elektroinstallation sowie die Anschaffung von Elektrogeräten für die Herrichtung einer Lehrküche nach schulischer Konzeption notwendig. Die Gesamtkosten wurden auf 36.500 Euro ermittelt. Einige Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verbesserung der Toilettenanlage, wurden bereits finanziert. Mittel aus dem Konjunkturförderprogramm II in Höhe von 64.700 Euro werden eingesetzt.
Die Verwaltung machte darauf aufmerksam, dass die Arbeiten noch fristgerecht zum Beginn des neuen Schuljahres ausgeführt werden sollten. Umgehend müsste daher mit den Arbeiten begonnen werden. Der Fachausschuss stimmte dem einstimmig zu.
Ein weiteres Thema, zwar nicht baulicher Art, war das Thema „Getränkeversorgung“ an den Vollen Ganztagsschulen. Neben der Lieferung von Mittagessen sollten auch Getränke vorgehalten werden, schlug der Arbeitskreis Schule vor. Die Schulleitung Bad Grund schlug vor, eine Anlage anzuschaffen, mit der Leitungswasser gefiltert und mit Kohlensäure aufbereite wird. Mit der Kostenfrage, den Möglichkeiten und den technischen Voraussetzungen beschäftigte sich die Verwaltung. Es wurde darauf verwiesen, das die Eltern für die Getränke sorgen müssten.
Letztlich fasste der Fachausschuss einstimmig die Beschlüsse, dass die Maßnahmen und die Beschaffung von Mobiliar für die beiden Vollen Ganztagsschulen mit einem Kostenaufwand von 64.700 Euro umgehend erfolgen sollen. Weiterhin wurde zustimmend zur Kenntnis i genommen, das aus dem KP II- Programm 9.100 Euro für die Sanierung der Toiletten und für die Herrichtung der Funktionsräume an der Schule Eisdorf verwendet werden dürfen. Für die Anschaffung von Mobiliar und Verbesserung der Funktionsräume stellt die Samtgemeinde 7.100 Euro zur Verfügung. Ausdrücklich wurde begrüßt, dass sich der Schulförderverein Eisdorf und der Verein „DOLEWA“ sich sowohl finanziell als auch sachlich beteiligt.
Aktiv im Alter – Ende des Programms
SG. Bad Grund, 30. 4. 10 (Sab) Die Samtgemeinde hat aus einem Bundesprogramm Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro für die bundesweite Aktion „Aktiv im Alter“ erhalten. Die Samtgemeinde war stolz darauf, war sie doch eine der 150 Kommunen in Deutschland die gefördert wurden. Belohnt wurden damit die guten Aktivitäten der Senioren-Arbeitskreise. Mit einem verhältnismäßig großen Aufwand wurde die Aktion „Aktiv im Alter“ ins Leben gerufen. Die Arbeitskreise wurden mit einbezogen. In einer groß angelegten Auftaktveranstaltung wurden die Ziele der Aktion vorgestellt. Bei den Seniorenveranstaltungen in allen Mitgliedsgemeinden wurde nicht nur auf die Aktion hingewiesen, sondern es wurden auch zwei Faltblätter verteilt, mit denen die Ziele erläutert wurden. Insbesondere wurde darum gebeten, auf einem Faltblatt anzukreuzen, welche Wünsche und Interessen die Senioren in der Samtgemeinde haben. Mit dem Ergebnis wollte sich der Arbeitskreis Senioren und die Samtgemeindegremien beschäftigen. Sogar eine Mitarbeiterin wurde eingestellt, um die Aktion zu begleiten und die Auswertung vorzunehmen. Im Rathaus wurde eine große „Wünsche-Box“ aufgestellt. Obwohl mehre Male in der Presse und auch bei Seniorentreffen auf die Aktion aufmerksam gemacht wurde, sei die Aktion schleppend verlaufen und habe zu keinem Erfolg geführt, teilte Fachbereichsleiter Hans-Joachim in einer Fachausschusssitzung mit. Nur etwa 20 ! ausgefüllte Fragebogen seien abgegeben worden. Darüber sei die Verwaltung und auch der Arbeitskreis enttäuscht. Die Mühe, so Gruppe, habe sich nicht gelohnt. Die wenigen ausgefüllten Fragebögen würden keine nennenswerten Auswertungen und Vorschläge für die künftige Seniorenarbeit rechtfertigen. Eine große Chance, die Seniorenbetreuung in der Samtgemeinde zu verbessern, sei vertan. Es scheine, so Gruppe, dass die Senioren mit den derzeitigen Angeboten der Seniorenarbeitskreise, wie zum Beispiel Senioren-Adventsfeiern, Ganz- und Halbtagsfahrten, Senioren-Faschingsveranstaltungen, Kaffeenachmittagen, Vorträgen usw., zufrieden sind. Die Aktion „Aktiv im Alter“ wird offiziell zum 30. Juni 2010 beendet. Das solle aber nicht bedeuten, so Gruppe, dass die hervorragende Arbeit der Seniorenarbeitskreise eingestellt oder gar geschmälert würde. Auch weiterhin werde die Samtgemeinde die Seniorenarbeit finanziell unterstützen und auch mit Rat und Tat helfen.
8.874 Fahrzeuge fuhren zu schnell
Eisdorf, 29. 4. 10 (Sab) 25.399 Kraftfahrzeuge wurden in der Zeit vom 12. April bis zum 20. April in der Ortsdurchfahrt Eisdorf in Höhe der Tankstelle in Richtung Nienstedt von der Ortsverkehrswacht Osterode-Bad Grund gemessen. „Erschreckend“, so OVKW-Vorstandsmitglied Frank Machnik. 8.874 Fahrzeuge fuhren zu schnell, nämlich schneller als die erlaubten 50 km/h. Der „Spitzenreiter“ brachte es am 15. April um 14.07 Uhr auf 89 km/h. 886 Fahrzeuge fuhren mehr als 60 km/h, 71 mehr als 70 km/h und 10 mehr als 80 km/h. Erfreulich, die durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei 46,1 km/h, sicherlich weil das Messgeräte bekannt oder vorher gesichtet wurde. Das Ergebnis lässt darauf schließen, dass demnächst amtliche Geschwindigkeitsmessungen stattfinden. Das Messgerät hat übrigens erfasst, dass zwischen 17.00 und 18.00 Uhr am Schnellsten gefahren wird und Montags die meisten Fahrzeuge die Messstelle passieren.
Liesenbrink Teichhütte wird ausgebaut
Gittelde/Teichhütte, 16. 4. 10 (Sab) Der Ortsteil Teichhütte wurde in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Der Flecken Gittelde kann mit Fördermitteln rechnen, und zwar auch für Straßenbaumaßnahmen. Diese Chance will sich die Gemeinde auch im Interesse der Anlieger, die sich an den Ausbaukosten beteiligen müsse, nicht entgehen lassen. Der Arbeitskreis Dorferneuerung und der Bauausschuss beschäftigte sich damit eingehend. Der Bauausschuss gab am vergangenen Donnerstag unter Leitung von Olaf de Vries (SPD) für den Ausbau der Straße „Am Liesenbrink“ quasi en Startschuss. Einstimmig wurde dem Verwaltungsvorschlag zugestimmt, der vorsieht, dass die Anliegerstraße „Am Liesenbrink (Hauptzug einschl. des östlichen und westlichen Stichweges) unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Dorferneuerung in ihrer gesamten Ausdehnung ausgebaut wird. Die Samtgemeindewerke werden aufgefordert, vorher notwendige Sanierungsmaßnahmen an den Ver- und Entsorgungsanlagen vorzunehmen. Das Ing.-Büro Metzing, Seesen, soll beauftragt werden, den Ausbauplan sowie die Kosten zu ermitteln. Danach werden Details zum Ausbau festgelegt. Die Anlieger werden dazu gehört. Im Haushaltsplannachtrag sollen 25.000 Euro für Planung und Vorbereitung eingesetzt werden. Die Bauausführung ist für 2011 vorgesehen. Da der Förderzeitraum begrenzt ist, ist Eile geboten.
Im Bereich des Liesenbrinks befindet sich auch das Teichhütter Ehrenmal. Auch dieser Bereich soll nach den Empfehlungen der Dorferneuerung neu gestaltet werde. Auch hier wurde empfohlen, die Maßnahme durch das Ing. Büro „anzuschieben“, die Finanzierung sicherzustellen und Dorferneuerungsmittel zu beantragen. Es wird davon ausgegangen, dass der Rat den Vorschlägen zustimmt.
Das Thema „Winterdienst“ blieb nicht aus. „Die Gittelder können mit dem Winterdienst eigentlich zufrieden sein“, stellte der Vorsitzende Olaf de Vries fest. Einiges gebe es noch zu verbessern, wurde festgestellt. Bemängelt wurde, dass Anlieger immer wieder Schnee vom Bürgersteig oder ihrem Grundstück auf die Straße schippen. Über ein weiteres Ärgernis wurde geschimpft. Beim Frühjahrsputz, so Bürgermeister Helge Güttler, seien erschreckend viele Hundehaufen aufgefallen. Allein auf einer relativ kleinen Strecke in der Neustadt seien es 40 ! gewesen. Die Hundesteuerzahlung, so wie es ein Hundebesitzer ausführte, würden nicht dazu berechtigten, das ihre Hunde auf öffentlichen Flächen „Haufen“ setzten dürfen. Erneut wurde an die Hundehalter appelliert, sich daran zu halten.
Fotos (Sablotny): Die Anliegerstraße „Am Liesenbrink“ soll mit Dorferneuerungsmittel ausgebaut werden.
2. Auch das Ehrenmal soll nach den Empfehlung des Arbeitskreises Dorferneuerung neu gestaltet werden.
Haushaltsbefragung
SG. Bad Grund/Windhausen, 16. 4. 10 (Sab) . Sie zeigen ihren amtlichen Ausweis, haben ein Laptop dabei und befragen Haushaltsdaten. So eine Mikrozensuserhebungen, die nach Mitteilung der Samtgemeinde in
  • Eisdorf im April,
  • in Gittelde im August und
  • in Bad Grund (Harz) im Mai
jeweils in der 2. Monatshilfe stattfinden. Die Samtgemeinde bittet darum die ehrenamtlich Tätigen zu unterstützen.
Nette Toiletten auch in Bad Grund (Harz)
Bad Grund (Sab) Die Anregung kam aus den Reihen der Bürger, die auch mal „müssen“. In der Bergstadt Bad Grund (Harz) gibt es bekanntlich in der Kernstadt keine öffentlichen Toiletten. Für diejenigen, die „mal müssen“, ein Umstand, der sogar darin hindert, einkaufen zu gehen. Damit soll nun Schluss sein. Die Bergstadt Bad Grund (Harz) schließt sich dem bundesweiten Programm „Nette Toiletten“ an. In einigen Städten im Kreis Osterode seien sie bereits vorhanden, und man habe gute Erfahrung damit. gemacht, war zu hören. Mehr darüber war in der Jahreshauptversammlung des KTV zu hören. Vorsitzende Uwe Sommermeyer erläuterte den Sachstand. Nach einer Umfrage haben sich mehrere gastronomische Betriebe bereit erklärt, mit einem Schild auf die „Netten Toiletten“ aufmerksam zu machen und ihre Toiletten für den Besuch von Gästen zur Verfügung zu stellen. U.a. wird sich das Hotel „Glückauf“, das „Alte Backhaus“, das „Sporthotel und Restaurant „Alter Römer“, das „Café Antik“, das Uhrenmuseum und natürlich auch das Gesundheitszentrum daran beteiligen. Uwe Sommermeyer hofft, dass sich noch mehr Betriebe für diese Service- Einrichtung bereit erklären. Eine bundeseinheitliche Beschilderung wird es allerdings nicht geben. Die Kosten für „Lizenzgebühren“ bzw. für den Gebrauchmusterschutz sind viel zu hoch
Foto (Red): So oder ähnlich könnte der Hinweis auf eine „Nette Toilette aussehen
Im Landkreis Osterode lebt man sicher
Polizei-Hauptkommissar Andreas Nackunstz, Herbert Schilde, Leiter des Ermittlungsdienstes, Polizeioberrat Hans-Werner Ingold, und Volker Hahn, Präventionsbeauftragter der PI Osterode, (v.l.) präsentierte Zahlen, Daten und Fakten zum Kriminal und Verkehrsunfallgeschehen 2009. Details waren zur Präventionsarbeit zu hören.Osterode/SG. Bad Grund, 13. 4. 10 (Sab) „Der Landkreis Osterode ist weiterhin sicher“, so die Kernaussage beim Pressegespräch im Haus de Polizeiinspektion Osterode. Sowohl der Leiter des Polizeikommissariats Hans-Werner Ingold als auch der Leiter des Ermittlungsdienstes Herbert Schilde dokumentierten dieses mit Eckdaten und Fakten. Im Zuständigkeitsbereich - er reicht von Bad Grund bis Herzberg und Hattorf - sei die Zahl der kriminellen Delikte fast konstant geblieben. 55.000 Einwohner werden „betreut“.
Herbert Schilde berichtete, dass 2009 im Bereich der PI Osterode die „Fallzahlen“ leicht um 240 Fälle angestiegen sind. 3.163 Fälle seien bearbeitet worden. Mit 6.184 Fällen liege das Polizeikommissariat deutlich unter dem Landesdurchschnitt mit 7.427 Fällen. Herbert Schilde nannte und dokumentierte die Fallzahlen nach Deliktbereichen. 122 Mal sei wegen häuslicher Gewalt ermittelt worden. Rohheitsdelikte schlugen davon mit 111 Fällen zu Buche.
In der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) sind die beiden Polizeibeamten Wilhelm Spohr (li) und Jens Klügel für die Einwohner der Samtgemeinde tätig.Insgesamt 1.013 Diebstähle wurden angezeigt, davon 339 schwere Diebstähle. Die Zahl der Betrugsdelikte sei fast konstant geblieben. 570 waren es 2008, 582 im Jahr 2009. Enorm gestiegen sei die Zahl mit dem „Tatmittel Internet“. Von 20 Fällen im Jahr 2005 stieg die Zahl auf erschreckende 200 Fälle. Hier werde die Polizei verstärkt Präventionsarbeit leisten, um diesen Delikten vorzubeugen. „Die Täter“, so Herbert Schilde, „kommen weniger mit der Brechstange, sondern bedienen sich des Internets“.
Alkohol bei Tatausführung halte sich in Grenzen. 30 Jugendliche waren beteiligt. 263 Jugendliche und 227 Heranwachsende waren an Straftaten beteiligt.
Mit der Aufklärungsquote von Straftaten sei die PI Osterode sehr zufrieden. 63,64 Prozent der Straftaten konnten aufgeklärt werden. Damit liege die PI Osterode mit an der Spitze im Land Niedersachsen (59,97 Prozent). Dieses, so Polizeioberrat Hans-Werner Ingold, sei der Beweise für die gute Arbeit vor Ort. Es gebe aber auch in Zeiten schwächelnder Wirtschaftskraft in Zukunft wohl noch viel zu tun, betonte Ingold.
Fotos (Sablotny) Polizei-Hauptkommissar Andreas Nackunstz, Herbert Schilde, Leiter des Ermittlungsdienstes, Polizeioberrat Hans-Werner Ingold, und Volker Hahn, Präventionsbeauftragter der PI Osterode, (v.l.) präsentierte Zahlen, Daten und Fakten zum Kriminal und Verkehrsunfallgeschehen 2009. Details waren zur Präventionsarbeit zu hören.
- In der Samtgemeinde Bad Grund (Harz) sind die beiden Polizeibeamten Wilhelm Spohr (li) und Jens Klügel für die Einwohner der Samtgemeinde tätig.
Haushaltssatzung in Kraft
SG. Bad Grund 8. 4.10 (Sab) 4.821.300 Euro sind im Ergebnishaushalt 2010 bei den ordentlichen Erträgen ausgewiesen. Demgegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 6.379.200 Euro Aufwendungen. Im Finanzhaushalt sind 4.765.600 Euro bei den Einzahlungen und 6.200.400 Euro bei den Auszahlungen veranschlagt. Einzahlungen für den Investitionshaushalt wurden mit 446.200 Euro und Auszahlungen mit 666.300 Euro veranschlagt. Für Finanzierungstätigkeiten wurden 417.800 Euro bei den Einzahlungen und 488.300 Euro bei den Auszahlungen eingeplant. Der Gesamtbetrag für vorgesehene Kreditaufnahmen für Investitionen wurde auf 417.800 Euro festgesetzt. Kassenkredite dürfen bis zur Höhe von 17.500.000 Euro aufgenommen werden. Die Höhe der Samtgemeindeumlage beträgt 1.759.800 Euro. So die Zahlen aus dem jetzt vom Landkreis Osterode am Harz im Amtsblatt für den Landkreis veröffentlichen Haushaltssatzung für das Jahr 2010.
Auch der Stellenplan wurde veröffentlicht.
Der Wirtschaftsplan der Samtgemeindewerke wurde ebenfalls genehmigt. Ausgeglichene Erträge und Aufwendungen kennzeichnen diesen. Der Betriebszweig Wasser gleicht sich mit 882.900 Euro aus. Im Betriebszweig Abwasser ist dieses mit 1.696.900 Euro der Fall. Ausgleich auch bei Baubetriebshof mit 778.700 Euro und im Bestattungswesen mit 146.400 Euro. Festgesetzt wurden auch die Investitions-, Kredit- und Finanzierungssummen im Vermögensplan.
Der Haushaltsplan sowie der Wirtschaftsplan liegt in der Zeit vom 8. April bis 16. April 2010 im Rathaus Windhausen aus.
Jetzt kann es losgehen – Fördermittel beantragen
Foto (Sablotny): In diesem Bereich Am Liesenbrink werden neue Straßenlampen gesetzt. Ein Straßenausbau ist ebenfalls geplant.Gittelde, 5. März 2010 (Sab) Im Januar 2010 wurde das Dorferneuerungsprogramm Teichhütte beschlossen. Kürzlich wurden im Rahmen einer Bürgerversammlung von den Planungsbüros Lange/Puche die Dorferneuerungspläne vorgestellt. Auch die von den Räten Eisdorf und Gittelde beschlossenen Prioritätenliste wurden dargestellt. Ab sofort, so die Vertreterinnen der GLL - Amt für Landesentwicklung Göttingen - können Anträge auf Fördermittel gestellt werden. Sowohl private, als auch öffentliche Maßnahmen werden gefordert. Der Rat des Flecken Gittelde beschäftigte sich kürzlich mit öffentlichen Maßnahmen. Einstimmig wurde beschlossen, die Erneuerung von 12 Straßenlampen „Am Liesenbrink“ Teichhütte ausführen zu lassen und dafür einen Förderantrag zu stellen. Eine Förderung von 50 Prozent wird erwartet. Für die Anlieger, die sich nach der nach der Straßenausbaubeitragsatzung an den rd. 20.000 Euro Kosten beteiligen müssen, ist das eine spürbare Entlastung.
Damit aber nicht genug. Der Rat beschloss, noch weitere öffentliche Maßnahmen „anzuschieben“ und dafür Fördermittel zu beantragen sowie die Kosten im Haushaltsplan 2011 einzustellen. An weiteren Wünschen des Arbeitskreises fehle es nicht, so Fachbereichsleiter Jürgen Beck. Maßnahmen für rd. 1 Mio. Euro wurden aufgelistet. Rd. 800.000 Euro stehen für Willensen und Teichhütte aber nur insgesamt zur Verfügung. Verständlich, das einiges „auf der Strecke“ bleiben müsste. Nach dem „Windhundverfahren“ werden die Fördemittel bewilligt. Für Teichhütte, so die Ratsmitglieder, bedeute das, dass man „in die Strümpfe“ kommen müsse. Die Sanierung des gemeindeeigenen Grundstücks „Wittestift der Straßenausbau am Liesenbrink und des „Stichweges“ zum Grundstück Rösnick sei erforderlich. Die Verwaltung wurde beauftragt, Ausbauvorschläge zu erarbeiten und dabei auch den Bereich um das Ehrenmal mit zu überplanen. Der Rat wird entscheiden, wie es weiter geht und wie die Finanzierung sichergestellt werden kann. Eine Bauausführung wird 2011/2012 erwartet, da die Förderung 2013 ausläuft.
Foto (Sablotny): In diesem Bereich „Am Liesenbrink“ werden neue Straßenlampen gesetzt. Ein Straßenausbau ist ebenfalls geplant.
Anträge können gestellt werden – Fördermittel stehen bereit
Foto (Sablotny): Private Maßnahmen nach dem Dorferneuerungsprogramm werden mit bis zu 30 Prozent der förderungsfähigen Kosten gefördert. Bis 2013 läuft das Programm.Vielleicht gehört auch dieses Gebäude dazu?Willensen/Teichhütte/Windhausen, 5. März 2010 (Sab) Die Dorferneuerungsprogramme für die Ortsteile Willensen und Teichhütte sind in Kraft. Die Räte der Gemeinden Eisdorf und Gittelde haben sie kürzlich beschlossen, ebenfalls die Prioritätenlisten. Das Amt für Landesentwicklung Göttingen - GLL - berichtete in der 2. Bürgerversammlung über Einzelheiten. Ausführlich gingen die Planungsbüros Puche/Lange auf die Pläne ein. Anhand von Skizzen, Fotos, Beschreibungen und dergleichen wurden den Bürgern die Ziele der Dorferneuerung dargestellt. Negatives und Positives war zu sehen und zu hören. Ein herzliche Dank ging an die 37 Arbeitskreismitglieder, die sich im 15-monatigen Planungszeitraum in 155 Stunden damit beschäftigt haben. Herausgekommen seien, so die Planer, durchaus lohnenswerte Pläne, die für die Fortentwicklung des ländlichen Raumes, in diesem Falle die Ortsteile Teichhütte und Willensen von erheblicher Bedeutung seien. In den ländlichen Räumen, so das Dorferneuerungsprogramm, sollen das Leben, die Arbeits- Wirtschaftsverhältnisse sowie die Naturräume erhalten und entwickelt werden. Aus den Planunterlagen ist eine Situationsbeschreibung der Ortseile, aber auch eine Reihe von Hinweisen enthalten, wo und wie an privaten Gebäuden Verbesserungen wünschenswert und zuwendungsfähig sind. Und immer gehe es darum, so die Planer und die GLL, den Charakter des Ortes des Ortes zu erhalten.
Den Privatpersonen wurden Informationen zur Förderung der Dorferneuerung vorgestellt. In erster Linie helfe dabei die Samtgemeindeverwaltung. Dort seien auch die Anträge zu stellen. Auch die Ratsfrau Evelyn Elsner-Worona, Eisdorf, gibt wertvolle Hilfe im Auftrag der Verwaltung. Es helfen die Planungsbüros im Rahmen ihrer Betreuungstätigkeit. Und das alles kostenlos, wurde betont. Nochmals wurde darauf hingewiesen und anhand von Beispielen erläutert, dass Gebäude ebenso gefördert werden, wie die kleinere Maßnahmen auf den Grundstücksflächen.
Bis zu 30 Prozent der nachgewiesenen Kosten, so die GLL, können bezuschusst werden. Eigenleistungen in Form von Arbeitsstunden werden nicht gefördert. Mindestens 8.340 Euro müssen Kosten anfallen. Moderniesierung und Instandsetzung von landwirtschaftlich genutzten Gebäuden - bei Wohngebäuden nur die „Außenhaut“ - Umbau landwirtschaftlicher Maßnahmen, die der Gestaltung des dörflichen Charakters dienen, gehören dazu. Aber auch die Instandsetzung gestalterischer Verbesserungen an nicht landwirtschaftlichen Gebäuden. „Rückbau“ von modernen Bauelementen, zum Beispiel die Entfernung von Fassadenplatten um das Fachwerk wieder sichtbar zu machen, Erneuerung von Fenstern und Türen sowie Fachwerkerneuerung, alles das sei förderungsfähig. Auch die Gestaltung von Gärten könnte dazu gehören.
Es lohne sich, so die Planungsbüros und die Verwaltung und die GLL, sich kostenlos beraten zu lassen. Antragsformulare gibt es nicht nur bei der Verwaltung, sondern auch unter der Internet-Adresse www.ml.niedersachsen.de –- Dorferneuerung.
Foto (Sablotny): Private Maßnahmen nach dem Dorferneuerungsprogramm werden mit bis zu 30 Prozent der förderungsfähigen Kosten gefördert. Bis 2013 läuft das Programm.Vielleicht gehört auch dieses Gebäude dazu?
Anzeige erstattet
Nach Bestechlichkeitsvorwurf in Bad Grund: Gemeinde will kooperieren
Freitag, 05.03.2010 (17:35 Uhr)
AUDIOBad Grund. Die Samtgemeinde will im Fall der gegen sie erhobenen Vorwürfe der Bestechlichkeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig kooperieren. Gemeindemitarbeiter werden die nötigen Unterlagen nach Braunschweig schicken, so Staatsanwalt Geier. Ein subventioniertes Grundstück im Gewerbegebiet soll unrechtmäßig an einen Großhändler verkauft worden sein.
Dieser Artikel sowie der Hörbeitrag aus der Rubrik "Regional für Braunschweig, Harz, Heide und Süd-Niedersachsen" - Autorin Imke Caselli, wurde aus den Nachrichten inzwischen gelöscht.
Änderung Bebauungspläne – Verbesserung der Straßenbeleuchtung- Mountainbike Anlage
Gittelde, 5. März 2010 (Sab) Junge Zuhörer konnte Bürgermeister Helge Güttler in der kürzlich stattgefundenen Ratssitzung begrüßen. Sie wurden „aus erster Hand“ über den Sachstand über die Errichtung eines Mountainbike-Platzes und eines Bolzplatzes informiert. Nicht nur das, sie hörten auch den Beschluss des Rates, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wird, die sich um Details kümmern wird. Rat und Verwaltung begrüßen, dass diese Jugendlichen in der Arbeitsgruppe mitwirken werden. Sobald es die Bebauungsplanänderung und die Witterung zulässt, soll mit den Arbeiten begonnen werden. An die Adresse der Eltern ging der Aufruf, sowohl in der Arbeitsgruppe als auch bei der Bauausführung mitzuwirken. Auch seien Spendern erwünscht.
Die Bebauungsplanänderung wurde auch auf den Weg gebracht. Einstimmig beschloss der Rat die 2. Änderung des Bebauungsplanes „Tennisplätze“. In dessen Nähe sollen die Anlagen auf einem gemeindeeigenen Grundstück errichtet werden. Das Planverfahren im vereinfachten Änderungsverfahren sieht die öffentliche Auslegung vor. Sollte keine Anregungen und Bedenken vorgetragen werden, gilt die B-Planänderung als Satzung beschlossen. Und noch eine Bebauungsplanänderung passierte einstimmig den Rat. . Im vereinfachten Änderungsverfahren wird die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 09 „Auf dem Galgen“ (nähe Fuba) erfolgen. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Erweiterung eines Materialzwischenalgers sollen geschaffen werden. Antragsteller ist die Firma MPM Enviroment Intelligence KG, die Leiterplattenschrott verarbeitet.
Die Erneuerung und Verbesserung der Straßenbeleuchtung „Am Liesenbrink“ Teichhütte fand einstimmige Zustimmung. Im Rahmen der Dorferneuerung – es handelt sich um die 1. Maßnahme - werden 12 neue Straßenlampen aufgestellt. Mit 50 % aus DE-Mitteln wird die Maßnahme bezuschusst. Für die Anlieger ein willkommenes „Geschenk“. Senken sich doch damit ihre Straßenausbaubeiträge. Die HarzEnergie erhält den Auftrag, sobald eine Entscheidung über den Förderantrag vorliegt.
„Pecunia non olet“ - so die lateinische Bezeichnung für „Geld stinkt nicht“. Aber wenn eine Kommune, in diesem Fall der Flecken Gittelde, Spenden oder ähnlich Zuwendungen annimmt, so gelten gewisse Bedingungen, um Rat und Verwaltung nicht in den Verdacht der Bestechlichkeit zu bringen. Der Rat beschloss, die Entscheidung über die Annahme oder Vermittlung von Zuwendungen von über 100 Euro bis höchstens 2.000 Euro dem Verwaltungsausschuss zu übertragen. Dem zuständigen Organ ist vierteljährlich eine Aufstellung, aus welcher der Geber, die Zuwendungshöhe und der Zuwendungszweck hervorgeht, vorzulegen. Anlass für diese Regelung war ein Erlass der Nieders. Landesregierung zum Umgang mit Sponsorengeldern. Für Zuwendungen im Wert von über 2.000 Euro gelten andere Richtlinien.
Über den weiten Fortgang von Maßnahmen nach dem Dorferneuerungsprogramm Teichhütte wird noch berichtet.
Einrichtung von Offenen Ganztagsschulen
SG. Bad Grund, 28. Feb. 2010 (Sab) Mit der Einrichtung von “Offenen Ganztagsschulen” beschäftigte sich erneut der Fachausschuss des Samtgemeinderates. Fachbereichsleiter Hans-Joachim Grupe erläuterte den Hintergrund für die erneute Beratung und nannte Fakten, die von der Samtgemeinde noch zu erfüllen seien. Auch Zahlen über Kosten waren zu hören. Grupe führte aus, dass der Samtgemeinderat als Schulträger der Vollen Halbtagsschule Bad Grund und der Verlässlichen Grundschule Eisdorf am 5. November beschlossen habe, Anträge auf Einführung von Offenen Ganztagsschule zum Schuljahresbeginn 2010/2011 zu stellen. Der Beschluss sei unter der Voraussetzung gefasst worden, „dass die erforderlichen Finanzmittel“ für das ganztagsspezifische Angebot bzw. und die damit verbundenen Personalkosten für Lehrer und Betreuungskräften vom Land oder anderweitig aufgebracht werden“. Dieser Ratsbeschluss, so die Verwaltung, sei dem Nieders. Kultusministerium mitgeteilt worden. Das Kultusministerium habe dem aber so nicht zugestimmt. Beide Anträge seien nicht genehmigungsfähig. Es dürfen keine Einschränkungen gemacht werden. Die Samtgemeinde müsse erklären, dass sie im Rahmen ihrer Zuständigkeit die Kosten für die räumliche, sachliche und personelle Ausstattung bereitstellt. Ein formeller Beschluss werde erwartet. Und diesem stimmte der Fachausschuss als Empfehlung dem Samtgemeinderat zu, der darüber endgültig entscheidet.
Mit diese Beschluss, so die Verwaltung, sei es jedoch nicht abgetan. Die Kosten für Investitionen und Einrichtungen aus dem Konjunkturprogramm II - pauschale Förderung - sind zu finanzieren. Darüber hinaus seien die Kosten des laufenden Betriebes im Rahmen des I. Nachtrages im Haushaltsplan 2010 abzusichern. Grupe nannte und zeigte ausführlich dafür die Kosten auf.. Für die Schule Bad Grund und Eisdorf sind z. B. Kosten für die Anschaffung von Materialien, Verbesserung der Ausstattung, Wärmeschutzmaßnahmen, und dergleichen einzustellen. Auch die Absicht, die nicht als offene Ganztagsschule geführten Teile der vollen Halbtagsschule in verlässliche Grundschule umzuwandeln, gehört zum Beschluss.
Die Finanzierung für die derzeitige Volle Halbtagsschule Bad Grund soll mit 45.00 Euro aus dem Konjunkturprogramm II erfolgen. Für die Volle Ganztagsschule Eisdorf sollen aus dem Programm KP II 8.000 Euro und im 1. Nachtrag 3.200 bereitgestellt werden.
An den Samtgemeinderat ging letztlich die einstimmig gefasste Beschlussempfehlung, dass die Kosten im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die räumlichen, sachlichen und personellen und auch für die laufenden Betriebsausgaben getragen werden.
Nur 19 Einwohner weniger
SG. Bad Grund/Windhausen, 27. Feb. 2010 (Sab). Am 31.12.2008 zählte die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) noch 9.119 Einwohner. Am 30. 6.2009 waren es 9.100, somit 19 Einwohner weniger. So die neuesten Zahlen des Landesamtes für Statistik. Der Trend „nach unten“ wurde damit etwas gestoppt. Und wie sehen die Zahlen der Mitgliedsgemeinden aus?
In Bad Grund (Harz) wurden Ende Juni 2009 2.416 Einwohner mit 1. Wohnsitz gezählt. 2.429 waren es am 31.12.2008.
Zehn Einwohner weniger wohnten am 30.6.2009 in Badenhausen. 1.929 waren es.
In Eisdorf einschl. des Ortsteiles Willensen wohnten Ende Juni 2009 1.769 Personen, somit zwei Personen weniger.
In Gittelde gab es sogar einen kleinen Zuwachs. 1.984 Einwohner am 30.6.2009, somit sein Einwohner mehr.
In Windhausen konnte die „1.000-er Grenze“ gehalten werden. 1.002, somit nur eine Person weniger als Ende 2008, wurde gezählt.
615.200 Euro lässt sich die Samtgemeinde die Kindergärten kosten
Der Fußboden im Saal der Alten Burg wird saniert. Eigenleistungen der Gemeinde und der Bürger sind notwendig.SG. Bad Grund/Windhausen, 27. Feb. 2010 (Sab) Der Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales und Gleichstellungsfragen beschäftigte sich kürzlich mit dem Haushaltsplanentwurf für die Kindergärten im Jahr 2010. Fachbereichsleiter Hans-Joachim Gruppe ging ausführlich auf das Zahlenwerk ein und erinnerte daran, dass sich bereits der Arbeitskreis Kindergarten mit den Einnahmen und Ausgaben beschäftigt habe und diese mit den Trägern der Kindergärten diskutierten. Erstmals, so Gruppe, beinhalte der Haushaltsplan den kompletten Jahres­abrechnungs­zeitraum und beinhalte auch die fünfstündige Betreuung in allen Einrichtungen, sowie die in Eisdorf und Badenhausen vorhandene Kinderkrippen. Im, noch nicht genehmigten Haushaltsplan 2010, seinen 590.000 Euro für die Kindergärten vorgesehen. Durch neueste Zahlen steigt die Summe auf 615.200 Euro. Der Mehrbedarf soll im 1. Nachtragshaushaltplan bereitgestellt werden. Grupe machte klar, dass es sich bei dieser Summe um den Betrag handelt, der „unter dem Strich“ herauskommt, also bereits die Elternbeiträge berücksichtigt. Einstimmig ging die Empfehlung an den Rat, dem modifizierten Haushaltsplan zuzustimmen. Vorher aber waren Zahlen, Daten und Fakten zu sehen und zu hören. Danach gleichen sich die Einnahmen und Ausgaben für alle Kindergärten aus.
Beim Kindergarten Bad Grund – Betreiber ist der DRK-Kreisverband – werden Einnahmen in Höhe von 164.300 Euro erwartet. Der Zuschuss der Samtgemeinde beträgt 112.000 Euro. Die Einnahmen enthalten die Personalkostenzuschüsse des Landes mit 19.200 Euro, weitere Landesmittel von 11.900 Euro und die Elternbeiträge in Höhe von 21.200 Euro. In den Ausgaben sind die Personalkosten von 122.600 Euro, plus Personalkosten für Vertretungen, in Höhe von 12.400 Euro, Personalkosten für Reinigung mit 13.500 Euro, den Hausmeister mit 2.100 Euro und weitere 2.300 Euro Betriebsausgaben und 7.800 Euro Regiekosten an das DRK enthalten. 3.600 Euro fallen für besondere Personalkosten an.
In Badenhausen wird der Kindergarten von der Evgl. Kirche betrieben. 282.600 Euro betragen die Einnahmen und die Ausgaben. Der Anteil der Samtgemeinde beläuft sich auf 151.700 Euro. Die Elternbeiträge wurden mit 42.800 Euro angesetzt. Personalausgaben fallen in Höhe von 217.000 Euro, dazu Vertretungskosten 21.700 Euro, an. An die Kirche gehen Regiekosten in Höhe von 13.500 Euro. Die anderen Ausgaben entfallen auf Betriebskosten und dergleichen.
Auch in Eisdorf wird der Kindergarten von der Evgl. Kirche betreiben. 164.800 Euro schießt die Samtgemeinde zu. Insgesamt sind es 307.000 Euro, die der Kindergarten kostet. Die Elternbeiträge betragen 35.600 Euro. Personalkosten entstehen in Höhe von 225.000 Euro, plus Vertretungskosten in Höhe von 22.500 Euro. Regiekosten gehen an die Kirche in Höhe von 12.300 Euro.
Der DRK-Kreisverband Osterode betreibt in Gittelde den Kindergarten. 196.400 Euro Einnahmen und die gleiche Summe an Ausgaben, so der Plan. 124.000 Euro trägt die Samtgemeinde. 32.100 Euro betragen die Elternbeiträge. Die größte Summe bei den Ausgaben fällt für Personalkosten an, nämlich 154.000 Euro plus 15.400 für Vertretungskosten. Dazu kommen noch die für Regiekosten von 9.400 Euro und das DRK und Betriebsausgaben.
Mit 87.600 Euro gleicht sich der Plan für den DRK-Kindergarten in Windhausen aus. 20.200 Euro betragen die Elternbeiträge. 42.700 Euro trägt die Samtgemeinde aus ihren allgemeinen Mitteln. 70.200 Euro, plus 7.000 Euro Vertretungskosten, betragen die Personalkosten, 4.200 Euro die Regiekosten.
Weiterhin schlug Grupe vor, im I. Nachtragshaushaltsplan 3.000 Euro für die Neuanschaffung von Spielplatzgeräten auf einigen Spielplätzen der Kindergärten einzusetzen.
Foto (Sablotny): Zu Fasching fand sich die „Ritterhausgruppe“ im Mittelalter wieder.
Auf die Bergstadt und die Gemeinden kommt einiges zu
SG. Bad Grund, 25. Feb. 2010 (Sab) Noch ist der Frost nicht aus dem Boden heraus, aber schon jetzt zeichnet es sich ab, was auf die Bergstadt und die anderen Mitgliedgemeinden in der Samtgemeinde hinzukommt. Frostschäden und deren Beseitigung wird in den nächsten Bauausschuss-Sitzungen ein Thema sein. Zahlreiche Schlaglöcher, Querrisse und Absenkungen müssen beseitigt werden, um Unfallgefahren zu vermeiden. Auch wenn kein Geld da ist, die Schäden müssen beseitigt werden. Darauf weisen auch die Versicherungen der Kommunen hin. Erst einmal werden sich die Kommunen sicherlich damit behelfen, Warnschilder aufzustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen festzusetzen. Damit ist es aber auf Dauer nicht getan. Handlungsbedarf besteht. Die Finanzierung dürfte ein Problem werden, da alle Gemeinden hoch verschuldet sind und auch Zielvereinbarungen gegenüber dem Land abgeben haben. .
„Wohl dem“, so ein Gittelder Ratsmitglied“, „wer seine Straßen gepflastert hat, da gibt es kaum Frostaufbrüche“, aber wir haben die Straßenerneuerungsarbeiten mit Pflaster ja noch vor uns“.
Fotos (Sablotny): Längs- und Querrisse und Absenkungen, so wie hier in Bad Grund , sind Folgen des harten Winters.
Bebauungsplan wird geändert
Gittelde, 21. Feb. 2010 (Sab) Zentrales Thema der Bauausschuss-Sitzung des Rates des Flecken war die Änderung von zwei Bebauungsplänen, beide übrigens mit positiven Auswirkungen für den Ort. Geändert werden soll der Bebauungsplan Nr. 09 „Auf dem Galgen“. In diesem Gebiet befindet sich eine sich Recyclinganlage für Leiterplattenabfälle. Der Geschäftsführer der Environment Intelligence KG., P. Kolbe, erläuterte im Bauausschuss nicht nur Technisches zur geplanten Erweiterung der Anlage, sondern auch deren Bedeutung. Für den ganzen europäischen Leiterplattenmarkt, der sich in Konkurrenz zu asiatischen Ländern befindet, sei die Aufbereitungsanlage wichtig. Und das auch im Sinne des Umweltschutzes, aus dem Leiterplattenschrott kämen nämlich wertvolle Rohstoffe. Außerdem werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein neues Materialzwischenlager in der Größe von rd. 510 qm soll an der Straße „Am Galgen“ angebaut gebaut werden. 175 qm davon liegen in einem Bereich, der im Bebauungsplan außerhalb der Baugrenze liegt.. Und um diese Überschreitung ging es.
Außerdem werde ein 120 qm großes Regenrückhaltebecken gebaut, aus dem bei starken Niederschlägen Oberflächenwasser in einen Regenwasser-Kanal mit einem Durchmesser von 30 cm eingeleitet wird. Der Bauausschuss hatte keine nennenswerten Anfragen und auch keine Bedenken gegen das Vorhaben und empfahl dem Rat einstimmig die Aufstellung der 1. Änderung des Bebauungsplanes im vereinfachten Verfahren. Die Öffentlichkeit wird vom Vorhaben unterrichtet. Eine Umweltschutzprüfung ist nicht erforderlich. Unter der Voraussetzung, dass während der öffentlichen Auslegung keine Anregungen und Bedenken vorgebracht werden, soll, so die Empfehlung an den Rat, die Änderung des Planes als Satzung beschlossen werden.
Und noch eine Änderung eines Bebauungsplanes passierte den Fachausschuss. Eine 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 12 „Tennisplätze“ soll die planerischen Voraussetzungen für die Anlegung eines Mountainbike-Platzes sowie eines Bolzplatzes ermöglichen. Hinter den Tennisplätzen im Questhöven sollen diese Einrichtungen hergestellt werden. Die Änderung des Bebauungsplanes soll im vereinfachten Verfahren erfolgen. Der Fachausschuss empfahl dem Rat, die weiteren Verfahrensschritte zu beschließen.
Die Beschlussempfehlung der Verwaltung zum Thema „Erneuerung und Verbesserung der Straßenbeleuchtung „Am Liesenbrink“ in Teichhütte fand ebenfalls Zustimmung. Demnach wird in der Straße „Am Liesenbrink“ - vom Ehrenmal bis einschl. Grundstück Nr. 19 - einschl. des westlichen - bis Grundstück Nr.6 - und des südlichen - bis einschl. Grundstück Nr. 7 - die Straßenbeleuchtung verbessert. Neun neue, mit „Sparlampen“ versehene Straßenlampe sollen aufgestellt werden. Eine Lageskizze weist den genauen Standort aus. Im Straßenzug „Industriestraße/Am Liesenbrink“ wird außerdem ein Alumast gesetzt. Im Haushaushaltsplan 2010 werden 20.000 Euro für die Maßnahme eingesetzt, die zu den ersten Maßnahmen des Dorferneuerungsplanes gehören kann. Ein Förderantrag wird gestellt.. Die Maßnahmen wird nach der Straßenausbaubeitragssatzung auf die Anlieger umgelegt
Über Hochwasserschutzmaßnahmen im Kreis sei kürzlich mit der ILEK beraten worden. Drei Objekte, darunter eines im Flecken Gittelde, könnten gefördert werden. Ein spezielles Hochwasserschutzkonzept, so Fachbereichsleiter Beck, werde gefordert. Zunächst wolle man die Kosten dafür abwarten und nach Klärung von Grundstücks- und Finanzierungsmöglichkeiten erneut darüber beraten.
Zwei Brücken hat der Flecken Gittelde zu unterhalten. Eine Brückuntersuchung habe ergeben, das die neue Brücke an der Weintelge und an der Markau im Bereich „Sägemühlenstraße/“Am Liesenbrink“ in Ordnung seien. Ein Handlungsbedarf, so Beck, gebe es nicht.
Gruppe CDU/FDP/SPD: Verzicht auf Aufwandsentschädigung zugunsten Sanierung „Alte Burg“
Der Fußboden im Saal der Alten Burg wird saniert. Eigenleistungen der Gemeinde und der Bürger sind notwendig.Windhausen, 18. Feb. 10 (Sab) Der Saal in der „Alten Burg“ wird ab dem 21. März 2010 für Veranstaltungen und sportliche Aktivitäten gesperrt. Der Fußboden und die Heizung werden aus Mitteln des Konjunkturprogramms II, saniert. Die Samtgemeinde leitet die Fördermittel von 75.000 Euro an die Gemeinde weiter. Das, so der Bürgermeister Fricke, reicht jedoch nicht. Die Gemeinde ist verpflichtet, Eigenleistungen zu bringen, und das in Höhe von rund 6.000 bis 8.000 Euro. Auch weitere Wünsche, wie zum Beispiel die Sanierung einiger Funktionsräume und der Umkleideraum unter der Bühne, müssen noch saniert werden. Das alles kostet Geld, das nicht zur Verfügung steht. Wie Bürgermeister Burkhard Fricke und der Gruppenvorsitzende Horst Sablotny bekannt geben, wird die Gruppe dabei helfen, Geld zu sammeln. Ab sofort verzichten die Ratsmitglieder der CDU/FDP/SPD-Gruppe in diesem Jahr auf ihre monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 51,00 Euro. Damit werde der Grundstock für weitere Spenden gelegt, betont der Gruppensprecher. Nach neuesten Erkenntnissen darf der Fußboden im Saal selbst entsorgt werden. Die Freiwillige Feuerwehr hat sich dafür bereit erklärt, und auch die Siedlergemeinschaft Windhausen mit ihrem Vorsitzenden Günter Beck wird sich an den Eigenleistungen beteiligen. Auch das trage zur Kostenminimierung bei. Burkhard Fricke ist für weitere Spenden oder Eigenleistungen dankbar.
Foto (Sablotny): Der Fußboden im Saal der Alten Burg wird saniert. Eigenleistungen der Gemeinde und der Bürger sind notwendig.
Ausbau der Ortsdurchfahrt später
Badenhausen, 15. Feb. 10 (Sab) Die Straße in der Ortsdurchfahrt Badenhausen ist eine Kreisstraße, genauer gesagt ist es die K 21. Und diese sollten nach den bisherigen Planungen im 1. Teilabschnitt in diesem Jahr durch den Landkreis Osterode ausgebaut werden. Die Samtgemeindewerke planten vor den Bauarbeiten die Ver- und Entsorgungsanlagen zu sanieren. Die Gemeinde Badenhausen wollte den Ausbau der Nebenanlagen vornehmen. Ob in diesem Jahr mit dem Ausbau begonnen wird, ist nicht sicher. Landrat Bernhard Reuter berichtete in der jüngst stattgefundenen Kreisausschuss-Sitzung, dass das Land Niedersachsen seine Förderhilfe reduziert habe, so dass sich Auswirkungen auf das Kreisstraßenbauprogramm 2008 – 2013 ergeben. Die Finanzierung der Ortsdurchfahrt Badenhausen sei deshalb nicht mehr gesichert und müsse auf 2011 verschoben werden. Durch die Verschiebung des Kreisstraßenausbaues werden Planungskosten frei. Deshalb sollen Planungskosten für den Ausbau der K 4 – Badenhausen-Liesenbrücke – bereitgestellt werden.
Foto (Sablotny): Der Ausbau des 1. Bauabschnitts der Ortsdurchfahrt Badenhausen - es handelt sich um eine Kreisstraße - erfolgt erst 2010.
Samtgemeinde nimmt am bundesweiten Förderprogramm teil – Fragebogen zurück erbeten
In der 1000-Wünsche-Box im Rathaus Windhausen sollen die Fragebögen landen.SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Wie bereits berichtet, nimmt die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) an einem bundesweiten Förderprogramm, das von der Bundesregierung initiiert wurde. Unter 150.000 Kommunen in ganz Deutschland zählt die Samtgemeinde zu den 150 Städten und Gemeinden, die sich am Förderprogramm „Aktiv im Alter“ beteiligen können. 10.000 Euro aus Bundesmitteln erhielt die Samtgemeinde.
Ein eigenes Servicebüro wurde eingesetzt. Die Aktion soll „ mit Leben“ erfüllt werden. Noch läuft die Umfrageaktion. In den derzeit stattfindenden Senioren-Treffen, aber auch bei anderen Anlässen, wurden oder werden die älteren Mitbürger darum gebeten, die Fragebögen auszufüllen und an die Samtgemeinde zurückzugeben. Fragen nach den Wünschen der Senioren, Fragen zur evtl. Mitarbeit, positive und negative Feststellungen, sollten beantwortet werden. Eine gebildete Arbeitsgruppe übernimmt die Ausarbeitung. In Vereinen, Verbänden, Gemeinschaften und Organisationen, aber auch in den Reihen der Politiker wird für die Aktion geworben., so auch beim letzten DRK-Faschingstreffen in Windhausen. Von einer „1000-Wünsche-Box“ war dabei die Rede. Weiter war zu hören, dass das Engagement der Bürgerinnen und Bürger wichtig sei, um der Samtgemeinde zu helfen, die Rahmenbedingungen für die Betreuung älterer Bürger zu sichern und zu verbessern. Die Senioren, so auch in den Senioren-Arbeitskreisen zu hören, sollten keine Angst vor der Ausfüllung der Fragebögen haben, denn schließlich dienen die Antworten einzig und allen ihrem Wohl. Die Arbeitskreis-Mitglieder helfen gern die Fragebögen auszufüllen. Auch in der Verwaltung steht eine Mitarbeiterin dafür zur Verfügung.
Foto (Sablotny): In der „1000-Wünsche-Box“ im Rathaus Windhausen sollen die Fragebögen landen.
Wasserpreise sind gerecht
Magdeburger StollenSG. Bad Grund/Windhausen, 11. Feb. 2010 (Sab). Derzeit findet in den Reihen der Wasserabnehmer eine Debatte darüber statt, ob die Wasserpreise richtig kalkuliert sind und ob die Wasserwerke darin nicht „verdienen“. Anlass dazu gibt ein Urteil des Bundesgerichtshofes, das ein Wasserwerk in Hessen dazu verurteilt hat, seinen Wasserpreis neu zu kalkulieren und neu festzusetzen. Der Nieders. Städte- und Gemeindebund stellt dazu fest, das Trinkwasser in Deutschland einen hohen Stellenwert und eine hohe Qualität hat. Die unterschiedlichen Wasserpreise würden sich aus den unterschiedlichen Versorgungs- und Bezugsbedingungen ergeben. In ländlich strukturierten Gemeinden, so wie zum Beispiel die Samtgemeinde, müssen Versorgungsleitungen unterhalten werden, die über mehrere Kilometer führen, ohne das ein Abnehmer vorhanden ist. Unterschiedliche Höhenlagen erfordern darüber hinaus Pumpen und Hochbehälter. In der Samtgemeinde sind mehrere Pumpanlagen vorhanden, so zum Beispiel in Bad Grund im „Magdeburger Stollen“, an der Abgunst, In Teichhütte zur Versorgung von Willensen, in Badenhausen im Tiefbrunnen, in Eisdorf zur Erhöhung des Drucks. In Bad Grund sind gleich drei Hochbehälter vorhanden, weitere in Windhausen, Badenhausen, Eisdorf und Willensen.
Hinzu kommt, dass in der Samtgemeinde eine überwiegende Einzelhausbebauung vorhanden ist , und nicht etwa Hochhäuser, in denen 'zig Familien wohnen. Alles das kostet Geld, so die Samtgemeindewerke Bad Grund immer dann, wenn der Wirtschaftsplan vorgestellt wird. Die Samtgemeindewerke könne sich glücklich schätzen, das kaum Wasser „eingekauft“ werden muss. Die Lebensader „Magdeburger Stollen“ liefert stets und ausreichend gutes Trinkwasser, das nichts kostet und nur unwesentlich aufbereitet werden müsse, ist oftmals zu hören.
Außerdem wird betont, dass der Wasserpreis in der Samtgemeinde nicht etwa von einem Konzern oder dergleichen festgesetzt wird, sondern von den Mitgliedern des Samtgemeinderates. Und diese, so war weiter zu hören, achten peinlichst genau darauf, dass keine überhöhten Gebühren gefordert werden.
Foto (Sablotny): Die Wasserbahnen können froh darüber sein, dass das Wasser aus dem „Magdeburger Stollen "nichts kostet.
Saal in der „Alten Burg“ wird saniert – Eigenleistungen notwendig
Windhausen, Jan. 10 (Sab) Die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) hat der Gemeinde Windhausen Mittel aus dem Konjunkturprogramm II in Höhe von 75.000 Euro zur Verfügung gestellt. Diese Mittel sollen für die dringend notwendige Erneuerung des Fußbodens und der aus dem Jahre 1983 stammenden Heizung im Saal der „Alten Burg“ verwendet werden. Die Mittel müssen im Jahr 2010 verwendet werden.
Der Betrag wird nicht ausreichen, um alle anfallenden Arbeiten finanzieren zu könne, zumal Nachfolgearbeiten erforderlich sind. Eigenleistungen, so die Gemeinde in einem Rundschreiben an Vereine, Verbände, und Gruppen sowie politischen Parteien, seien notwendig. In einer Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, die am 8. Februar 2010 um 18.00 Uhr im Rathaus Windhausen stattfindet, soll über Einzelheiten beraten werden, welche Eigenleistungen möglich sind.
Wer nicht will, kann sich melden
SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Das Nieders. Meldegesetz aus dem Jahr 1998 bestimmt, dass in bestimmten Fällen die Übermittlung von Daten aus der Meldekartei ohne Angabe von Gründen widersprochen werden kann. Datenübermittlungen an öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften über Familienangehörige, die nicht derselben oder keiner öffentlich- rechtlichen Religionsgemeinschaft angehören, können beispielsweise untersagt den. Träger von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit allgemeinen Wahlen können ebenfalls ausgeschlossen werden. Gang und gebe ist es, dass die Presse, der Rundfunk sowie Mitglieder parlamentarischer und kommunaler Vertretungskörperschaften über Alters- und Ehejubiläen Auskünfte erhalten. Auch hiergegen kann Widerspruch eingelegt werden. Wer also nicht unter „Geburtstage“ in der Zeitung erscheinen will, kann dieses, so die Samtgemeindeverwaltung in einer Mitteilung, dem Bürgerbüro der Samtgemeinde melden. Das gilt künftig auch für einfache Melderegisterauskünfte über das Internet.
Volksbegehren für gute Schulen
SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) In der letzten Ratssitzung im Jahr 2009 trat Jürgen Rähmer, Gruppe „DIE GRÜNEN/FDP) , ganz entschiedenen für ein Volksbegehren ein. Der amtierende Lehrer begründete dieses ausführlich. Ein „Gesetz zur Änderung schulrechtlicher Vorschriften“ werde gefordert. Rähmer forderte dazu auf, das Begehren durch Unterschrift zu unterstützen. Der § 1 müsse lauten: „An Gymnasien (§ 11 NSchG) und Gesamtschulen (§ 12 NSchG) werden die Schuljahrgänge 5 bis 13 geführt. Sie können ohne die Schuljahrgänge 11 bis 13 geführt werden.
Der § 2 müsse lauten: „Eine Gesamtschule muss mindestens vierzügig geführt werden. Sie kann dreizügig geführt werden, wenn
  • anderenfalls unzumutbare Schulwege zu einer anderen Gesamtschule entstünden
  • sie die einzige Schule im Sekundarbereich I am Standort ist oder
  • ein vorhandener Gebäudebestand genutzt werde kann.
Der 3 § soll lauten:
Zum 1. August 2002 bestehende Volle Halbtagsschulen werden fortgeführt. Ihre pädagogische Arbeit dauert in der Regel fünf Zeitstunden an fünf Vormittage in der Woche.“
Als Begründung für das Volksbegehren wird u.a., angegeben, das Ziel des Gesetzes sei, an den Gymnasien und Gesamtschulen zum neunjährigen Bildungsweg bis zum Abitur zurückzukehren. Damit soll der Bildungsweg entzerrt und weniger stress-beladen gestaltet sowie das gemeinsame Lernen alle Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Vom Kultusministerium werden untergesetzliche Regelungen erwartet. U.a. wird gefordert, dass individuelle oder in besonderen Lerngruppen gewonnene Leistungen nach Entscheidung der Schule das Abitur auch nach acht Jahren erreicht werden kann. Ziel des Gesetzes sei ferner, die Errichtung von Gesamtschulen dadurch zu erleichtern, dass die für sie festgesetzte Mindestgröße reduziert wird. Die zurzeit für Integrierte Gesamtschulen geltende Mindestgröße von fünf parallelen Klassen pro Schuljahrgang, die auch im Ausnahmefall nicht unterschritten werden darf, hindere insbesondere die kommunalen Schulträger im ländlichen Bereich, die der rückläufigen Schülerzahlen angepassten Neuordnungen des Schulwesens kostengünstig zu realisieren. Weiteres Ziel des Gesetzes sei schließlich, so Jürgen Rähmer, die bestehenden Vollen Halbtagsschulen zu erhalten. Besonders wurde darauf hingewiesen, dass dem Land Niedersachsen keine zusätzlichen Kosten entstehen, weil die benötigten Lehrkräfte vorhanden und die Kosten dafür bereits im Landeshaushalt ausgewiesen sind. Das Volksbegehren ist übrigens von namhaften Pädagogen eingeleitet worden. Hingewiesen wird darauf, dass die Unterschriften bei der Hauptwohnsitzgemeinde zur Bestätigung des Stimmrechtes eingereicht werden müssen, da sie sonst ungültig sind.
Grundsteuer A und B wie bisher
SG. Bad Grund/Windhausen (Sab) Die Samtgemeinde Bad Grund (Harz) teilt mit, dass in allen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde die Steuerhebesätze für die Grundsteuer A und B wie im Vorjahr gelten. Die Steuern werden daher aufgrund von Dauerbescheiden erhoben. Auch die Hundesteuer wurde nicht erhöht. Auch hier sind die Dauerbescheide gültig.
Steigende Gebühren?
SG. Bad Grund/Windhausen. (Sab) Nach dem Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und der FDP bleiben die Abwassergebühren voraussichtlich weiterhin steuerfrei. Darauf hatte auch der kaufmännische Werksleiter der Samtgemeindewerke, Volker Höfert, im Verlaufe der Beratung des Wirtschaftsplanes 2010 hingewiesen. Eine Mehrwertsteuerpflicht auf die Abwassergebühren würde unzweifelhaft zu einer Gebührenerhöhung führen. Darauf hat kürzlich auch der Nieders. Städte- und Gemeindebund hingewiesen. Aufgaben der Daseinsfürsorge müssten nämlich nicht über bestehende Regelungen hinaus steuerlich belastet werden. Da die Abwasserbeseitigung jedoch eine typische Aufgabe der Daseinsfürsorge ist, dürften die Befürchtungen der Kommunen und Abwasserverbänden unbegründet sein. Vorsorglich hat der Nieders. Städte- und Gemeindebund sich ausdrücklich gegen die Einrührung einer Steuerpflicht in der Abwasserentsorgung ausgesprochen.
Einheitliche Telefonnummer in Vorbereitung
Sg. Bad Grund (Sab) Für ärztliche Hilfe wird es europaweit die einheitliche Telefonnummer 116117 geben. Dabei, so der Nieders. Städte- und Gemeindebund in einer Mitteilung an die Kommunen, gehe es um die medizinische Versorgung in dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Fällen, insbesondere außerhalb der normalen Dienstzeiten, am Wochenende und an Feiertagen. Dies würde insbesondere auch die Arztbesuche im Ausland erleichtern. Es werde derzeit davon ausgegangen, dass Deutschland zu den ersten Ländern gehören wird, in denen unter 11 61 17 der medizinische Bereitschaftsdienst erreichbar ist. Der genaue Termin für die Inanspruchnahme dieser Rufnummer ist derzeit noch nicht bekannt.
Kanalrohre für Internetleitungen?
SG. Bad Grund. (Sab) Die Internetversorgung ist in einigen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde recht dürftig, so auch in Eisdorf. In der letzten Samtgemeinderatssitzung teilte Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann mit, dass berechtigte Hoffnungen bestehen, das einige „schwarze Löcher“ im Landkreis Osteode am Harz beseitigt werden. Auch Eisdorf könnte dazu gehören. Das Land Niedersachsen hat aus dem Konjunkturprogramm II Mittel dafür bereitgestellt. Auch der Landkreis Osterode am Harz und die Samtgemeinde würden sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten daran beteiligen. Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Internetversorgung ist die Neuverlegung von Breitbandkabeln. Eine neue Variante, so der Nieders. Städte- und Gemeindebund, sei die Nutzung von Abwasserkanälen. Auch sie könnten zur Verlegung von Glasfaserkabeln dienen. Bei einem Entsorgungsverband im Saarland seien konkrete Projekte in Vorbereitung. Welche technischen Möglichkeiten es gibt, werde eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ergeben, nachdem einige Projekte erfolgreich umgesetzt wurden. Die Kommunale Umwelt-Aktion U.A.N. des Nieders. Städte- und Gemeindebundes wird am 20. Januar 2010 ein Seminar zu diesem Thema durchführen. Weitere Informationen unter www.uan.de.
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